Null Jain-Altar. Gelbguss. West-Indien, Gujarat/Rajasthan. Datiert 1492

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Beschreibung

Jain-Altar. Gelbguss. West-Indien, Gujarat/Rajasthan. Datiert 1492 Vor einem torana unter einem von Elefanten gestützten Baldachin sitzt in Meditation der jina Rishabhanatha mit shrivatsa auf der Brust auf einem Löwenthron, der flankiert wird von yaksha und yakshi. Er ist umgeben von zwei sitzenden und zwei stehenden jina und Yakschweifwedelträgern. Auf dem Sockel in der Mitte das Rad der Lehre, flankiert von liegenden Gazellen und die Neun Planeten (navagraha), an den Ecken Adoranten mit Händen in Verehrungshaltung (anjalimudra). Einlagen aus Silber und Kupfer. Inschrift auf der Rückseite datiert samvat 1549 (1492). Gewicht 660 g. H 15,8 cm Provenienz Privatsammlung, Hessen

Jain-Altar. Gelbguss. West-Indien, Gujarat/Rajasthan. Datiert 1492 Vor einem torana unter einem von Elefanten gestützten Baldachin sitzt in Meditation der jina Rishabhanatha mit shrivatsa auf der Brust auf einem Löwenthron, der flankiert wird von yaksha und yakshi. Er ist umgeben von zwei sitzenden und zwei stehenden jina und Yakschweifwedelträgern. Auf dem Sockel in der Mitte das Rad der Lehre, flankiert von liegenden Gazellen und die Neun Planeten (navagraha), an den Ecken Adoranten mit Händen in Verehrungshaltung (anjalimudra). Einlagen aus Silber und Kupfer. Inschrift auf der Rückseite datiert samvat 1549 (1492). Gewicht 660 g. H 15,8 cm Provenienz Privatsammlung, Hessen

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FIGUR EINER JINA AUS ROTEM SANDSTEIN, 13. BIS 15. JAHRHUNDERT ODER SPÄTER FIGUR EINER JINA AUS ROTEM SANDSTEIN, 13.-15. JAHRHUNDERT ODER SPÄTER Westindien, Rajasthan oder Gujarat. Aufrecht stehend in Kayotsarga und mit zusammengelegten Füßen auf einem Lotussockel, die Arme bis zu den Knien herabhängend, völlig nackt, das Gesicht mit niedergeschlagenen Augen unter sanft gewölbten Augenbrauen, der Mund mit vollen Lippen, flankiert von verlängerten Ohrläppchen, bekrönt von einem hohen, perlengeschmückten Kopfschmuck, dahinter ein Heiligenschein, mit zwei weiblichen Anbetungsfiguren an der Spitze und zwei flankierend zu seinen Füßen. Zustand: Guter, altersgemäßer Zustand mit starken Gebrauchsspuren, Verwitterungs- und Erosionsspuren, Verlusten, Verkrustungen und kleinen Reparaturen an der linken Hand und am Zeh. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. Gewicht: 42,8 kg Abmessungen: Höhe 82,5 ohne Sockel, 84 cm mit Sockel Montiert auf einem Metallsockel. Jinas werden in nur zwei Posen dargestellt: Kayostarga, stehend, oder dhyani, sitzend in Meditation, und aufgrund der identischen Posen und Ausdrücke unterscheiden sie sich hauptsächlich durch ihre Vahanas, oder Fahrzeuge, die zu den Füßen der Figuren oder auf den Sockeln eingemeißelt sind. Im vorliegenden Beispiel ist eine genaue Identifizierung der Jina nicht möglich. Mahavira ist jedoch der am häufigsten in der kayostarga-Haltung dargestellte tirthankaras, so dass eine Zuschreibung angemessen erscheint. Eine andere sinnvolle Zuschreibung wäre der zweite Tirthankara, Ajitanatha, dessen Emblem der Elefant ist, von dem zwei Exemplare oben auf dieser Stele eingemeißelt sind. Die frühesten erhaltenen Jain-Bilder stammen aus dem ersten Jahrhundert nach Christus und wurden in der Gegend um Mathura geschaffen, dem Zentrum vieler religiöser Aktivitäten. Der Jainismus ist die dritte große antike Religion Indiens und wurde zeitgleich mit dem Buddhismus gegründet, von dem er sich dadurch unterscheidet, dass er das Erreichen eines spirituellen Lebens durch Askese befürwortet. Dies mag der Grund für die konventionelle Darstellung der Tirthankaras in einer starren frontalen Pose sein. Der Begriff Jina, der "Eroberer" oder "Sieger über das Leben" bedeutet, wird auf jemanden angewendet, der wie der Buddha vollkommenes Wissen erlangt hat. Tirthankara bedeutet "Derjenige, der die Furt" der Wiedergeburt durchschritten und vollkommene Freiheit erlangt hat, und ist gleichbedeutend mit Jina. In vielerlei Hinsicht und insbesondere in den sitzenden Posen weist die Jina-Figur viele Parallelen zum Buddha-Bildnis auf, mit der Ausnahme, dass die Figur bei der Digambara-Sekte der Jains immer nackt ist und die Brust die srivasta trägt. Die Nacktheit der Jain-Heiligen war eine Praxis der Askese und des Glaubens an die Nichtbesessenheit, die bis in die Zeit von Mahavira zurückreicht. Um 79 n. Chr. kam es jedoch zu einer in der Literatur ausführlich dokumentierten Spaltung darüber, was völlige Entsagung bedeutet. Zu dieser Zeit spalteten sich die Jain-Mönche in rivalisierende Fraktionen, die Digambaras, die "mit dem Himmel bekleidet" oder nackt waren, und die Svetambaras, die "mit Weiß gekleidet" waren und sich teilweise mit weißem Stoff bekleideten. Inschriften zufolge verehrten die Svetambaras das nackte Bild ohne Einwände, und für beide Sekten werden die Jinas und der Heilige Bahubali nackt dargestellt, während alle anderen Gottheiten bekleidet und sogar geschmückt sind. Die vorliegende Skulptur symbolisiert den Menschen, der die materielle Welt und seine animalische Natur außer Acht lässt. Die Figur ist ein menschliches Wesen, das in einen gottähnlichen Zustand verwandelt wurde, und die Verehrung ist keine wechselseitige Interaktion, sondern eine Meditation, bei der von der Gottheit nicht erwartet wird, dass sie Gefälligkeiten gewährt, sondern vielmehr einen Zustand des Seins veranschaulicht, der von allen erreicht werden kann. Vergleich mit der Literatur: Vergleichen Sie eine verwandte Sandsteinfigur eines Digambara Jina, Indien, aus dem frühen 11. Jahrhundert, 134,6 cm hoch, im Philadelphia Museum of Art, Zugangsnummer 1935-39-2.

