Null KOEN VANMECHELEN (Sint-Truiden, Belgien, 1965).

"Mechelse Bresse C.C.P.", …
Beschreibung

KOEN VANMECHELEN (Sint-Truiden, Belgien, 1965). "Mechelse Bresse C.C.P.", 2012. Skulptur in Taxidermie der Henne, Holzsockel und zwei Fotografien (Hahn und Henne, Vater und Mutter der Henne in der Skulptur). Einzigartiges Stück. Beigefügtes Zertifikat vom Künstler unterzeichnet. Maße: 52 x 48 x 22 cm (Henne); 62 x 56,5 x 36,5 cm (Hühnerurne); 30 x 30 cm (jede der beiden Fotografien). Der Künstler Koen Vanmechelen ist schon sein ganzes Leben lang von Hühnern und Eiern fasziniert. Schon als Kind baute er Käfige und Volieren und hatte einen Brutkasten in seinem Zimmer. Dann wurde ihm klar, dass das Haushuhn seinen Käfig im Inneren hat. Das Ei ist sein Gefängnis. Das Küken, das die Eierschale durchbricht, ist ein Symbol der Befreiung. Dieses Werk gehört zum "The Cosmopolitan Chicken Project (CCP, 1999)", einer globalen, transdisziplinären und zeitübergreifenden Untersuchung der Themen biokulturelle Vielfalt und Identität durch das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und Schönheit. Im CCP kreuzt der Künstler Koen Vanmechelen Hühnerrassen aus verschiedenen Ländern. Sein Ziel ist es, ein kosmopolitisches Huhn zu schaffen, das die Gene aller Hühnerrassen der Welt in sich trägt. Das Huhn ist viel mehr als ein einfaches Haustier, es ist eine Kunst für sich. Es dient als Metapher für das menschliche Tier und seine Beziehung zur biologischen und kulturellen Vielfalt des Planeten. Während einheimische Rassen, die vom ursprünglichen Huhn (dem Roten Dschungelhuhn) abstammen, evolutionäre Sackgassen sind (sie sind so geformt, dass sie die typischen kulturellen Merkmale ihrer Gemeinschaft widerspiegeln), sind Vanmechelen-Kreuzungen Lösungen. Viele Jahre der Kreuzung haben gezeigt, dass jede nachfolgende Generation widerstandsfähiger ist, länger lebt, weniger anfällig für Krankheiten ist und ein weniger aggressives Verhalten zeigt. Genetische Vielfalt ist unerlässlich, zeigt das Cosmopolitan Chicken Research Project (CC®P), das die verschiedenen kosmopolitischen Hühner untersucht. Im Jahr 2000 präsentierte Vanmechelen seine erste Kreuzung", das Mechelse Bresse, eine Kreuzung" aus dem belgischen Mechelse Koekoek und dem französischen Poulet de Bresse. Bis heute sind einundzwanzig reine Rassen in den CCP aufgenommen worden. Koen Vanmechelen ist ein Konzeptkünstler belgischer Herkunft. Er begann seine Karriere in den frühen 1990er Jahren. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die biokulturelle Vielfalt. Zu diesem Thema hat Vanmechelen auch mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen zusammengearbeitet. Diese grenzüberschreitenden Projekte brachten ihm 2010 die Ehrendoktorwürde der Universität Hasselt und 2013 den Goldenen Nica Hybrid Art Prix Ars Electronica ein.Koen Vanmechelen ist vor allem für sein The Cosmopolitan Chicken Project oder (CCP) bekannt. Vanmechelen arbeitet häufig mit Wissenschaftlern und Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammen, wie Jean-Jacques Cassiman, Willem Ombelet, Maarten Larmuseau, Rik Pinxten und Marleen Temmerman. Er nutzt innovative Technologien wie 3D-Scannen, Morphometrie, 3D-Druck und interaktive Visualisierungstechniken. Sein Werk ist multimedial und reicht von ausdrucksstarken Gemälden und Zeichnungen bis hin zu Fotografie, Video, Installationen, Glasarbeiten und Holzskulpturen. Der rote Faden, der immer wieder auftaucht, ist das Huhn und das Ei. Im Laufe der Jahre sind diese Objekte zu Symbolen geworden, die wissenschaftliche, politische, philosophische und ethische Fragen miteinander verbinden. Im Laufe seiner fruchtbaren Karriere hatte er Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in der National Gallery (London), im Victoria and Albert Museum (London), im Museum Kunstpalast (Düsseldorf), im Muziekgebouw aan 't IJ (Amsterdam), im Macro (Rom), im MAD Museum (NY), im Slot Belvedere (Wien), im ZKM (Karlsruhe) und im Puschkin Museum (Moskau). Neben der Biennale von Venedig wurden seine Arbeiten auch auf den Biennalen von Moskau, Dakar, Havanna und Posen, der Weltausstellung 2010 in Shanghai, der Triennale von Guangzhou, der Manifesta 9 und der dOCUMENTA (13) ausgestellt.

