Null BERNAR VENET (Château-Arnoux-Saint-Auban, Frankreich, 1941).

"223,5º Bogen…
Beschreibung

BERNAR VENET (Château-Arnoux-Saint-Auban, Frankreich, 1941). "223,5º Bogen x 4", 2005. Cortenstahl. Einzigartiges Stück. Rechts unten betitelt. Beiliegendes Zertifikat des Ateliers Bernar Venet mit Unterschrift des Künstlers. Maße: 219 x 222 x 32 cm. Monumentale Skulptur von Bernar Venet, die zu seiner bekannten Serie "Bögen" gehört. Venets Werk wird als selbstreferentiell anerkannt, wobei die Linien, Winkel und Kurven jeglicher symbolischer Anspielung oder dekorativer Elemente beraubt sind. Stattdessen fungieren die Werke als irreduzible Monolithen, die die Wahrnehmung der Orte, an denen sie sich befinden, beeinflussen. Diese Eigenschaften sind in diesem Werk aus Stahl (einem seiner bevorzugten Materialien) offensichtlich. Es handelt sich um eine informelle Skulptur, die jedoch das Ergebnis einer präzisen und strengen Untersuchung der Materialien und des Gleichgewichts ist, das durch das visuelle Gleichgewicht der Linienbalken erreicht wird. In seinen Skulpturen, Zeichnungen und Gemälden erforscht er die Linie als Träger divergierender Möglichkeiten: Ordnung und Unordnung, das Bestimmte und das Unbestimmte? In seinen Spuren wird die Linie zu einer dreidimensionalen und instabilen Figur und zwingt den Betrachter, ihrem Verlauf auf der Suche nach dem Anfang und dem Ende zu folgen. Der Konzeptkünstler Bernar Venet ist vor allem für seine präzisen und mathematisch strengen, oft aus Stahl gefertigten Skulpturen bekannt. Auch Malerei, Collage und Kohle sind seine Ausdrucksmittel. Im Rahmen seiner künstlerischen Praxis hat er auch kontinuierlich mit anderen industriellen Materialien wie Kohle und Asphalt experimentiert. In den 1960er Jahren wurde Venet von den Arbeiten von Arman und den in Paris arbeitenden Neuen Realisten beeinflusst und begann, Skulpturen aus Karton herzustellen. Ein Besuch in New York im Jahr 1966 brachte ihn dem Minimalismus näher, und er teilte sich in der Folge ein Atelier mit Arman in Midtown Manhattan und verkehrte mit Künstlern wie Donald Judd und Sol LeWitt. In den folgenden Jahrzehnten verfeinerte der Künstler seinen unverwechselbaren Stil, und sein Werk spiegelt seine fortwährenden formalen künstlerischen Untersuchungen wider. Im Jahr 2005 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, und 2014 eröffnete er die Venet Foundation, ein Museum und Archiv für sein Werk. Im Jahr 2023 jährt sich der 60. Jahrestag von Venets bahnbrechendem Werk Tas de charbon (1963) aus Holzkohle, das den Beginn seiner akribischen Forschungspraxis einläutete. Bernar Venet wurde in Alpes-de-Haute-Provence geboren, lebt und arbeitet aber seit 1966 in New York. In seinem Werk hat er sich mit einer Vielzahl von Medien auseinandergesetzt - Skulptur, Malerei, Fotografie, Film, Performance, Musik und Design -, wobei er stets den Wunsch hegte, dass seine Werke Fragen aufwerfen und der Kunstwelt etwas Neues bringen sollten. Im Jahr 2011 stellte der Bildhauer monumentale Werke in den Gärten von Versailles1 und in der Domaine de Marly auf. Venets Werke befinden sich in den Sammlungen renommierter Museen wie dem Museum of Modern Art, New York; dem Solomon R. Guggenheim Museum, New York; der National Gallery of Art, Washington; dem Hirshhorn Museum and Sculpture Garde, Washington und dem Museum of Contemporary Art, Chicago. Bis heute hat er mehr als 30 monumentale Werke und öffentliche Skulpturen in Städten auf der ganzen Welt installiert, darunter Paris, Berlin, Tokio und Denver. Er hat an der documenta 6 und der 56. Biennale von Venedig teilgenommen. Biennale in Venedig teilgenommen. Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Grand Prix des Arts de la Ville de Paris, den Orden als Chevalier de la Légion d'Honneur und das International Sculpture Center's 2016 Lifetime Achievement. Jüngste Ereignisse: 2021 Große Ausstellung "L'hypothèse de la gravité" im Louvre-Lens im Sommer und die RELIEFS-Ausstellung in der Galerie der Stadt Tuttlingen in Deutschland. Zahlreiche Veröffentlichungen in diesem Jahr, angefangen mit dem Katalog der Ausstellung im Louvre-Lens, der bei Skira erschienen ist, sowie Bücher über den Tas de charbon (Holzkohlenhaufen), eine Studie über Venets Arbeiten auf Papier (Dessins), ein Werkverzeichnis über das gesamte fotografische Schaffen des Künstlers und schließlich ein Buch über die Venet-Stiftung. Jahr 2022: eine fünfmonatige Retrospektive in der Kunsthalle Tempelhof in Berlin, die den Werdegang des Künstlers von 1961 bis 2021 anhand von Performances, Gemälden und Skulpturen auf 8.000 m2 zeigt. Ein Katalog zur Ausstellung erscheint bei éditions Dilecta. Veröffentlichung der Biographie Bernar Venet. Toute une vie pour l'art, von Catherine Francblin (éditions Gallimard), und eines Werkverzeichnisses über das fotografische Werk des Künstlers (éditions Marval-Rue Visconti), begleitet von fotografischen Abzügen in seiner Galerie. Die Ausstellung "Si les canards pataugent alors 5 est un nombre premier" im Centre International de Poésie de Marseille (CIPM), kuratiert von Direktor Michaël Batalla, wird von Dichterlesungen und einer Konferenz begleitet. Ausstellung bei Waddington Custot (London) mit Venets Arbeiten zu Winkeln. Ausstellung bei Kasmin (New York), wo er das Stück Accident aufführt und zu dem ein Ausstellungskatalog (mit einem Text von Maurice Fréchuret) veröffentlicht wird. 2023 Ausstellungen in den drei Pariser Galerien von Perrotin, wo Venet neue Gemälde präsentiert, GRIB

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BERNAR VENET (Château-Arnoux-Saint-Auban, Frankreich, 1941). "223,5º Bogen x 4", 2005. Cortenstahl. Einzigartiges Stück. Rechts unten betitelt. Beiliegendes Zertifikat des Ateliers Bernar Venet mit Unterschrift des Künstlers. Maße: 219 x 222 x 32 cm. Monumentale Skulptur von Bernar Venet, die zu seiner bekannten Serie "Bögen" gehört. Venets Werk wird als selbstreferentiell anerkannt, wobei die Linien, Winkel und Kurven jeglicher symbolischer Anspielung oder dekorativer Elemente beraubt sind. Stattdessen fungieren die Werke als irreduzible Monolithen, die die Wahrnehmung der Orte, an denen sie sich befinden, beeinflussen. Diese Eigenschaften sind in diesem Werk aus Stahl (einem seiner bevorzugten Materialien) offensichtlich. Es handelt sich um eine informelle Skulptur, die jedoch das Ergebnis einer präzisen und strengen Untersuchung der Materialien und des Gleichgewichts ist, das durch das visuelle Gleichgewicht der Linienbalken erreicht wird. In seinen Skulpturen, Zeichnungen und Gemälden erforscht er die Linie als Träger divergierender Möglichkeiten: Ordnung und Unordnung, das Bestimmte und das Unbestimmte? In seinen Spuren wird die Linie zu einer dreidimensionalen und instabilen Figur und zwingt den Betrachter, ihrem Verlauf auf der Suche nach dem Anfang und dem Ende zu folgen. Der Konzeptkünstler Bernar Venet ist vor allem für seine präzisen und mathematisch strengen, oft aus Stahl gefertigten Skulpturen bekannt. Auch Malerei, Collage und Kohle sind seine Ausdrucksmittel. Im Rahmen seiner künstlerischen Praxis hat er auch kontinuierlich mit anderen industriellen Materialien wie Kohle und Asphalt experimentiert. In den 1960er Jahren wurde Venet von den Arbeiten von Arman und den in Paris arbeitenden Neuen Realisten beeinflusst und begann, Skulpturen aus