Spilbergen, J. Van. Speculum orientalis occidentalisque Indiae navigationum Leid…
Beschreibung

Spilbergen, J. van. Speculum orientalis occidentalisque Indiae navigationum Leiden, N. van Geelkercken, 1619. 1. lateinische Ausgabe. 175 S. Große gr. Titelvignette, 23 gr. Ansichten, Karten und Pläne, (inkl. 5 Doppelseiten). Contemp. Pergament, handschriftlicher Rückentitel. Obl. 4to. Ehemalige Besitzersignaturen auf dem oberen Vorsatzblatt. Es fehlt die Weltkarte und eine weitere Karte, die im Faksimile vorhanden ist, (meist marginal) wasserrandig, gebräunt, kleines Wurmloch im ersten Teil des Werkes, Text/Bilder leicht beeinträchtigt. Selten. -und De Reis van Joris van Spilbergen, Amst., J.H. Bussy, 1952. Spilbergen, der eine kleine Flottille von sechs Schiffen der Niederländischen Ostindien-Kompanie befehligte, segelte 1614 über die Magellanstraße zu den Molukken und bewies damit, dass es möglich war, Java von Osten her über Kap Hoorn zu erreichen. Dies war der erste Versuch einer Weltumsegelung, der mit offizieller Unterstützung der niederländischen Regierung unternommen wurde. Dieses Werk ist ein Bericht über seine fünfjährige Reise, und die Stiche bestehen aus Karten, Ansichten von Häfen, Inseln und Eingeborenen sowie Seeschlachten. Alden & Landis 619/133; Borba de Moraes II:276; Howgego S159; Landwehr (VOC) 361; Sabin 89450; Schilder S. 32-37. (insgesamt 2)

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Spilbergen, J. van. Speculum orientalis occidentalisque Indiae navigationum Leiden, N. van Geelkercken, 1619. 1. lateinische Ausgabe. 175 S. Große gr. Titelvignette, 23 gr. Ansichten, Karten und Pläne, (inkl. 5 Doppelseiten). Contemp. Pergament, handschriftlicher Rückentitel. Obl. 4to. Ehemalige Besitzersignaturen auf dem oberen Vorsatzblatt. Es fehlt die Weltkarte und eine weitere Karte, die im Faksimile vorhanden ist, (meist marginal) wasserrandig, gebräunt, kleines Wurmloch im ersten Teil des Werkes, Text/Bilder leicht beeinträchtigt. Selten. -und De Reis van Joris van Spilbergen, Amst., J.H. Bussy, 1952. Spilbergen, der eine kleine Flottille von sechs Schiffen der Niederländischen Ostindien-Kompanie befehligte, segelte 1614 über die Magellanstraße zu den Molukken und bewies damit, dass es möglich war, Java von Osten her über Kap Hoorn zu erreichen. Dies war der erste Versuch einer Weltumsegelung, der mit offizieller Unterstützung der niederländischen Regierung unternommen wurde. Dieses Werk ist ein Bericht über seine fünfjährige Reise, und die Stiche bestehen aus Karten, Ansichten von Häfen, Inseln und Eingeborenen sowie Seeschlachten. Alden & Landis 619/133; Borba de Moraes II:276; Howgego S159; Landwehr (VOC) 361; Sabin 89450; Schilder S. 32-37. (insgesamt 2)

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PIERRE JEANNERET (Genf, 1896-1967). Box Chair oder Modell PJ-SI-53A, 1960. Gestell aus massivem indischem Teakholz. Sitz und Rückenlehne aus Rohrgeflecht. Nummeriert. Maße: 75 x 51 x 51 cm. Der Box Chair war auch als "Bürostuhl mit Rohrsitz und Rohrrücken" bekannt, als er um 1960 Teil der Einrichtung der Panjab-Universität in Chandigarh war. Seinen Namen verdankt er den asymmetrischen, doppelten, kastenförmigen Beinen, die auch als Armlehnen und Sockel dienen. Bemerkenswert ist, dass die Rückenlehne leicht geneigt und gekrümmt ist und nicht mit dem Sitz verbunden ist. Pierre Jeanneret wurde 1896 in Genf geboren und studierte an der Ecole des Beaux-Arts. Ab 1922 arbeitet er in seinem neuen Atelier in der Rue de Sèvres in Paris mit seinem Cousin und Designerkollegen Le Corbusier zusammen, mit dem er dank einer engen beruflichen Beziehung Forschungsprojekte und Designkriterien teilt. Im Oktober 1927 beschließen die beiden, eine junge Architektin in ihr Projekt einzubeziehen, die sich in der Architekturszene der damaligen Zeit bereits einen Namen gemacht hatte: Charlotte Perriand. Die Zusammenarbeit der drei Persönlichkeiten dauerte bis 1937 und war vor allem auf dem Gebiet des Möbeldesigns äußerst fruchtbar. Es war eine sehr bedeutende Zusammenarbeit, sowohl im Hinblick auf das kulturelle Interesse ihrer Leistungen als auch auf den beruflichen Erfolg. Gemeinsam mit Charlotte Perriand nahmen sie das innovative Projekt "l'équipement de la maison" in Angriff, dessen Ergebnis von großem intellektuellen Wert und beachtlichem kommerziellen Erfolg war. 1951 schlug Le Corbusier ein neues Projekt vor, um die Unabhängigkeit Indiens und die Öffnung des Landes für die Moderne zu feiern, das in der Gestaltung einer Stadt bestand, Chandigarh, der Hauptstadt des Punjab. Chandigarh, im Norden Indiens gelegen, ist eine Stadt, die aus dem Nichts entstanden ist. Die von Le Corbusier entworfene Stadt wurde als Symbol für die Befreiung vom Kolonialismus der Vergangenheit geboren. Pierre Jeanneret gilt als Urheber der meisten Möbel von Chandigarh, auch wenn es dafür keine Beweise gibt. Das Ergebnis sind allseits bekannte Entwürfe, die unter Berücksichtigung der für die Originalprodukte verwendeten Techniken in Indien von lokalen Handwerkern hergestellt werden. Die Erfahrungen, die Pierre Jeanneret bis zu seinem Lebensende 1967 in Indien machte, und sein enger und ständiger Kontakt mit dem Land führten dazu, dass seine Möbel essentielle Formen mit einfachen Materialien verbinden. Heute sind Jeannerets Werke in Museen wie dem Museum of Modern Art (MoMA), dem Vitra Designs Museum, dem Museum Boijmans van Beuningen, dem Museum für Gestaltung Zürich, den Museen von Indien und dem Perre Jeanneret Museum zu sehen.