Null Henri II. Von Bourbon, Prinz von CONDÉ (1588-1646) erster Prinz von Blut, P…
Beschreibung

Henri II. von Bourbon, Prinz von CONDÉ (1588-1646) erster Prinz von Blut, Pair und Großmeister von Frankreich; er nahm an der Fronde teil und wurde inhaftiert; Gouverneur von Berry, Lothringen und Burgund; Leiter des Regentschaftsrates während der Minderjährigkeit Ludwigs XIV; Vater des Grand Condé. L.A.S., Narbonne 20. Mai 1641, an M. de Chavigny "Conseiller du Roy en ses Conseils et Secrétaire de ses Commandemens"; 1 Seite in Folio, Adresse auf der Rückseite mit kleinen roten Wachsstempeln (zerbrochen). Interessanter historischer Brief über die Intervention Frankreichs in Katalonien. [Nach einem Aufstand in Barcelona im Juni 1640 hatten die Cortes von Katalonien den französischen König um Hilfe gebeten. Ludwig XIII. wurde am 23. Januar 1641 zum Grafen von Barcelona gewählt, und im Februar belagerte der Feldmarschall La Mothe-Houdancourt, der mit einer Armee nach Katalonien geschickt worden war, Tarragona, das er im August desselben Jahres aufgeben musste. Zwischen diesen beiden Daten schrieb der Prinz von Condé diesen Brief, und die Situation scheint bereits sehr kompliziert zu sein]. Er war sehr betrübt über den Tod von Herrn de Megrin, freute sich aber über die Genesung von Herrn de Brézé [Urbain de Maillé, Marschall de Brézé, der 1642 Vizekönig von Katalonien wurde]: "Il fera bien de ne haster son voiage que laffaire de Tarragonne ne soit finie on en esperesement diverssement. M. Despenan qui a y este ma dit que Mr de La Motte Oudancourt ne vouloit pas y demeurer"... Wenn Herr de Brézé käme, würde Herr d'Argenson "me mande navoir pas encores ajusté avec le principat pour recevoir le Viceroy au serment. Tenes cecy secret je vous en suplie car peut estre nest til pas vray et ne le dittes qua mr le mareschal de Brese. Mr de La Motte despant force argent en ceste armée de Catalongne et sil continue longtemps il nen restera gueres à larrivée de mr le mareschal...".

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Henri II. von Bourbon, Prinz von CONDÉ (1588-1646) erster Prinz von Blut, Pair und Großmeister von Frankreich; er nahm an der Fronde teil und wurde inhaftiert; Gouverneur von Berry, Lothringen und Burgund; Leiter des Regentschaftsrates während der Minderjährigkeit Ludwigs XIV; Vater des Grand Condé. L.A.S., Narbonne 20. Mai 1641, an M. de Chavigny "Conseiller du Roy en ses Conseils et Secrétaire de ses Commandemens"; 1 Seite in Folio, Adresse auf der Rückseite mit kleinen roten Wachsstempeln (zerbrochen). Interessanter historischer Brief über die Intervention Frankreichs in Katalonien. [Nach einem Aufstand in Barcelona im Juni 1640 hatten die Cortes von Katalonien den französischen König um Hilfe gebeten. Ludwig XIII. wurde am 23. Januar 1641 zum Grafen von Barcelona gewählt, und im Februar belagerte der Feldmarschall La Mothe-Houdancourt, der mit einer Armee nach Katalonien geschickt worden war, Tarragona, das er im August desselben Jahres aufgeben musste. Zwischen diesen beiden Daten schrieb der Prinz von Condé diesen Brief, und die Situation scheint bereits sehr kompliziert zu sein]. Er war sehr betrübt über den Tod von Herrn de Megrin, freute sich aber über die Genesung von Herrn de Brézé [Urbain de Maillé, Marschall de Brézé, der 1642 Vizekönig von Katalonien wurde]: "Il fera bien de ne haster son voiage que laffaire de Tarragonne ne soit finie on en esperesement diverssement. M. Despenan qui a y este ma dit que Mr de La Motte Oudancourt ne vouloit pas y demeurer"... Wenn Herr de Brézé käme, würde Herr d'Argenson "me mande navoir pas encores ajusté avec le principat pour recevoir le Viceroy au serment. Tenes cecy secret je vous en suplie car peut estre nest til pas vray et ne le dittes qua mr le mareschal de Brese. Mr de La Motte despant force argent en ceste armée de Catalongne et sil continue longtemps il nen restera gueres à larrivée de mr le mareschal...".

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