Null PAUL DUPRÉ-LAFON (1900-1971)
Sehr leichte Variante mit Schiebeklappe aus la…
Beschreibung

PAUL DUPRÉ-LAFON (1900-1971) Sehr leichte Variante mit Schiebeklappe aus lackiertem Holz des datierten Modells (auf Plan) vom 1. März 1929. Moderner, viertelkreisförmiger Schreibtisch aus schwarz lackiertem Holz. Die rechte Seite beherbergt einen Korpus, der sich über drei Schubladen öffnen lässt. Die linke Seite hat eine Nische auf der Besucherseite. Der Gürtel öffnet sich mit einer Schublade. Die Oberseite ist mit Klappen versehen: zwei lange, durch eine Schiebeklappe zu öffnende Klappen, eine mit Fächern, die andere mit einer mit braunem Leder bezogenen Platte verschlossen, und eine quadratische, mit einer mit braunem Leder bezogenen Platte verschlossene Klappe, die einen abnehmbaren Stifthalter aus Mahagoniholz aufnimmt. Die Schreibunterlage und das Innere der Klappen sind mit braunem Leder bezogen. Die Griffe der Schubladen und der Schiebeklappe sind aus vernickeltem Metall. Um 1930. Gebrauchsspuren, Restaurierungen, nicht originaler schwarzer Lack, nicht originale Lederteile, neue Vernickelungen. Höhe: 79cm - Länge: 137cm - Tiefe: 73cm Wichtiger Hinweis: Wir danken Laure Tinel Dupré-Lafon, der Rechtsnachfolgerin des Künstlers, für die Bestätigung der Echtheit dieses Werks. Ein Zertifikat der Rechtsnachfolgerin wird dem Käufer auf Wunsch und zu seinen Lasten ausgehändigt. Herkunft: - Art Nouveau - Art Déco - Verkauf an Me Boisgirard, Hôtel Drouot, 22. Oktober 1986. Unser Schreibtisch wurde bei dieser Auktion unter der Katalognummer 151 angeboten. - Galerie Couvrat Desvergnes. Ein Werk, das bei der vorherigen Auktion erworben wurde. - Private Sammlung, Neuilly-sur-Seine. Das Werk wurde von der Galerie Couvrat Desvergnes anlässlich der ersten Paul Dupré-Lafon gewidmeten Ausstellung erworben, die vom 29. April bis 15. September 1987 stattfand. Bibliographie: Thierry Couvrat Desvergnes - Paul Dupré-Lafon, décorateur des millionnaires - Les Éditions de l'Amateur, Paris, 1990. Unser Schreibtisch auf Seite 42, Details auf den Seiten 44 und 45, ein identischer Schreibtisch auf Archivfotos auf den Seiten 94 und 113, die Variante mit Metallschiebetür auf Seite 97 auf einem Archivfoto und der Plan vom 1. März 1929 auf Seite 96. Paul DUPRÉ-LAFON (1900-1971) Paul Dupré-Lafon ist eine Ausnahmeerscheinung im Bereich der dekorativen Künste des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er begann seine Karriere in den 1920er Jahren, inmitten der Art-déco-Euphorie, und schaffte es, eine persönliche Vision durchzusetzen, die sich mit den Trends der Zeit im Gleichgewicht befand. Die künstlerische Erneuerung dieser Zeit war weit von jeglicher Homogenität entfernt und wurde einerseits von Traditionalisten dominiert, die an das große französische Know-how anknüpfen und nach Raffinesse streben wollten, und andererseits von Modernisten, die nach Rationalität und Funktionalität strebten, in Aufruhr versetzt. Da er die vielfältigen Vorschläge seiner Zeitgenossen kannte, beschloss der Dekorateur, das Beste daraus zu machen, indem er Innenräume und Möbel entwarf, die gleichzeitig den Kriterien Innovation, Ergonomie, Eleganz und Luxus entsprachen. Dieser einzigartige Ansatz führte zu strengen, komfortablen und raffinierten Realisierungen, in denen sowohl die Modernität als auch die Tradition zum Ausdruck kommen. Paul Dupré-Lafon arbeitete allein und lehnte es ab, seine Werke zu veröffentlichen oder in den damaligen Salons auszustellen. Er entwarf seine einzigartigen Kreationen unabhängig und autonom. Als Teil eines Ganzen konzipiert, ist jedes Stück Teil einer Gesamtvision. In Anlehnung an die Idee des Mikrokosmos-Makrokosmos verkörpert jedes einzelne Werk das Spiegelbild einer Gesamtkonzeption seiner Inneneinrichtung, die von einer grundlegenden Suche nach Dynamik und Harmonie angetrieben wird. Bei Dupré-Lafon ist nichts nebensächlich. Jede Realisierung bis ins kleinste Detail dient dem Nützlichen und dem Schönen. Gleichgewicht, Harmonie, Kontinuität, Einzigartigkeit - das ist es, was sein einzigartiges Werk ausmacht. Seine Kreationen zeichnen sich durch die Bedeutung der Wahl roher Materialien und die scheinbare Einfachheit der Linien und Formen aus. Leder, Holz, lackiertes Holz, Steine und hochwertige Metalle wechseln sich in seinen auf das Wesentliche reduzierten Möbelstücken ab. Ein Wechselspiel aus Brüchen und Kontinuitäten belebt jedes von ihm geschaffene Element. Farben und Materialien korrespondieren miteinander, Naturtöne stehen dem Schwarz lackierter Hölzer gegenüber, organische Materialien leben mit Metallen zusammen, ebene Oberflächen und natürliche Verblendungen folgen aufeinander. Diese Werke dienen keineswegs nur einer Ästhetik, sondern sind geschickt konstruiert. Ihre Gelenke, oft aus Metall, unterstreichen ihre Linien visuell und erhöhen ihre Zweckmäßigkeit. Das Spiel mit den Mechanismen offenbart verborgene Funktionalitäten und verleiht den Stücken eine besondere Ausstrahlung, sodass sie sowohl zusammen als auch einzeln eine gewisse Präsenz und Kraft entfalten, die sich aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Elemente ergibt.

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PAUL DUPRÉ-LAFON (1900-1971) Sehr leichte Variante mit Schiebeklappe aus lackiertem Holz des datierten Modells (auf Plan) vom 1. März 1929. Moderner, viertelkreisförmiger Schreibtisch aus schwarz lackiertem Holz. Die rechte Seite beherbergt einen Korpus, der sich über drei Schubladen öffnen lässt. Die linke Seite hat eine Nische auf der Besucherseite. Der Gürtel öffnet sich mit einer Schublade. Die Oberseite ist mit Klappen versehen: zwei lange, durch eine Schiebeklappe zu öffnende Klappen, eine mit Fächern, die andere mit einer mit braunem Leder bezogenen Platte verschlossen, und eine quadratische, mit einer mit braunem Leder bezogenen Platte verschlossene Klappe, die einen abnehmbaren Stifthalter aus Mahagoniholz aufnimmt. Die Schreibunterlage und das Innere der Klappen sind mit braunem Leder bezogen. Die Griffe der Schubladen und der Schiebeklappe sind aus vernickeltem Metall. Um 1930. Gebrauchsspuren, Restaurierungen, nicht originaler schwarzer Lack, nicht originale Lederteile, neue Vernickelungen. Höhe: 79cm - Länge: 137cm - Tiefe: 73cm Wichtiger Hinweis: Wir danken Laure Tinel Dupré-Lafon, der Rechtsnachfolgerin des Künstlers, für die Bestätigung der Echtheit dieses Werks. Ein Zertifikat der Rechtsnachfolgerin wird dem Käufer auf Wunsch und zu seinen Lasten ausgehändigt. Herkunft: - Art Nouveau - Art Déco - Verkauf an Me Boisgirard, Hôtel Drouot, 22. Oktober 1986. Unser Schreibtisch wurde bei dieser Auktion unter der Katalognummer 151 angeboten. - Galerie Couvrat Desvergnes. Ein Werk, das bei der vorherigen Auktion erworben wurde. - Private Sammlung, Neuilly-sur-Seine. Das Werk wurde von der Galerie Couvrat Desvergnes anlässlich der ersten Paul Dupré-Lafon gewidmeten Ausstellung erworben, die vom 29. April bis 15. September 1987 stattfand. Bibliographie: Thierry Couvrat Desvergnes - Paul Dupré-Lafon, décorateur des millionnaires - Les Éditions de l'Amateur, Paris, 1990. Unser Schreibtisch auf Seite 42, Details auf den Seiten 44 und 45, ein identischer Schreibtisch auf Archivfotos auf den Seiten 94 und 113, die Variante mit Metallschiebetür auf Seite 97 auf einem Archivfoto und der Plan vom 1. März 1929 auf Seite 96. Paul DUPRÉ-LAFON (1900-1971) Paul Dupré-Lafon ist eine Ausnahmeerscheinung im Bereich der dekorativen Künste des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er begann seine Karriere in den 1920er Jahren, inmitten der Art-déco-Euphorie, und schaffte es, eine persönliche Vision durchzusetzen, die sich mit den Trends der Zeit im Gleichgewicht befand. Die künstlerische Erneuerung dieser Zeit war weit von jeglicher Homogenität entfernt und wurde einerseits von Traditionalisten dominiert, die an das große französische Know-how anknüpfen und nach Raffinesse streben wollten, und andererseits von Modernisten, die nach Rationalität und Funktionalität strebten, in Aufruhr versetzt. Da er die vielfältigen Vorschläge seiner Zeitgenossen kannte, beschloss der Dekorateur, das Beste daraus zu machen, indem er Innenräume und Möbel entwarf, die gleichzeitig den Kriterien Innovation, Ergonomie, Eleganz und Luxus entsprachen. Dieser einzigartige Ansatz führte zu strengen, komfortablen und raffinierten Realisierungen, in denen sowohl die Modernität als auch die Tradition zum Ausdruck kommen. Paul Dupré-Lafon arbeitete allein und lehnte es ab, seine Werke zu veröffentlichen oder in den damaligen Salons auszustellen. Er entwarf seine einzigartigen Kreationen unabhängig und autonom. Als Teil eines Ganzen konzipiert, ist jedes Stück Teil einer Gesamtvision. In Anlehnung an die Idee des Mikrokosmos-Makrokosmos verkörpert jedes einzelne Werk das Spiegelbild einer Gesamtkonzeption seiner Inneneinrichtung, die von einer grundlegenden Suche nach Dynamik und Harmonie angetrieben wird. Bei Dupré-Lafon ist nichts nebensächlich. Jede Realisierung bis ins kleinste Detail dient dem Nützlichen und dem Schönen. Gleichgewicht, Harmonie, Kontinuität, Einzigartigkeit - das ist es, was sein einzigartiges Werk ausmacht. Seine Kreationen zeichnen sich durch die Bedeutung der Wahl roher Materialien und die scheinbare Einfachheit der Linien und Formen aus. Leder, Holz, lackiertes Holz, Steine und hochwertige Metalle wechseln sich in seinen auf das Wesentliche reduzierten Möbelstücken ab. Ein Wechselspiel aus Brüchen und Kontinuitäten belebt jedes von ihm geschaffene Element. Farben und Materialien korrespondieren miteinander, Naturtöne stehen dem Schwarz lackierter Hölzer gegenüber, organische Materialien leben mit Metallen zusammen, ebene Oberflächen und natürliche Verblendungen folgen aufeinander. Diese Werke dienen keineswegs nur einer Ästhetik, sondern sind geschickt konstruiert. Ihre Gelenke, oft aus Metall, unterstreichen ihre Linien visuell und erhöhen ihre Zweckmäßigkeit. Das Spiel mit den Mechanismen offenbart verborgene Funktionalitäten und verleiht den Stücken eine besondere Ausstrahlung, sodass sie sowohl zusammen als auch einzeln eine gewisse Präsenz und Kraft entfalten, die sich aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Elemente ergibt.

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