Null BARTHOLOMÄUS BRUYN I (1493-1555)
(zuzuschreiben)
Porträt eines Mannes mit P…
Beschreibung

BARTHOLOMÄUS BRUYN I (1493-1555) (zuzuschreiben) Porträt eines Mannes mit Pelzkragen und Buch in der Hand, 1544. Öl auf Platte. Oben mittig datiert. In einem mit olivgrünem Samt ausgeschlagenen Holzrahmen hinter Glas montiert. Die Art und Weise, wie dieser Mann dargestellt ist, ist charakteristisch für das Genre der Kölner Porträtmalerei im zweiten Viertel des 16. Die naturalistische Wiedergabe des Gesichts, die Kleidung mit dem etwas zu klein geratenen Kopfschmuck und die Wahl einer abgerundeten Platte im oberen Bereich ordnen dieses Porträt eines nicht identifizierten Mannes in die Werkstatt von Bartholomäus Bruyn I. ein. Es ist möglich, dass er sich dabei auf Ateliergehilfen stützte, in denen auch seine beiden Söhne arbeiteten. Seine religiösen Gemälde wie auch seine Porträts zeigen einen starken Einfluss von Joos van Cleve (ca. 1485/90-1540/41), der wie Bartholomäus ein Lehrling in der Werkstatt von Jan Joest (ca. 1450/60-1519) war. Bartholomäus Bruyn war einer der führenden Porträtmaler des wohlhabenden Kölns, außerdem war er 1518 und 1521 Mitglied des Rats der Vierundvierzig und später 1549 und 1553 Ratsherrn. Möglicherweise gibt es ein Gegenstück zur Frau dieses Mannes mit schwarzem Barett. Viele der Auftraggeber von Bartholomäus Bruyns waren angesehene Paare, die Doppelporträts als Diptychen anfertigen ließen. In der Sammlung des Mauritshuis wurden beispielsweise kürzlich Elisabeth Bellinghausen (ca. 1518- ca. 1577) und ihr Verlobter Jakob Omphalius (1500-1567) nach einer mehr als 100-jährigen Trennung wieder zusammengeführt.¹ 32 x 23 cm (47,5 x 38 x 6,5 cm) Lit.: 1. https://www.codart.nl/acquisitions/mauritshuis-acquires-portrait-of-jakob-omphalius-by-batholomaus-bruyn/, Zugriff am 7.5.2024.

BARTHOLOMÄUS BRUYN I (1493-1555) (zuzuschreiben) Porträt eines Mannes mit Pelzkragen und Buch in der Hand, 1544. Öl auf Platte. Oben mittig datiert. In einem mit olivgrünem Samt ausgeschlagenen Holzrahmen hinter Glas montiert. Die Art und Weise, wie dieser Mann dargestellt ist, ist charakteristisch für das Genre der Kölner Porträtmalerei im zweiten Viertel des 16. Die naturalistische Wiedergabe des Gesichts, die Kleidung mit dem etwas zu klein geratenen Kopfschmuck und die Wahl einer abgerundeten Platte im oberen Bereich ordnen dieses Porträt eines nicht identifizierten Mannes in die Werkstatt von Bartholomäus Bruyn I. ein. Es ist möglich, dass er sich dabei auf Ateliergehilfen stützte, in denen auch seine beiden Söhne arbeiteten. Seine religiösen Gemälde wie auch seine Porträts zeigen einen starken Einfluss von Joos van Cleve (ca. 1485/90-1540/41), der wie Bartholomäus ein Lehrling in der Werkstatt von Jan Joest (ca. 1450/60-1519) war. Bartholomäus Bruyn war einer der führenden Porträtmaler des wohlhabenden Kölns, außerdem war er 1518 und 1521 Mitglied des Rats der Vierundvierzig und später 1549 und 1553 Ratsherrn. Möglicherweise gibt es ein Gegenstück zur Frau dieses Mannes mit schwarzem Barett. Viele der Auftraggeber von Bartholomäus Bruyns waren angesehene Paare, die Doppelporträts als Diptychen anfertigen ließen. In der Sammlung des Mauritshuis wurden beispielsweise kürzlich Elisabeth Bellinghausen (ca. 1518- ca. 1577) und ihr Verlobter Jakob Omphalius (1500-1567) nach einer mehr als 100-jährigen Trennung wieder zusammengeführt.¹ 32 x 23 cm (47,5 x 38 x 6,5 cm) Lit.: 1. https://www.codart.nl/acquisitions/mauritshuis-acquires-portrait-of-jakob-omphalius-by-batholomaus-bruyn/, Zugriff am 7.5.2024.

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South Asia - Eastern Europe. DE BRUYN. Reizen over Moskovie, door Persie en Indie. Folio, 328x3210 mm. Zeitgenössische Ganzledereinband, vergoldete Titel und Ornamente auf dem Rücken. Frontispiz, Titelseite in rot und schwarz, Porträt, Seiten [6], 472, [12], 2 Karten, 125 Tafeln, mit 260 Abbildungen und 36 Stichen im Text. Tafeln mit Abbildungen 237-243 nach 244-246 platziert. Vollständig. Leichte Mängel am Einband, einige Restaurierungen und Feuchtigkeitsspuren, insgesamt gutes Exemplar. Zweite Amsterdamer Ausgabe. Einer der am reichsten illustrierten Berichte des niederländischen Künstlers und Reisenden Cornelis de Bruyn (1652-1726/27) über eine Reise nach Russland, Persien und die angrenzenden Länder und Territorien. De Bruyn segelte 1701 nach Archangel und fuhr weiter nach Moskau, wo er über ein Jahr blieb. Im Jahr 1703 verließ er Moskau und reiste durch Kleinasien (Türkei) nach Persien, wo er bis 1705 blieb. Nach fast einem Jahr in Isfahan machte er sich auf den Weg nach Persepolis, der antiken achämenidischen Palastanlage, deren Ruinen sein besonderes Interesse weckten. Er verbrachte dort drei Monate und zeichnete sorgfältig die Ruinen des Palastes, die noch vorhandenen Reliefs und die Keilschriftinschriften. Seine Zeichnungen dieser Ruinen sind die ersten zuverlässigen Abbildungen dieses Palastes, die westlichen Wissenschaftlern zugänglich gemacht wurden. Im Jahr 1705 verließ er Persien und reiste nach Indien, Ceylon und Ostindien. Er kehrte auf demselben Weg zurück und hielt sich 1706 und 1707 in Persien auf, wo er unter anderem die Ruinen von Pasaragdes besuchte. Zu den Illustrationen gehören zwei große gefaltete Ansichten von Moskau und Isfahan (194x40,5 cm), Porträts von Samojeden sowie zahlreiche Abbildungen der lokalen Flora und Fauna.