Null Hélisenne de CRENNE (Marguerite Briet, genannt).

Les Œuvres... A sçavoir, …
Beschreibung

Hélisenne de CRENNE (Marguerite Briet, genannt). Les Œuvres... A sçavoir, Les angoisses douloureuses qui procedent d'amours. Les Epistres familiieres & invectives. Der Traum der besagten Dame. Le tout reveu & corrigé de nouveau par elle. In-16, schwarzes Maroquinleder mit goldgeprägtem Wappen in der Mitte der Deckel, Rücken auf 5 Bünden mit kleinen goldgeprägten Eckblumen ( Buchbinderei um 1700). Brun, 163 // Brunet, II-415 // Cioranescu, 7102 // Olivier, 799. (175f. von 176, die letzte Leerstelle fehlt hier) / a-z8, A-X8 / 68 x 117 mm. Sechste Ausgabe der Œuvres d'Hélisenne de Crenne, gebunden mit dem Wappen der Comtesse de Verrue. Marguerite Briet, die um 1510 in der Picardie geboren wurde und um 1560 starb, heiratete Philippe Fournel, Seigneur Du Cresne, bevor sie sich 1552 von ihm trennte. Es war also unter ihrem Ehenamen Crenne veröffentlichte sie ihre Romane und Episteln, u. a. Les Angoysses douloureuses ist der wichtigste. Die Œuvres, bestehend aus den drei wichtigsten Schriften von Hélisenne de Crenne, d.h. Die Angoisses douloureuses, Les Epistres familieres und Le Songe, waren erstmals 1543 gesammelt bei Charles L'Angelier ohne Illustrationen erschienen. Étienne Groulleau gab in der Folge fünf aufeinanderfolgende Ausgaben heraus (1550, 1551, 1553, 1555 und unsere Ausgabe von 1560), die alle mit acht Holzschnitten im Text illustriert sind. Les Angoisses douloureuses (Die schmerzhaften Ängste). Exemplar mit dem Wappen der Gräfin von Verrue. Jeanne-Baptiste d'Albert de Luynes wurde 1670 geboren und heiratete 1683 den Grafen de Verrue. Nachdem sie die Avancen des Herzogs von Savoyen, Victor-Amédée II, lange Zeit abgelehnt hatte, wurde sie seine Mätresse und herrschte über seinen Hof, bis sie 1700 aus Turin floh und sich in Paris niederließ. Als sie 1704 nach dem Tod ihres Mannes in der Schlacht von Hochstaedt verwitwet war, öffnete sie ihr Hotel in der Rue du Cherche-Midi für Geistesschaffende und Literaten und versammelte in ihrem Salon den Hof und die feinsten Köpfe der Zeit. Sie war geistreich und gebildet und hatte ihr Hotel in ein wahres Museum voller Gemälde, Antiquitäten und Kunstgegenstände verwandelt. Jedes Jahr gab sie 100.000 Bücher für ihre Bibliothek aus (Larousse). Als Beschützerin der Dichter und Philosophen verschenkte sie mit großer Liberalität so viele Vergnügungen, Abendessen und Feste, dass sie den Spitznamen "La Volupté" erhielt. Dame de volupté (Dame der Lust). Sie starb 1736 und hinterließ unter anderem eine Bibliothek mit über 18.000 Bänden, die meisten davon mit ihrem Wappen gebunden. Sehr schönes Exemplar, das später in die Bibliotheken Gaignat, Brunet, Marigues de Champ-Repus, Hoe und Cortlandt Bishop gelangte. Minimale Bereibungen an den Backen. Kleine Restaurierung am Innenrand des Titels, einige Tintenflecken auf den ersten beiden Blättern und eine Fehlstelle am oberen Rand des letzten Blattes. Provenienz: Claude(? gelöschtes handschriftliches Exlibris auf dem Titel, datiert 1613), Comtesse de Verrue (Wappen, Verkauf 1737, Nr. 253), Louis-Jean Gaignat (? handschriftlicher Vermerk in fine, 10. April 1769, Nr. 2501, ohne Erwähnung des Wappens), Jacques-Charles Brunet (20. bis 24. April 1868, Nr. 540), Eugène Marigues de Champ-Repus (Exlibris), Robert Hoe (Exlibris, II, 8. Januar 1912, Nr. 933) und Cortlandt F. Bischop (Exlibris, I, 5. bis 8. April 1938, Nr. 519).

