Null KOEN VANMECHELEN (Sint-Truiden, Belgien, 1965).

"Face off", 2013. 

Marmor…
Beschreibung

KOEN VANMECHELEN (Sint-Truiden, Belgien, 1965). "Face off", 2013. Marmorskulptur. Einzigartiges Werk. Beiliegendes Zertifikat signiert von Guy Pieters. Maße: 120 x 45 x 45 cm. In "Face off" gibt uns der belgische Künstler Koen Vanmechelen ein allegorisches Bild der modernen Zeit, indem er auf die klassische Kunst zurückgreift. Eine Gorgone aus Marmor (die griechische Göttin Medusa) mit einem Kopf voller Schlangen und den Schädeln mutierter Hühner stellt sich selbst dar, indem sie in einen Spiegel schaut. Es ist das "Gesicht zu Gesicht" des Monsters, das mit seinem Blick versteinert. Wie das Gift der Medusa und ihrer Schlangen, die in der Mythologie die Macht hatten, Tote wiederzuerwecken. Medusa ist somit eine Metapher für die Fähigkeit, zu töten und Leben zu schenken. Koen Vanmechelen ist ein Konzeptkünstler belgischer Herkunft. Er begann seine Karriere in den frühen 1990er Jahren. Sein Werk konzentriert sich auf die biokulturelle Vielfalt. Zu diesem Thema hat Vanmechelen auch mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen zusammengearbeitet. Diese grenzüberschreitenden Projekte brachten ihm 2010 die Ehrendoktorwürde der Universität Hasselt und 2013 den Goldenen Nica Hybrid Art Prix Ars Electronica ein.Koen Vanmechelen ist vor allem für sein The Cosmopolitan Chicken Project oder (CCP) bekannt, ein einzigartiges Kunstprojekt, das er Ende der 1990er Jahre ins Leben rief. Im Mittelpunkt dieses Projekts steht das Huhn, genauer gesagt die Kreuzung nationaler Hühnerrassen, um sie in "kosmopolitische Hühner" zu verwandeln. Im Jahr 2018 wurde im Serlachius Museum in Finnland die 22. Generation dieses globalen Projekts geboren: das dänische Malinois, eine Kreuzung zwischen einer finnischen Rasse und dem dänischen Malinois (CCP21), das ein Jahr zuvor auf der dänischen Biennale geschlüpft war. Die verschiedenen kosmopolitischen Hühner tragen Gene aus Belgien, Frankreich, England, den Vereinigten Staaten, Deutschland, den Niederlanden, Mexiko, Thailand, Brasilien, der Türkei, Kuba, Italien, Russland, China, Ägypten, Senegal, Slowenien, Österreich, Indonesien und Dänemark in sich. Die biokulturelle Vielfalt und die daraus resultierende Interaktion zwischen Kunst und Wissenschaft sind das Hauptthema seiner Arbeit. Vanmechelen arbeitet häufig mit Wissenschaftlern und Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammen, darunter Jean-Jacques Cassiman, Willem Ombelet, Maarten Larmuseau, Rik Pinxten und Marleen Temmerman. Er nutzt innovative Technologien wie 3D-Scannen, Morphometrie, 3D-Druck und interaktive Visualisierungstechniken. Sein Werk ist multimedial und reicht von ausdrucksstarken Gemälden und Zeichnungen bis hin zu Fotografie, Video, Installationen, Glasarbeiten und Holzskulpturen. Der rote Faden, der immer wieder auftaucht, ist das Huhn und das Ei. Im Laufe der Jahre sind diese Objekte zu Symbolen geworden, die wissenschaftliche, politische, philosophische und ethische Fragen miteinander verbinden. Im Laufe seiner fruchtbaren Karriere hatte er Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in der National Gallery (London), im Victoria and Albert Museum (London), im Museum Kunstpalast (Düsseldorf), im Muziekgebouw aan 't IJ (Amsterdam), im Macro (Rom), im MAD Museum (NY), im Slot Belvedere (Wien), im ZKM (Karlsruhe) und im Puschkin Museum (Moskau). Neben der Biennale von Venedig wurden seine Arbeiten auch auf den Biennalen von Moskau, Dakar, Havanna und Posen, der Weltausstellung 2010 in Shanghai, der Triennale von Guangzhou, der Manifesta 9 und der dOCUMENTA (13) ausgestellt.

