Null LE CORBUSIER; PIERRE JEANNERET (Genua, 1896-1967), CHARLOTTE PERRIAND (Fran…
Beschreibung

LE CORBUSIER; PIERRE JEANNERET (Genua, 1896-1967), CHARLOTTE PERRIAND (Frankreich, 1903-1999) für CASSINA. Sessel LC 2, Entwurf 1928. Gestell aus verchromtem Stahlrohr, lose Polsterung mit braunem Leder bezogen. Stempel und Seriennummer auf dem Gestell eingraviert. Leichte Gebrauchsspuren. Rahmen mit kleinen Flecken. Maße: 67/47 cm (Höhe). Der Sessel LC2 wurde von Le Corbusier und Charlotte Perriand für Cassina (1928) entworfen. Wie die zeitgenössische Serie LC3 wurde er von seinen Schöpfern als "Korb aus Kissen" definiert und als Antwort auf den traditionellen Sessel konzipiert, der den Dialog zwischen Struktur und Kissen umkehrt, indem er die Ersteren sichtbar lässt. Der Architekturtheoretiker, Architekt, Designer und Maler Le Corbusier gilt als einer der deutlichsten Vertreter der Moderne in der Architektur und als einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er entwickelte eine neue Architektur, die sich auf fünf Punkte stützt, die fortan für die Entwicklung dieser Disziplin entscheidend sein sollten: der freie Grundriss, der Terrassengarten, die "Pilotis", das Längsfenster und die freie Fassade. Zu seinen bedeutendsten architektonischen Projekten gehören der Schweizer Pavillon in der Cité Universitaire in Paris, die Unité d'Habitation in Marseille und die Kapelle Notre Dame du Aut. in Ronchamp. Als Möbeldesigner schuf Le Corbusier seine ersten Entwürfe zusammen mit Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand und erhielt seinen entscheidenden Impuls auf der Pariser Exposition des Arts Décoratifs im Jahr 1925. Seine ersten Stühle und Sessel waren bereits unter dem Aspekt des Komforts konzipiert und basierten auf anthropometrischen Studien, die eine vollständige Anpassung an den Körper garantierten. Der erste Entwurf, den Le Corbusier zusammen mit Jeanneret und Perriand entwirft, ist der 1928 vorgestellte Stuhl LC1, der sich durch eine höhenverstellbare Rückenlehne auszeichnet, die es dem Benutzer ermöglicht, die bequemste Haltung einzunehmen. Er setzte diese Arbeit fort und präsentierte 1929 auf dem Salon d'Automne du Design seine Chaiselongue LC4, ein puristisches und radikales Design, das heute zu einem Klassiker geworden ist. Ebenso bekannt sind seine Entwürfe LC2, LC3 und LC5, ein-, zwei- und dreisitzige Sofas, die die Massenproduktion von modernen Möbeln revolutionieren sollten. Erwähnenswert sind auch die Entwürfe von Hockern und Esszimmerstühlen, wie der LC7, der 1929 auf dem Salon d'Automne vorgestellt wurde, oder der LC8. Le Corbusier, Jeanneret und Perriand bemühen sich, Möbel für alle Räume des Hauses zu entwerfen, und so entstehen Stücke wie der LC9, ein sehr schlichter Hocker für das Badezimmer mit einer Sitzfläche aus Stoff. Le Corbusier entwirft auch andere Möbel, wie Tische und Regale. Seine Entwürfe werden heute von der italienischen Firma Cassina veröffentlicht und sind in bedeutenden Sammlungen wie der des MoMA in New York und der Victoria & Albert in London vertreten.

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LE CORBUSIER; PIERRE JEANNERET (Genua, 1896-1967), CHARLOTTE PERRIAND (Frankreich, 1903-1999) für CASSINA. Sessel LC 2, Entwurf 1928. Gestell aus verchromtem Stahlrohr, lose Polsterung mit braunem Leder bezogen. Stempel und Seriennummer auf dem Gestell eingraviert. Leichte Gebrauchsspuren. Rahmen mit kleinen Flecken. Maße: 67/47 cm (Höhe). Der Sessel LC2 wurde von Le Corbusier und Charlotte Perriand für Cassina (1928) entworfen. Wie die zeitgenössische Serie LC3 wurde er von seinen Schöpfern als "Korb aus Kissen" definiert und als Antwort auf den traditionellen Sessel konzipiert, der den Dialog zwischen Struktur und Kissen umkehrt, indem er die Ersteren sichtbar lässt. Der Architekturtheoretiker, Architekt, Designer und Maler Le Corbusier gilt als einer der deutlichsten Vertreter der Moderne in der Architektur und als einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er entwickelte eine neue Architektur, die sich auf fünf Punkte stützt, die fortan für die Entwicklung dieser Disziplin entscheidend sein sollten: der freie Grundriss, der Terrassengarten, die "Pilotis", das Längsfenster und die freie Fassade. Zu seinen bedeutendsten architektonischen Projekten gehören der Schweizer Pavillon in der Cité Universitaire in Paris, die Unité d'Habitation in Marseille und die Kapelle Notre Dame du Aut. in Ronchamp. Als Möbeldesigner schuf Le Corbusier seine ersten Entwürfe zusammen mit Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand und erhielt seinen entscheidenden Impuls auf der Pariser Exposition des Arts Décoratifs im Jahr 1925. Seine ersten Stühle und Sessel waren bereits unter dem Aspekt des Komforts konzipiert und basierten auf anthropometrischen Studien, die eine vollständige Anpassung an den Körper garantierten. Der erste Entwurf, den Le Corbusier zusammen mit Jeanneret und Perriand entwirft, ist der 1928 vorgestellte Stuhl LC1, der sich durch eine höhenverstellbare Rückenlehne auszeichnet, die es dem Benutzer ermöglicht, die bequemste Haltung einzunehmen. Er setzte diese Arbeit fort und präsentierte 1929 auf dem Salon d'Automne du Design seine Chaiselongue LC4, ein puristisches und radikales Design, das heute zu einem Klassiker geworden ist. Ebenso bekannt sind seine Entwürfe LC2, LC3 und LC5, ein-, zwei- und dreisitzige Sofas, die die Massenproduktion von modernen Möbeln revolutionieren sollten. Erwähnenswert sind auch die Entwürfe von Hockern und Esszimmerstühlen, wie der LC7, der 1929 auf dem Salon d'Automne vorgestellt wurde, oder der LC8. Le Corbusier, Jeanneret und Perriand bemühen sich, Möbel für alle Räume des Hauses zu entwerfen, und so entstehen Stücke wie der LC9, ein sehr schlichter Hocker für das Badezimmer mit einer Sitzfläche aus Stoff. Le Corbusier entwirft auch andere Möbel, wie Tische und Regale. Seine Entwürfe werden heute von der italienischen Firma Cassina veröffentlicht und sind in bedeutenden Sammlungen wie der des MoMA in New York und der Victoria & Albert in London vertreten.

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