Null Büste eines Kaisers. Römische Kultur. 2. Bis 4. Jahrhundert n. Chr.

Bronze…
Beschreibung

Büste eines Kaisers. Römische Kultur. 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. Bronze. Provenienz: Privatsammlung, Joanny Benoît Peytel (1844 - 1924), Paris - Galerie Ghezelbash, Paris. Guter Erhaltungszustand. Veröffentlichungen: Alte Fotografie des Fotografen Druet. Abmessungen: 9,8 cm. Höhe: 5 x 5,5 x 5,5 cm. Basis. Bronzeskulptur, die die Büste eines römischen Kaisers darstellt, der einen Helm trägt und auf seiner Brust ein Pektoral angedeutet hat, das ihm das Bild einer militärischen Autorität verleiht. Das füllige Gesicht ist mit naturalistischem Eifer dargestellt. Der Datierung und den abgerundeten Gesichtszügen nach könnte es sich um Commodus (180-192 n. Chr.) handeln, einen Kaiser, der laut Biographen dazu neigte, sich als Gott oder Held darzustellen, in diesem Fall als der Gott Mars. Auch Heliogabalus (218-222 n. Chr.) und Maximinus der Thraker (235-238 n. Chr.) wurden oft mit einem vollen Gesicht und einem etwas androgynen Aussehen dargestellt. Es ist erwähnenswert, dass das Porträt eine der originellsten und charakteristischsten Erscheinungsformen der römischen Kunst war. Der Ursprung des römischen Porträts scheint eher mit einem Konzept als mit einem plastischen Ausdruck verbunden zu sein und spiegelt wie keine andere Kunstgattung die Lebensphilosophie dieses Volkes wider.

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Büste eines Kaisers. Römische Kultur. 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. Bronze. Provenienz: Privatsammlung, Joanny Benoît Peytel (1844 - 1924), Paris - Galerie Ghezelbash, Paris. Guter Erhaltungszustand. Veröffentlichungen: Alte Fotografie des Fotografen Druet. Abmessungen: 9,8 cm. Höhe: 5 x 5,5 x 5,5 cm. Basis. Bronzeskulptur, die die Büste eines römischen Kaisers darstellt, der einen Helm trägt und auf seiner Brust ein Pektoral angedeutet hat, das ihm das Bild einer militärischen Autorität verleiht. Das füllige Gesicht ist mit naturalistischem Eifer dargestellt. Der Datierung und den abgerundeten Gesichtszügen nach könnte es sich um Commodus (180-192 n. Chr.) handeln, einen Kaiser, der laut Biographen dazu neigte, sich als Gott oder Held darzustellen, in diesem Fall als der Gott Mars. Auch Heliogabalus (218-222 n. Chr.) und Maximinus der Thraker (235-238 n. Chr.) wurden oft mit einem vollen Gesicht und einem etwas androgynen Aussehen dargestellt. Es ist erwähnenswert, dass das Porträt eine der originellsten und charakteristischsten Erscheinungsformen der römischen Kunst war. Der Ursprung des römischen Porträts scheint eher mit einem Konzept als mit einem plastischen Ausdruck verbunden zu sein und spiegelt wie keine andere Kunstgattung die Lebensphilosophie dieses Volkes wider.

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