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KOEN VANMECHELEN (Sint-Truiden, Belgien, 1965). "Face off", 2013. Marmorskulptur. Einzigartiges Werk. Beiliegendes Zertifikat signiert von Guy Pieters. Maße: 120 x 45 x 45 cm. In "Face off" gibt uns der belgische Künstler Koen Vanmechelen ein allegorisches Bild der modernen Zeit, indem er auf die klassische Kunst zurückgreift. Eine Gorgone aus Marmor (die griechische Göttin Medusa) mit einem Kopf voller Schlangen und den Schädeln mutierter Hühner stellt sich selbst dar, indem sie in einen Spiegel schaut. Es ist das "Gesicht zu Gesicht" des Monsters, das mit seinem Blick versteinert. Wie das Gift der Medusa und ihrer Schlangen, die in der Mythologie die Macht hatten, Tote wiederzuerwecken. Medusa ist somit eine Metapher für die Fähigkeit, zu töten und Leben zu schenken. Koen Vanmechelen ist ein Konzeptkünstler belgischer Herkunft. Er begann seine Karriere in den frühen 1990er Jahren. Sein Werk konzentriert sich auf die biokulturelle Vielfalt. Zu diesem Thema hat Vanmechelen auch mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen zusammengearbeitet. Diese grenzüberschreitenden Projekte brachten ihm 2010 die Ehrendoktorwürde der Universität Hasselt und 2013 den Goldenen Nica Hybrid Art Prix Ars Electronica ein.Koen Vanmechelen ist vor allem für sein The Cosmopolitan Chicken Project oder (CCP) bekannt, ein einzigartiges Kunstprojekt, das er Ende der 1990er Jahre ins Leben rief. Im Mittelpunkt dieses Projekts steht das Huhn, genauer gesagt die Kreuzung nationaler Hühnerrassen, um sie in "kosmopolitische Hühner" zu verwandeln. Im Jahr 2018 wurde im Serlachius Museum in Finnland die 22. Generation dieses globalen Projekts geboren: das dänische Malinois, eine Kreuzung zwischen einer finnischen Rasse und dem dänischen Malinois (CCP21), das ein Jahr zuvor auf der dänischen Biennale geschlüpft war. Die verschiedenen kosmopolitischen Hühner tragen Gene aus Belgien, Frankreich, England, den Vereinigten Staaten, Deutschland, den Niederlanden, Mexiko, Thailand, Brasilien, der Türkei, Kuba, Italien, Russland, China, Ägypten, Senegal, Slowenien, Österreich, Indonesien und Dänemark in sich. Die biokulturelle Vielfalt und die daraus resultierende Interaktion zwischen Kunst und Wissenschaft sind das Hauptthema seiner Arbeit. Vanmechelen arbeitet häufig mit Wissenschaftlern und Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammen, darunter Jean-Jacques Cassiman, Willem Ombelet, Maarten Larmuseau, Rik Pinxten und Marleen Temmerman. Er nutzt innovative Technologien wie 3D-Scannen, Morphometrie, 3D-Druck und interaktive Visualisierungstechniken. Sein Werk ist multimedial und reicht von ausdrucksstarken Gemälden und Zeichnungen bis hin zu Fotografie, Video, Installationen, Glasarbeiten und Holzskulpturen. Der rote Faden, der immer wieder auftaucht, ist das Huhn und das Ei. Im Laufe der Jahre sind diese Objekte zu Symbolen geworden, die wissenschaftliche, politische, philosophische und ethische Fragen miteinander verbinden. Im Laufe seiner fruchtbaren Karriere hatte er Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in der National Gallery (London), im Victoria and Albert Museum (London), im Museum Kunstpalast (Düsseldorf), im Muziekgebouw aan 't IJ (Amsterdam), im Macro (Rom), im MAD Museum (NY), im Slot Belvedere (Wien), im ZKM (Karlsruhe) und im Puschkin Museum (Moskau). Neben der Biennale von Venedig wurden seine Arbeiten auch auf den Biennalen von Moskau, Dakar, Havanna und Posen, der Weltausstellung 2010 in Shanghai, der Triennale von Guangzhou, der Manifesta 9 und der dOCUMENTA (13) ausgestellt.

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