Null Marie-Caroline, Herzogin von BERRY (1798-1870). P.A.S. "Marie Caroline"; 1 …
Beschreibung

Marie-Caroline, Herzogin von BERRY (1798-1870). P.A.S. "Marie Caroline"; 1 Seite in-8. Kurioser Bericht über eine Erscheinung des Heiligen Ludwig im Traum, als sie mit dem zukünftigen Herzog von Berry schwanger war. "Als ich etwa vier Monate schwanger war und schlief, sah ich den heiligen Ludwig in mein Zimmer kommen, wie er mit seiner Krone auf dem Kopf, seinem großen königlichen Mantel mit Lilien und seiner ehrwürdigen Gestalt dargestellt wird. Ich stellte ihm meine Tochter vor, er öffnete seinen Mantel und stellte mir den schönsten kleinen Jungen vor, nahm seine eigene Krone und setzte sie ihm auf den Kopf. Ich drängte ihn immer noch zu Louise, aber er blieb dabei, die Krone auf dem Kopf des Jungen zu behalten, und flüchtete meine Tochter unter seinen Mantel. St. Louis verschwand dann mit meinen beiden Kindern und ich wachte auf und war seitdem überzeugt, dass ich einen Jungen haben würde...".

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Marie-Caroline, Herzogin von BERRY (1798-1870). P.A.S. "Marie Caroline"; 1 Seite in-8. Kurioser Bericht über eine Erscheinung des Heiligen Ludwig im Traum, als sie mit dem zukünftigen Herzog von Berry schwanger war. "Als ich etwa vier Monate schwanger war und schlief, sah ich den heiligen Ludwig in mein Zimmer kommen, wie er mit seiner Krone auf dem Kopf, seinem großen königlichen Mantel mit Lilien und seiner ehrwürdigen Gestalt dargestellt wird. Ich stellte ihm meine Tochter vor, er öffnete seinen Mantel und stellte mir den schönsten kleinen Jungen vor, nahm seine eigene Krone und setzte sie ihm auf den Kopf. Ich drängte ihn immer noch zu Louise, aber er blieb dabei, die Krone auf dem Kopf des Jungen zu behalten, und flüchtete meine Tochter unter seinen Mantel. St. Louis verschwand dann mit meinen beiden Kindern und ich wachte auf und war seitdem überzeugt, dass ich einen Jungen haben würde...".

