Null [Zeitschriften: Satire und Karikatur] Bijvoegsel van De Nieuwe Amsterdammer…
Beschreibung

[Zeitschriften: Satire und Karikatur] Bijvoegsel van De Nieuwe Amsterdammer. 224 Lithographien 1914-1918. Nr. 1-209, und 15 weitere, meist farbig, u.a. von W. Sluiter, J. Sluijters & P. van der Hem, folio. Einige Tafeln leicht stockfleckig und mit kleinen Randmängeln, sonst schöne Sammlung. (insgesamt 224 in 1 Mappe)

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[Zeitschriften: Satire und Karikatur] Bijvoegsel van De Nieuwe Amsterdammer. 224 Lithographien 1914-1918. Nr. 1-209, und 15 weitere, meist farbig, u.a. von W. Sluiter, J. Sluijters & P. van der Hem, folio. Einige Tafeln leicht stockfleckig und mit kleinen Randmängeln, sonst schöne Sammlung. (insgesamt 224 in 1 Mappe)

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CARICATURE (La). Komplette Sammlung von Nr. 1 (4. November 1830) bis Nr. 251 (27. August 1835). 9 Bände in 4 Bänden auf havannabraunem Halbleder mit Rückenverzierung, goldgeprägtem Titel, Titel und Datum (zeitgenössisches Buch). Zahlreiche Bereibungen. Jede Ausgabe besteht aus 2 gedruckten ff. und ein bis drei lithographierten Tafeln von Grandville, Daumier, Traviès, Monnier, Adam, Charlet, Devéria, Lami, Raffet, Forest, etc. etc. und bildet somit 526 (von 527) Tafeln (darunter die Tafeln 56bis, 132bis "croquades [de Louis Philippe] faites à l'audience", 153bis) lithographiert, von denen einige gefaltet oder teilweise koloriert sind, mit dem in Band 5 eingebundenen rosafarbenen Plakettchen. Jeder Band mit dem gedruckten Titel sowie den Tabellen zu jeder Nummer (Text und Tafeln) bis Nr. 234). Es fehlt lediglich die Tafel Nr. 450 ("Cène révolutionnaire" von Benjamin). Mit 23 (von 24) zusätzlichen Tafeln ("dessin de la souscription mensuelle"), darunter die beiden berühmten Stiche von Daumier "Le Ventre législatif" und "Rue Transnonain, le 15 avril 1834" (es fehlt die 23. Beilage "Le Docteur Gervais..." von Traviès). Mit den Nummern 193, 195, 187 und 189 in doppelter Ausführung am Ende des letzten Bandes gebunden. Das Ganze umfasst also insgesamt 485 ganzseitig gestochene LITHOGRAPHIEN (einige davon gefaltet oder auf Doppelseiten, die doppelt oder dreifach gezählt werden), davon 104 IN FARBE. Zahlreiche Stockflecken, Textseiten mehr oder weniger gebräunt, stellenweise hell oder stockfleckig. (Detaillierte Liste auf Anfrage). Diese illustrierte Zeitschrift wurde von ihrem Gründer Charles Philipon bis Anfang 1839 geleitet, mit Auguste Audibert als Chefredakteur und danach Louis Desnoyers. Das Periodikum wurde zunächst von dem Druckgrafikhändler Aubert herausgegeben, der in der Galerie Vero-Dodat Nr. 31 ansässig war. Honoré de Balzac, der zusammen mit Philipon an der Gründung der Zeitung beteiligt war, verfasste den Prospekt und schrieb unter verschiedenen Pseudonymen bis Februar 1831 rund dreißig Artikel sowie 1830 den Essay Petites Misères de la vie conjugale (Kleine Miseren des Ehelebens). Ab 1832 änderte sich der Titel in La Caricature politique, morale, littéraire et scénique (Die politische, moralische, literarische und szenische Karikatur). Alle 251 Ausgaben, die von 1830 bis 1835 erschienen, stellen einen Korpus von 2.000 Seiten und 530 Lithografien dar. La Caricature führte einen Kampf gegen die Macht von Louis-Philippe I. ("Philipon contre Philippe"), was sie zu einer wichtigen Publikation in der Geschichte der Karikatur in Frankreich machte. Da er mit Verboten der königlichen Zensur und anderen von den Machthabern angestrengten Prozessen zu kämpfen hatte, gründete Philipon, um das Überleben seiner Zeitung zu sichern und die verschiedenen Kosten zu finanzieren, die "Association pour la liberté de la presse" (Verein für Pressefreiheit). Als Gegenleistung erhielten die Subskribenten jeden Monat eine Lithografie. Sie erschien unter dem Namen La Lithographie mensuelle von August 1832 bis 1834. Nach der Verkündung des Pressegesetzes vom 9. September 1835, das auf das Attentat von Fieschi folgte, stellte die Caricature ihr Erscheinen vorübergehend ein. Die Zeitung wurde 1838 unter dem Titel La Caricature provisoire wieder aufgenommen, änderte aber ihre Formel und ihren Untertitel. Ab Ausgabe 36 vom 7. Juli 1839 trug sie den Titel La Caricature morale judiciaire, littéraire, artistique, fashionable et scénique und im Januar 1842 den Titel La Caricature, revue satirique des modes, des théâtres, de la musique, des tribunaux et de la littérature (Die Karikatur, satirische Zeitschrift für Mode, Theater, Musik, Gerichte und Literatur). Die politische Satire machte Platz für Sittenstudien und soziale Satire. Emmanuel Gonzalès leitete die Zeitschrift von 1839 bis 1840 und Louis Huart war von 1840 bis 1843, als sie von Le Charivari übernommen wurde, für die Redaktion zuständig. La Caricature wurde in der Atmosphäre der Jahre des politischen und sozialen Protests nach dem Beginn der Julimonarchie gegründet und ist der Prototyp einer engagierten Satirezeitung. Unter den zahlreichen Blättern, die zu dieser Zeit erschienen, war sie neben Le Charivari die Zeitung, die am erfolgreichsten zur Untergrabung der Julimonarchie beitrug. Die Verve der Redakteure und das Talent der größten Karikaturisten der damaligen Zeit (allen voran Daumier, Grandville und Traviès) erklärten den Ruhm, den die Zeitung in diesem Kampf erlangte. Ihre Anklagen gegen das Regime von Louis-Philippe führten zu zahlreichen Verfolgungen und insbesondere dazu, dass ihr Direktor Charles Philipon, der Erfinder der "Birne", wegen "Beleidigung der Person des Königs" zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde (November 1831). (Quelle Wikipedia).