Null Gott Attis. Rom, 2. Jahrhundert n. Chr.

Marmor.

Maße: 52 x 16 x 14 cm.


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Beschreibung

Gott Attis. Rom, 2. Jahrhundert n. Chr. Marmor. Maße: 52 x 16 x 14 cm. Runde Skulptur, die den Torso von Attis darstellt, einem griechischen Gott, der von den Phrygern übernommen und auch von den Römern verehrt wurde. Als Gott der verlorenen und wiederentdeckten Vegetation verkörpert er den vergänglichen und wiederbelebten Frühling. Attis steht für die Natur, die im Herbst stirbt und im Frühling wieder aufersteht. Diese orientalische Gottheit hat ihren Ursprung in Phrygien, und es sind mehrere Versionen der mythologischen Legende bekannt, die immer seinen Tod durch Selbstkastration und seine anschließende Wiederauferstehung hervorheben. Er galt als der Geliebte der Göttin Cybele. In der römischen Welt finden wir Darstellungen von Attis in allen möglichen künstlerischen Erscheinungsformen, von denen wir die Skulptur hervorheben wollen. Ihre Ikonographie ist sehr vielfältig, da diese Gottheit in verschiedenen Haltungen dargestellt wird, manchmal allein und manchmal in Begleitung von Kybele. Diese Vielfalt ist auf den Wunsch zurückzuführen, den Gott in den wichtigsten Momenten seines Mythos zu zeigen oder durch sein Bild Ideologien mit symbolisch-religiösem Inhalt auszudrücken. Hervorzuheben sind die Figuren, die ihn als Schutzgottheit der Toten und ihrer Auferstehung darstellen, in diesem Fall ohne jeglichen Bezug zu Kybele, da auch er Leiden und Tod gekannt und überwunden hatte. Die römische Bildhauerei unterscheidet sich von der griechischen Bildhauerei vor allem durch die Schaffung des Skulpturenporträts. Das römische Porträt hat seine Wurzeln in der etruskischen Kunst, aber auch in der hellenistischen griechischen Welt und in den "masks mayorum", d. h. den Wachsmasken, die den Verstorbenen zum Gedenken und zur späteren Verehrung auf das Gesicht gesetzt wurden. Die am häufigsten verwendeten Materialien in der römischen Porträtplastik waren Bronze und Marmor. Zu Beginn stellte die römische Porträtplastik nur den Kopf und einen Teil des Halses dar. Später wurden Fortschritte bei der Darstellung der gesamten Büste, einschließlich der Schultern und der Brust, gemacht. Es wurden aber auch Ganzkörperskulpturen angefertigt, wie die hier gezeigte.

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Gott Attis. Rom, 2. Jahrhundert n. Chr. Marmor. Maße: 52 x 16 x 14 cm. Runde Skulptur, die den Torso von Attis darstellt, einem griechischen Gott, der von den Phrygern übernommen und auch von den Römern verehrt wurde. Als Gott der verlorenen und wiederentdeckten Vegetation verkörpert er den vergänglichen und wiederbelebten Frühling. Attis steht für die Natur, die im Herbst stirbt und im Frühling wieder aufersteht. Diese orientalische Gottheit hat ihren Ursprung in Phrygien, und es sind mehrere Versionen der mythologischen Legende bekannt, die immer seinen Tod durch Selbstkastration und seine anschließende Wiederauferstehung hervorheben. Er galt als der Geliebte der Göttin Cybele. In der römischen Welt finden wir Darstellungen von Attis in allen möglichen künstlerischen Erscheinungsformen, von denen wir die Skulptur hervorheben wollen. Ihre Ikonographie ist sehr vielfältig, da diese Gottheit in verschiedenen Haltungen dargestellt wird, manchmal allein und manchmal in Begleitung von Kybele. Diese Vielfalt ist auf den Wunsch zurückzuführen, den Gott in den wichtigsten Momenten seines Mythos zu zeigen oder durch sein Bild Ideologien mit symbolisch-religiösem Inhalt auszudrücken. Hervorzuheben sind die Figuren, die ihn als Schutzgottheit der Toten und ihrer Auferstehung darstellen, in diesem Fall ohne jeglichen Bezug zu Kybele, da auch er Leiden und Tod gekannt und überwunden hatte. Die römische Bildhauerei unterscheidet sich von der griechischen Bildhauerei vor allem durch die Schaffung des Skulpturenporträts. Das römische Porträt hat seine Wurzeln in der etruskischen Kunst, aber auch in der hellenistischen griechischen Welt und in den "masks mayorum", d. h. den Wachsmasken, die den Verstorbenen zum Gedenken und zur späteren Verehrung auf das Gesicht gesetzt wurden. Die am häufigsten verwendeten Materialien in der römischen Porträtplastik waren Bronze und Marmor. Zu Beginn stellte die römische Porträtplastik nur den Kopf und einen Teil des Halses dar. Später wurden Fortschritte bei der Darstellung der gesamten Büste, einschließlich der Schultern und der Brust, gemacht. Es wurden aber auch Ganzkörperskulpturen angefertigt, wie die hier gezeigte.

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