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ZWEI TREUE RINGE aus Gold, die ein Paar bilden. - 1. Ring : Ring der Treue zur königlichen Sache, verliehen an den Vicomte d'Hardouineau. Ring aus 18-karätigem Roségold, hohl, in Form eines Siegelrings, einfarbig, mit einem ovalen Chaton aus etwas blasserem Gold, der auf der Oberseite zwei gekreuzte Schwerter mit dem Ruf "Vive le Roi quand même" (Es lebe der König, wann immer er will) trägt. Der Umfang des Chatons mit der Gravur "24 MAI 1815". Ring vorne links am Kätzchen eingraviert "A DIEU MON AME / MON CŒUR AUX DAMES" und rechts "MA VIE AU ROI / L'HONNEUR A MOI" (Mein Leben für den König / Die Ehre für mich). An der entsprechenden Stelle des Kätzchens ein herzförmiges Wappen "Le Vte D'Hardouineau M al de Camp" mit den Initialen "L.M.T. / P.A.F. / C." für die Mitglieder der königlichen Familie (Louis XVIII, Marie-Thérèse, Duchesse d'Angoulême, Charles-Philippe, Comte d'Artois, Antoine, Duc d'Angoulême, Ferdinand duc de Berry, Caroline, Duchesse de Berry. Frankreich, Restaurationszeit. Größe 73. Bruttogewicht: 3,69 g. Guter Erhaltungszustand, Stöße und Verformungen, Unfall, versiegelter Chaton. -2nd Ring : Ring der Treue zur königlichen Sache, verliehen an den Vicomte d'Hardouineau. Ring aus 18-karätigem Roségold, hohl, in Form eines Siegelrings, einfarbig, mit einem ovalen Chaton aus etwas blasserem Gold, der auf der Oberseite zwei gekreuzte Schwerter mit dem Ruf "Vive le Roi quand même" (Es lebe der König trotzdem) trägt. Der Umfang des Chatons mit der Gravur "YPRES 25 MARS 1815". Ring vorne links auf dem Kätzchen graviert mit "A DIEU MON AME / MON CŒUR AUX DAMES" und rechts mit "MA VIE AU ROI / L'HONNEUR A MOI". Das Innere des Rings mit der Gravur "d'Hardouineau" und einem Herz, das mit den Initialen "L.M.T.P.A.F.C." verziert ist, die den Mitgliedern der königlichen Familie entsprechen (Louis XVIII, Marie-Thérèse duchesse d'Angoulême, Charles-Philippe comte d'Artois, Antoine duc d'Angoulême, Ferdinand duc de Berry, Caroline, duchesse de Berry). Spur eines Goldschmiedestempels, der mit einem B endet. Frankreich, Restauration. Größe 64. Bruttogewicht: 4,28 g. Guter, abgenutzter Zustand. Antoine-Philippe François Marie , Vicomte d'HARDOUINEAU (1788-1865) wurde am 3. Januar 1800 als Garde du Corps du Roi aufgenommen, wie es sein Vater 23 Jahre zuvor gewesen war. Am 26. November 1814 wurde er zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion ernannt und 1815 in Gent im Feldzug gemeldet. In den geheimen und unveröffentlichten Memoiren von Alphonse de Beauchamp (1767-1832) wird er als "Adjutant von Louis XVIII" vorgestellt und spricht über "l'exil et les infortunes des princes de la Maison Royale" (Paris, Vernarel und Tenon, 1825). "Bei der Entlassung des Roten Hauses von Ludwig XVIII. erhielten die Offiziere der Kompanien als Zeichen der Zusammengehörigkeit einen goldenen Ring, dessen Kätzchen das Unterscheidungsabzeichen der Kompanie trug." Die typischen Ringe an beiden Schwertern : Die Angehörigen der königlichen Armee, die ihm nach Belgien folgen, erhalten ein vom Herzog von Berry handschriftlich unterzeichnetes Patent, in dem festgestellt wird, dass sie dieser Armee angehört haben. Die Offiziere haben beschlossen, einen Ring anfertigen zu lassen, der zwei gekreuzte Schwerter mit folgendem Motto trägt: "ma vie au roi, mon coeur aux dames" "Dieser Ring, der gerade ausgeführt wurde, enthält auch die Anfangsbuchstaben der königlichen Familie: L, MT, P, A, F, C. (Louis XVIII, Marie-Thérèse duchesse d'Angoulême, Louis-Philippe duc d'Orléans, Antoine duc d'Angoulême, Ferdinand duc de Berry, Charles, comte d'Artois). Man hat dort auch den Namen desjenigen, für den sie gemacht wurde, mit dem Tag und dem Ort, an dem er die Grenze überschritten hat, eingraviert." Unter den wenigen bekannten Exemplaren lautet das vollständige Motto immer "à dieu mon âme ma vie au roi, mon coeur aux dames, l'honneur à moi." Monsieur Brechemin, Juwelier im Palais-Royal, Galerie des Bons-Enfants, Nr. 128, ist mit ihrer Anfertigung beauftragt und führt ein Register, um Irrtümern vorzubeugen. Diese Ringe werden nur auf Grund des Patents angefertigt oder ausgehändigt. Ein Ring gehörte Jacques Brasseur, der als Zugführer der Artillerie in den Kompanien der Gardes du Corps du Roi tätig war. Er trägt als Datum auf dem Kätzchen: Gent, 17. März 1815, das Innere ist graviert mit "Brasseur Jacques conducteur d'artillerie de la Garde royal (sic)" und einem Wappenschild mit den Initialen: L, M.T, P, A, F, C. Ein weiteres Exemplar ist auf den 25. März 1815 datiert; der Kätzchen besteht aus einer kleinen ovalen Schachtel mit Scharnier, die als Reliquiar dient; sie trägt die Inschrift "Mis de Monpezat, Major officier d'État-major du Mre de la Gre" und auf der Höhe des Kätzchens in einem herzförmigen Wappenschild die Großbuchstaben L. MT. P. A. F. Ebenso wie ein weiteres Exemplar vom März 1815, das Gérard de Contamine d'Arimont, Garde-du-Corps des Königs, gehört hatte. Bei einem Ring desselben Modells aus der Familie de Valles (oder d'Hozier) bildet das Kätzchen ebenfalls ein kleines Reliquienkästchen, er ist datiert auf "Ypern 25. März 1815". Ein Exemplar aus der ehemaligen Sammlung Thierry Marais, das einem Garde-du-Corps des Königs zugeschrieben wird. Drei