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KOEN VANMECHELEN (Sint-Truiden, Belgien, 1965). "Mechelse Bresse C.C.P.", 2012. Skulptur in Taxidermie der Henne, Holzsockel und zwei Fotografien (Hahn und Henne, Vater und Mutter der Henne in der Skulptur). Einzigartiges Stück. Beigefügtes Zertifikat vom Künstler unterzeichnet. Maße: 52 x 48 x 22 cm (Henne); 62 x 56,5 x 36,5 cm (Hühnerurne); 30 x 30 cm (jede der beiden Fotografien). Der Künstler Koen Vanmechelen ist schon sein ganzes Leben lang von Hühnern und Eiern fasziniert. Schon als Kind baute er Käfige und Volieren und hatte einen Brutkasten in seinem Zimmer. Dann wurde ihm klar, dass das Haushuhn seinen Käfig im Inneren hat. Das Ei ist sein Gefängnis. Das Küken, das die Eierschale durchbricht, ist ein Symbol der Befreiung. Dieses Werk gehört zum "The Cosmopolitan Chicken Project (CCP, 1999)", einer globalen, transdisziplinären und zeitübergreifenden Untersuchung der Themen biokulturelle Vielfalt und Identität durch das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und Schönheit. Im CCP kreuzt der Künstler Koen Vanmechelen Hühnerrassen aus verschiedenen Ländern. Sein Ziel ist es, ein kosmopolitisches Huhn zu schaffen, das die Gene aller Hühnerrassen der Welt in sich trägt. Das Huhn ist viel mehr als ein einfaches Haustier, es ist eine Kunst für sich. Es dient als Metapher für das menschliche Tier und seine Beziehung zur biologischen und kulturellen Vielfalt des Planeten. Während einheimische Rassen, die vom ursprünglichen Huhn (dem Roten Dschungelhuhn) abstammen, evolutionäre Sackgassen sind (sie sind so geformt, dass sie die typischen kulturellen Merkmale ihrer Gemeinschaft widerspiegeln), sind Vanmechelen-Kreuzungen Lösungen. Viele Jahre der Kreuzung haben gezeigt, dass jede nachfolgende Generation widerstandsfähiger ist, länger lebt, weniger anfällig für Krankheiten ist und ein weniger aggressives Verhalten zeigt. Genetische Vielfalt ist unerlässlich, zeigt das Cosmopolitan Chicken Research Project (CC®P), das die verschiedenen kosmopolitischen Hühner untersucht. Im Jahr 2000 präsentierte Vanmechelen seine erste Kreuzung", das Mechelse Bresse, eine Kreuzung" aus dem belgischen Mechelse Koekoek und dem französischen Poulet de Bresse. Bis heute sind einundzwanzig reine Rassen in den CCP aufgenommen worden. Koen Vanmechelen ist ein Konzeptkünstler belgischer Herkunft. Er begann seine Karriere in den frühen 1990er Jahren. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die biokulturelle Vielfalt. Zu diesem Thema hat Vanmechelen auch mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen zusammengearbeitet. Diese grenzüberschreitenden Projekte brachten ihm 2010 die Ehrendoktorwürde der Universität Hasselt und 2013 den Goldenen Nica Hybrid Art Prix Ars Electronica ein.Koen Vanmechelen ist vor allem für sein The Cosmopolitan Chicken Project oder (CCP) bekannt. Vanmechelen arbeitet häufig mit Wissenschaftlern und Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammen, wie Jean-Jacques Cassiman, Willem Ombelet, Maarten Larmuseau, Rik Pinxten und Marleen Temmerman. Er nutzt innovative Technologien wie 3D-Scannen, Morphometrie, 3D-Druck und interaktive Visualisierungstechniken. Sein Werk ist multimedial und reicht von ausdrucksstarken Gemälden und Zeichnungen bis hin zu Fotografie, Video, Installationen, Glasarbeiten und Holzskulpturen. Der rote Faden, der immer wieder auftaucht, ist das Huhn und das Ei. Im Laufe der Jahre sind diese Objekte zu Symbolen geworden, die wissenschaftliche, politische, philosophische und ethische Fragen miteinander verbinden. Im Laufe seiner fruchtbaren Karriere hatte er Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in der National Gallery (London), im Victoria and Albert Museum (London), im Museum Kunstpalast (Düsseldorf), im Muziekgebouw aan 't IJ (Amsterdam), im Macro (Rom), im MAD Museum (NY), im Slot Belvedere (Wien), im ZKM (Karlsruhe) und im Puschkin Museum (Moskau). Neben der Biennale von Venedig wurden seine Arbeiten auch auf den Biennalen von Moskau, Dakar, Havanna und Posen, der Weltausstellung 2010 in Shanghai, der Triennale von Guangzhou, der Manifesta 9 und der dOCUMENTA (13) ausgestellt.

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