137 

Hélisenne de CRENNE (Marguerite Briet, genannt). Les Œuvres... A sçavoir, Les angoisses douloureuses qui procedent d'amours. Les Epistres familiieres & invectives. Der Traum der besagten Dame. Le tout reveu & corrigé de nouveau par elle. In-16, schwarzes Maroquinleder mit goldgeprägtem Wappen in der Mitte der Deckel, Rücken auf 5 Bünden mit kleinen goldgeprägten Eckblumen ( Buchbinderei um 1700). Brun, 163 // Brunet, II-415 // Cioranescu, 7102 // Olivier, 799. (175f. von 176, die letzte Leerstelle fehlt hier) / a-z8, A-X8 / 68 x 117 mm. Sechste Ausgabe der Œuvres d'Hélisenne de Crenne, gebunden mit dem Wappen der Comtesse de Verrue. Marguerite Briet, die um 1510 in der Picardie geboren wurde und um 1560 starb, heiratete Philippe Fournel, Seigneur Du Cresne, bevor sie sich 1552 von ihm trennte. Es war also unter ihrem Ehenamen Crenne veröffentlichte sie ihre Romane und Episteln, u. a. Les Angoysses douloureuses ist der wichtigste. Die Œuvres, bestehend aus den drei wichtigsten Schriften von Hélisenne de Crenne, d.h. Die Angoisses douloureuses, Les Epistres familieres und Le Songe, waren erstmals 1543 gesammelt bei Charles L'Angelier ohne Illustrationen erschienen. Étienne Groulleau gab in der Folge fünf aufeinanderfolgende Ausgaben heraus (1550, 1551, 1553, 1555 und unsere Ausgabe von 1560), die alle mit acht Holzschnitten im Text illustriert sind. Les Angoisses douloureuses (Die schmerzhaften Ängste). Exemplar mit dem Wappen der Gräfin von Verrue. Jeanne-Baptiste d'Albert de Luynes wurde 1670 geboren und heiratete 1683 den Grafen de Verrue. Nachdem sie die Avancen des Herzogs von Savoyen, Victor-Amédée II, lange Zeit abgelehnt hatte, wurde sie seine Mätresse und herrschte über seinen Hof, bis sie 1700 aus Turin floh und sich in Paris niederließ. Als sie 1704 nach dem Tod ihres Mannes in der Schlacht von Hochstaedt verwitwet war, öffnete sie ihr Hotel in der Rue du Cherche-Midi für Geistesschaffende und Literaten und versammelte in ihrem Salon den Hof und die feinsten Köpfe der Zeit. Sie war geistreich und gebildet und hatte ihr Hotel in ein wahres Museum voller Gemälde, Antiquitäten und Kunstgegenstände verwandelt. Jedes Jahr gab sie 100.000 Bücher für ihre Bibliothek aus (Larousse). Als Beschützerin der Dichter und Philosophen verschenkte sie mit großer Liberalität so viele Vergnügungen, Abendessen und Feste, dass sie den Spitznamen "La Volupté" erhielt. Dame de volupté (Dame der Lust). Sie starb 1736 und hinterließ unter anderem eine Bibliothek mit über 18.000 Bänden, die meisten davon mit ihrem Wappen gebunden. Sehr schönes Exemplar, das später in die Bibliotheken Gaignat, Brunet, Marigues de Champ-Repus, Hoe und Cortlandt Bishop gelangte. Minimale Bereibungen an den Backen. Kleine Restaurierung am Innenrand des Titels, einige Tintenflecken auf den ersten beiden Blättern und eine Fehlstelle am oberen Rand des letzten Blattes. Provenienz: Claude(? gelöschtes handschriftliches Exlibris auf dem Titel, datiert 1613), Comtesse de Verrue (Wappen, Verkauf 1737, Nr. 253), Louis-Jean Gaignat (? handschriftlicher Vermerk in fine, 10. April 1769, Nr. 2501, ohne Erwähnung des Wappens), Jacques-Charles Brunet (20. bis 24. April 1868, Nr. 540), Eugène Marigues de Champ-Repus (Exlibris), Robert Hoe (Exlibris, II, 8. Januar 1912, Nr. 933) und Cortlandt F. Bischop (Exlibris, I, 5. bis 8. April 1938, Nr. 519).

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen