Null Pierre SOULAGES (1919 - 2022) 
Radierung III, 1956
Radierung auf Velin de R…
Beschreibung

Pierre SOULAGES (1919 - 2022) Radierung III, 1956 Radierung auf Velin de Rives, in der Platte signiert, gegengezeichnet und mit Bleistift gewidmet "A Jean Cayrol, en sympathie" unten rechts. Abzug kam mit seinem Faltkatalog "Pierre Soulages" in der Galerie de France 1956 aus einer Auflage von 400 Abzügen, hier das Exemplar 275. Lacourières Paris imprimeur, Galerie de France éditeur. Maße der Druckplatte: 26.7 x 19.5 cm. Maße des flachgelegten Katalogs: 26.7 x 37.5 cm. Referenz: Pierre Encrevé, Soulages l'oeuvre imprimé, Bibliothèque Nationale de France -BNF, Paris, 2003 Der französische Schriftsteller Jean Cayrol wurde am 6. Juni 1911 in Bordeaux geboren. Nach seinem Studium der Rechts- und Literaturwissenschaften wurde er Bibliothekar, um der Poesie, einer Kunst, die ihn schon immer angezogen hatte, so nah wie möglich zu sein. Er schloss sich sehr schnell der surrealistischen Bewegung an und verfasste auf eigene Faust Gedichte. In dieser Zeit bricht der Krieg aus. Jean Cayrol schließt sich früh der Résistance an und wird Mitglied des Rémy-Netzwerks. Er wird denunziert und 1942 in das Lager Mauthausen deportiert. Er wird 1945 befreit. Nach einer schwierigen Rückkehr nach Bordeaux geht er nach Paris, wo er sich über das Comité national des écrivains mit Jean Marcenac, Louis Aragon und Paul Éluard anfreundet, mit denen er sein ganzes Leben lang Briefe schreibt. Als Nächstes schrieb er die Gedichte der Nacht und des Nebels (1946), in denen er sich mit dem Schrecken der Lager und der traurigen und poetischen Realität des menschlichen Daseins auseinandersetzte. 1955 schrieb der Autor den Begleittext zu Alain Resnais' Film Nuit et brouillard. In den folgenden Jahren kehrte er als Talententdecker, Dichter, Romancier, Essayist, Drehbuchautor und Filmregisseur voll und ganz in das Pariser Leben zurück. Ab 1973 war er Mitglied der Académie Goncourt und umgab sich gerne mit einer Vielzahl von Kunstgegenständen. Nach diesen brodelnden Jahren zieht er sich nach und nach nach Bordeaux zurück. 1984 erhielt er den Grand Prix National des Lettres. Er starb 2005.

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Pierre SOULAGES (1919 - 2022) Radierung III, 1956 Radierung auf Velin de Rives, in der Platte signiert, gegengezeichnet und mit Bleistift gewidmet "A Jean Cayrol, en sympathie" unten rechts. Abzug kam mit seinem Faltkatalog "Pierre Soulages" in der Galerie de France 1956 aus einer Auflage von 400 Abzügen, hier das Exemplar 275. Lacourières Paris imprimeur, Galerie de France éditeur. Maße der Druckplatte: 26.7 x 19.5 cm. Maße des flachgelegten Katalogs: 26.7 x 37.5 cm. Referenz: Pierre Encrevé, Soulages l'oeuvre imprimé, Bibliothèque Nationale de France -BNF, Paris, 2003 Der französische Schriftsteller Jean Cayrol wurde am 6. Juni 1911 in Bordeaux geboren. Nach seinem Studium der Rechts- und Literaturwissenschaften wurde er Bibliothekar, um der Poesie, einer Kunst, die ihn schon immer angezogen hatte, so nah wie möglich zu sein. Er schloss sich sehr schnell der surrealistischen Bewegung an und verfasste auf eigene Faust Gedichte. In dieser Zeit bricht der Krieg aus. Jean Cayrol schließt sich früh der Résistance an und wird Mitglied des Rémy-Netzwerks. Er wird denunziert und 1942 in das Lager Mauthausen deportiert. Er wird 1945 befreit. Nach einer schwierigen Rückkehr nach Bordeaux geht er nach Paris, wo er sich über das Comité national des écrivains mit Jean Marcenac, Louis Aragon und Paul Éluard anfreundet, mit denen er sein ganzes Leben lang Briefe schreibt. Als Nächstes schrieb er die Gedichte der Nacht und des Nebels (1946), in denen er sich mit dem Schrecken der Lager und der traurigen und poetischen Realität des menschlichen Daseins auseinandersetzte. 1955 schrieb der Autor den Begleittext zu Alain Resnais' Film Nuit et brouillard. In den folgenden Jahren kehrte er als Talententdecker, Dichter, Romancier, Essayist, Drehbuchautor und Filmregisseur voll und ganz in das Pariser Leben zurück. Ab 1973 war er Mitglied der Académie Goncourt und umgab sich gerne mit einer Vielzahl von Kunstgegenständen. Nach diesen brodelnden Jahren zieht er sich nach und nach nach Bordeaux zurück. 1984 erhielt er den Grand Prix National des Lettres. Er starb 2005.

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