ARCHITEKTURKONSOLE MIT DARSTELLUNG EINER MUTTERGÖTTIN, GUJARAT, 18.-19. JAHRHUNDERT ARCHITEKTONISCHE KLAMMER MIT DARSTELLUNG EINER MUTTERGÖTTIN, GUJARAT, 18.-19. JAHRHUNDERT Westliches Indien. Geschnitzt und verchromtes Holz. Bekleidet mit fließenden Gewändern und geschmückt mit zwei Schellenketten, einer Schärpe um die Schultern, in der rechten Hand ein scheibenförmiges Instrument haltend, mit ausgebreiteten Flügeln und vier spielenden Kindern im Rücken, das Gesicht mit mandelförmigen Augen und bekrönt von einer Krone, flankiert von hängenden Ohrringen, und mit polychromen Pigmenten bemalt. Provenienz: Privatsammlung in Wien, Österreich, erworben ca. 1990-1995 im lokalen Handel. Zustand: Starke Abnutzung, Verwitterungs- und Erosionsspuren, natürliche Altersrisse, Absplitterungen, Verluste, wenige Kerben und alte Reparaturen. Gewicht: 9,5 kg Abmessungen: Höhe 82 cm Die Holzschnitzerei ist der angestammte Beruf der hinduistischen Suthar-Gemeinschaft und wird in den Bezirken Patan und Ahmedabad praktiziert. Das Erbe der exquisiten Holzschnitzerei ist in den traditionellen Havelis (Herrenhäusern) in allen Bezirken Gujarats sichtbar, von denen die ältesten aus dem 16. Jahrhundert zurückreichen. Die Haveli-Bauten von Patan zeichnen sich durch die eklektische Verwendung von geometrischen oder floralen Mustern sowie von europäischen und westasiatischen Dekorelementen inspirierten Motiven auf den Holzarbeiten der Balkone und Decken aus. Die Holzarchitektur von Ahmedabad hingegen erhält ihre unverwechselbare Ästhetik durch die Verwendung von Mustern, die dem Blockdruck und Textilien entlehnt sind. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine verwandte polychrome Holzskulptur einer Göttin, datiert 17 Jahrhundert, Gujarat, 90 cm hoch, im Museum Rietberg, Inventarnummer RVI 401.