Karton herzustellen. Ein Besuch in New York im Jahr 1966 brachte ihn dem Minimalismus näher, und er teilte sich in der Folge ein Atelier mit Arman in Midtown Manhattan und verkehrte mit Künstlern wie Donald Judd und Sol LeWitt. In den folgenden Jahrzehnten verfeinerte der Künstler seinen unverwechselbaren Stil, und sein Werk spiegelt seine fortwährenden formalen künstlerischen Untersuchungen wider. Im Jahr 2005 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, und 2014 eröffnete er die Venet Foundation, ein Museum und Archiv für sein Werk. Im Jahr 2023 jährt sich der 60. Jahrestag von Venets bahnbrechendem Werk Tas de charbon (1963) aus Holzkohle, das den Beginn seiner akribischen Forschungspraxis einläutete. Bernar Venet wurde in Alpes-de-Haute-Provence geboren, lebt und arbeitet aber seit 1966 in New York. In seinem Werk hat er sich mit einer Vielzahl von Medien auseinandergesetzt - Skulptur, Malerei, Fotografie, Film, Performance, Musik und Design -, wobei er stets den Wunsch hegte, dass seine Werke Fragen aufwerfen und der Kunstwelt etwas Neues bringen sollten. Im Jahr 2011 stellte der Bildhauer monumentale Werke in den Gärten von Versailles1 und in der Domaine de Marly auf. Venets Werke befinden sich in den Sammlungen renommierter Museen wie dem Museum of Modern Art, New York; dem Solomon R. Guggenheim Museum, New York; der National Gallery of Art, Washington; dem Hirshhorn Museum and Sculpture Garde, Washington und dem Museum of Contemporary Art, Chicago. Bis heute hat er mehr als 30 monumentale Werke und öffentliche Skulpturen in Städten auf der ganzen Welt installiert, darunter Paris, Berlin, Tokio und Denver. Er hat an der documenta 6 und der 56. Biennale von Venedig teilgenommen. Biennale in Venedig teilgenommen. Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Grand Prix des Arts de la Ville de Paris, den Orden als Chevalier de la Légion d'Honneur und das International Sculpture Center's 2016 Lifetime Achievement. Jüngste Ereignisse: 2021 Große Ausstellung "L'hypothèse de la gravité" im Louvre-Lens im Sommer und die RELIEFS-Ausstellung in der Galerie der Stadt Tuttlingen in Deutschland. Zahlreiche Veröffentlichungen in diesem Jahr, angefangen mit dem Katalog der Ausstellung im Louvre-Lens, der bei Skira erschienen ist, sowie Bücher über den Tas de charbon (Holzkohlenhaufen), eine Studie über Venets Arbeiten auf Papier (Dessins), ein Werkverzeichnis über das gesamte fotografische Schaffen des Künstlers und schließlich ein Buch über die Venet-Stiftung. Jahr 2022: eine fünfmonatige Retrospektive in der Kunsthalle Tempelhof in Berlin, die den Werdegang des Künstlers von 1961 bis 2021 anhand von Performances, Gemälden und Skulpturen auf 8.000 m2 zeigt. Ein Katalog zur Ausstellung erscheint bei éditions Dilecta. Veröffentlichung der Biographie Bernar Venet. Toute une vie pour l'art, von Catherine Francblin (éditions Gallimard), und eines Werkverzeichnisses über das fotografische Werk des Künstlers (éditions Marval-Rue Visconti), begleitet von fotografischen Abzügen in seiner Galerie. Die Ausstellung "Si les canards pataugent alors 5 est un nombre premier" im Centre International de Poésie de Marseille (CIPM), kuratiert von Direktor Michaël Batalla, wird von Dichterlesungen und einer Konferenz begleitet. Ausstellung bei Waddington Custot (London) mit Venets Arbeiten zu Winkeln. Ausstellung bei Kasmin (New York), wo er das Stück Accident aufführt und zu dem ein Ausstellungskatalog (mit einem Text von Maurice Fréchuret) veröffentlicht wird. 2023 Ausstellungen in den drei Pariser Galerien von Perrotin, wo Venet neue Gemälde präsentiert, GRIB

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