Louis-Ferdinand CÉLINE. L.A.S. "LFerd", Kopenhagen [September 1947], an seinen Freund, den Verleger Jean-Gabriel Daragnès; 3 Seiten in-fol. "Da ist also Polo [Gen Paul], der sich auf den Weg macht, um Zulu [Zuloaga] von der anderen Seite des Berges zu holen! Er redet davon, wieder hierher zu kommen! Von wegen! Ich werde sie nie sehen! Aber ich möchte, dass ihr alle Anfang Oktober auf dem Hügel seid. Mikkelsen kommt nämlich dorthin und ich hoffe sehr, dass er Sie alle trifft. Außerdem hat er eine echte Leidenschaft für euch alle, ihr habt ihn verzaubert. Sein Traum ist es, zum Bürgermeister von Montmartre gewählt zu werden...". Dann über Morandat (der Célines Wohnung bewohnt): "Die Kommunisten müssen ihn sehr mögen, so wie er sich anhört, dieser Scheißer! Du siehst, es wäre besser gewesen, die Fritzchen 14 durchzulassen, anstatt sich zu Tode zu quälen, um sie aufzuhalten. Der Beweis: Morandat ist nach 39 abgehauen und belegt mein Bett! Er lehnt jede Pressekampagne ab und will nur die Aufhebung seines Haftbefehls, "wie man es mit Guitry gemacht hat"...