GEMÄLDE EINER GÖTTIN AUS EINEM TANTRISCHEN MANUSKRIPT, NORDWESTINDIEN, 18. JAHRHUNDERT MALEREI EINER GÖTTIN AUS EINEM TANTRISCHEN MANUSKRIPT, NORDWESTINDIEN, 18. Tusche und Aquarellfarben auf Papier, auf Stoff gelegt. Darstellung einer nackten weiblichen Gottheit mit ausgebreiteten Armen und gespreizten Füßen, die Hand- und Fußflächen mit Aalta verziert, der Körper mit Schmuck geschmückt, das heitere Gesicht mit großen, mit Kajal umrandeten Augen und kleinen Lippen unter gewölbten Brauen, die Stirn mit Tilak gezeichnet, das Haar elegant über die Schulter fallend. Die Rückseite mit Text in Devanagari. Provenienz: Galerie Suzanne Bollag, Zürich, Schweiz. Schweizer Privatsammlung, erworben von der oben genannten. Galerie Jan Krugier, Genf, Schweiz. Privatsammlung in Genf, erworben von den oben genannten. Rückseitig mit zwei alten Etiketten der Galerie Suzanne Bollag und der Galerie Jan Krugier, die das Gemälde jeweils mit "Devi" betiteln und die obige Datierung bestätigen, sowie mit den Bezeichnungen "J.K. 248", "Devi" und "18 Jahrhundert. Gujarat. 8'. Suzanne Bollag (1917-1995) war eine Schweizer Kunsthändlerin, die die großen Namen der klassischen Moderne verlegt hat, darunter Max Ernst, Pablo Picasso, Yves Tanguy und Joan Mir. Sie nahm viele Jahre lang mit ihrer Galerie an der Art Basel teil. Jan Krugier (1928-2008) war ein in Polen geborener Schweizer Händler und ein Überlebender des Holocaust. Nach seiner Ausbildung zum Künstler arbeitete er ab 1953 im Handel und ab 1962 mit seiner eigenen Galerie in Genf. Im Jahr 1967 eröffnete er in Zusammenarbeit mit Albert Loeb eine Galerie in New York. Ab den 1970er Jahren übernahm er die Vertretung der Sammlung von Marina Picasso und baute seine eigene Kunstsammlung auf. Zustand: Guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren. Verschmutzungen, Stockflecken und Verluste. Abmessungen: Bildgröße 18,5 x 9 cm, Größe inkl. Rahmen 25,5 x 15,5 cm Literaturvergleich: Vergleiche ein verwandtes Gemälde einer tantrischen Göttin aus einem seltenen Kannada-Manuskript, in der Sammlung der Kannada-Abteilung der Universität Bangalore, fotografiert am 27. April 1987, unter Chindananda Murthy. Vergleichen Sie ein verwandtes Gemälde von Purusha, mit ähnlichen Figuren wie das vorliegende, datiert um 1700, Rajasthan, illustriert von Ajit Mookerjee, Kundalini. Die Erweckung der inneren Energie, S. 55.

Parikara - Jain-Altar; Indien, Süd-Rajasthan, Mount Abu; 10.-13. Jahrhundert. Marmor mit Spuren von Polychromie. Er hat einen Sockel, der ex profeso hergestellt wurde. Abmessungen: 112 x 71 x 29 cm. Jainische Nische, die ein Bild der siegreichen Jina beherbergen sollte. Das aus Marmor gefertigte Stück weist eine symbolische und allegorische Dekoration auf. Es basiert auf anthropomorphen und zoomorphen Motiven, die auf die Vergeblichkeit anspielen. Das Stück, das trotz seines komplizierten ornamentalen Musters eine strenge Symmetrie beibehält, bewahrt noch einen Teil der Polychromie. Die Grün-, Gelb- und Rottöne, die zu sehen sind, weisen auf die große Ausdruckskraft hin, mit der dieses Werk ursprünglich konzipiert wurde. Der Jainismus, auch bekannt als Jain Dharma, ist eine indische Religion. Der Jainismus verfolgt seine spirituellen Ideen und seine Geschichte durch die Abfolge von vierundzwanzig tirthankaras (höchste Prediger des Dharma), wobei der erste im gegenwärtigen Zeitzyklus Rishabhadeva ist, der der Überlieferung zufolge vor Millionen von Jahren gelebt hat, der dreiundzwanzigste tirthankara Parshvanatha, den Historiker auf das neunte Jahrhundert vor Christus datieren, und der vierundzwanzigste Tirthankara Parshvanatha, den Historiker auf das neunte Jahrhundert v. Chr. datieren, und der vierundzwanzigste Tirthankara Parshvanatha Parshvanatha, den Historiker auf das neunte Jahrhundert v. Chr. datieren. Der Jainismus ist eine der ältesten Religionen, die auch heute noch praktiziert wird. In Mount Abu befinden sich mehrere Jain-Tempel, darunter die Dilwara-Tempel, ein Komplex von Tempeln, die aus weißem Marmor gefertigt sind. Diese Jain-Tempel wurden von Vimal Shah erbaut und von Vastupala, dem Jain-Minister von Dholka, entworfen. Sie sind berühmt für die Verwendung von weißem Marmor und die komplizierten Marmorschnitzereien.