Null WALTER LEBLANC (Silly, Belgien, 1932 - Antwerpen, Belgien, 1986).

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Beschreibung

WALTER LEBLANC (Silly, Belgien, 1932 - Antwerpen, Belgien, 1986). "Torsion Mobilo-Static", 1963-1972. Polyvinylstreifen auf Karton montiert. Einzigartiges Werk. Signiert, datiert und betitelt auf der Rückseite. Mit Inschriften. Beiliegend ein Zertifikat der Galerie Boon. Bibliographie: -Leblanc, N. "Walter Leblanc: catalogue raisonné", Ludion, Gent, 1997, n.562/PF 630. Maße: 27 x 27 cm; 40 x 40 cm (Rahmen). Walter Leblancs "Twists" waren sein großer Beitrag zur Kunstwelt, insbesondere im Bereich der optischen und kinetischen Kunst. Der belgische Künstler spannte und verdrehte Materialien wie gefärbte Baumwollfäden und Plastikbänder über einen traditionellen Träger, um einfache geometrische Formen und blitzartige Muster zu schaffen, die die Illusion von Bewegung hervorriefen. "Torsion Mobilo-Static" ist eines der erfolgreichsten Beispiele für diese einzigartige Technik, bei der das Verdrehen durch Licht, Bewegung und Vibration zu einem eigenständigen Bildelement wird. Er entwickelte Torsionen in zweidimensionalen und dreidimensionalen Werken und erweiterte damit die Begriffe Malerei und Skulptur. Walter Leblanc ist eine wichtige belgische Figur der europäischen Nachkriegskunst innerhalb des internationalen Neo-Avantgarde-Netzwerks der Nouvelle Tendance. Nach seinem Abschluss an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen wurde Leblanc Gründungsmitglied der Antwerpener Avantgarde-Gruppe G58. Die Ausstellung "Anti-Peinture" (1962), die er im G58-Hessenhuis kuratierte, diente als Manifest. Nach einer figurativen, abstrakten und später monochromen Periode verlässt Leblanc die Malerei für immer. Im Jahr 1959 begann er, "Zwirnen" als wichtiges Bildelement in sein Werk einzuführen. Diese Zwirne - aus Baumwoll-, Kunststoff- oder Metallfäden - ermöglichen es ihm, Bewegung, Licht und Vibration in seine Reliefs und Skulpturen zu bringen. Leblanc nahm aktiv an bahnbrechenden internationalen Ausstellungen wie Monochrome Malerei (1960, Leverkusen), The Responsive Eye (1965, MoMA, New York) und Serielle Formationen (1967, Frankfurt am Main) teil. 1964 erhielt er den renommierten Preis für junge belgische Kunst und 1970 nahm er an der 35. Biennale von Venedig teil. Von 1977 bis zu seinem frühen Tod 1986 war Leblanc Professor am Instituut voor Archite. 1984 sind Leblancs Werke in mehreren Museumsausstellungen zu sehen, darunter Vlamingen in Venetië im Dhondt-Dhaenens-Museum in Deurle, Géométrie de la matière in der Stiftung für zeitgenössische belgische Kunst und Surface sculpturale im Atelier 340 in Brüssel, die 1985 nach Warschau und 1986 nach Krakau gehen wird. Eine Einzelausstellung mit Frank Nietveld in Brasschaat. Die Provinz Antwerpen erwirbt ein Werk. 1985 wird die Sammlung Lenz im Museum Carolino-Augusteum in Salzburg zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. Walter und Nicole verbringen den Sommer auf der Insel Naxos auf den Kykladen (Griechenland). Das Königliche Museum der Schönen Künste in Antwerpen erwirbt ein drittes Werk. Er schafft eine architektonische Installation für die Lobby der ABN Amro Bank in Brüssel. Am 14. Januar 1986 stirbt Walter Leblanc bei einem Autounfall auf dem Weg zum Brüsseler Museum für moderne Kunst, um die Beleuchtung der Gruppenausstellung Rapports Plan/Espace - Tussen Vlak en Ruimte fertigzustellen. 1989, drei Jahre nach Leblancs Tod, veranstalten drei Museen Retrospektivausstellungen zu seinem Werk: das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen, das Josef-Albers-Museum in Bottrop, Deutschland, und das Salzburg Museum in Österreich.

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WALTER LEBLANC (Silly, Belgien, 1932 - Antwerpen, Belgien, 1986). "Torsion Mobilo-Static", 1963-1972. Polyvinylstreifen auf Karton montiert. Einzigartiges Werk. Signiert, datiert und betitelt auf der Rückseite. Mit Inschriften. Beiliegend ein Zertifikat der Galerie Boon. Bibliographie: -Leblanc, N. "Walter Leblanc: catalogue raisonné", Ludion, Gent, 1997, n.562/PF 630. Maße: 27 x 27 cm; 40 x 40 cm (Rahmen). Walter Leblancs "Twists" waren sein großer Beitrag zur Kunstwelt, insbesondere im Bereich der optischen und kinetischen Kunst. Der belgische Künstler spannte und verdrehte Materialien wie gefärbte Baumwollfäden und Plastikbänder über einen traditionellen Träger, um einfache geometrische Formen und blitzartige Muster zu schaffen, die die Illusion von Bewegung hervorriefen. "Torsion Mobilo-Static" ist eines der erfolgreichsten Beispiele für diese einzigartige Technik, bei der das Verdrehen durch Licht, Bewegung und Vibration zu einem eigenständigen Bildelement wird. Er entwickelte Torsionen in zweidimensionalen und dreidimensionalen Werken und erweiterte damit die Begriffe Malerei und Skulptur. Walter Leblanc ist eine wichtige belgische Figur der europäischen Nachkriegskunst innerhalb des internationalen Neo-Avantgarde-Netzwerks der Nouvelle Tendance. Nach seinem Abschluss an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen wurde Leblanc Gründungsmitglied der Antwerpener Avantgarde-Gruppe G58. Die Ausstellung "Anti-Peinture" (1962), die er im G58-Hessenhuis kuratierte, diente als Manifest. Nach einer figurativen, abstrakten und später monochromen Periode verlässt Leblanc die Malerei für immer. Im Jahr 1959 begann er, "Zwirnen" als wichtiges Bildelement in sein Werk einzuführen. Diese Zwirne - aus Baumwoll-, Kunststoff- oder Metallfäden - ermöglichen es ihm, Bewegung, Licht und Vibration in seine Reliefs und Skulpturen zu bringen. Leblanc nahm aktiv an bahnbrechenden internationalen Ausstellungen wie Monochrome Malerei (1960, Leverkusen), The Responsive Eye (1965, MoMA, New York) und Serielle Formationen (1967, Frankfurt am Main) teil. 1964 erhielt er den renommierten Preis für junge belgische Kunst und 1970 nahm er an der 35. Biennale von Venedig teil. Von 1977 bis zu seinem frühen Tod 1986 war Leblanc Professor am Instituut voor Archite. 1984 sind Leblancs Werke in mehreren Museumsausstellungen zu sehen, darunter Vlamingen in Venetië im Dhondt-Dhaenens-Museum in Deurle, Géométrie de la matière in der Stiftung für zeitgenössische belgische Kunst und Surface sculpturale im Atelier 340 in Brüssel, die 1985 nach Warschau und 1986 nach Krakau gehen wird. Eine Einzelausstellung mit Frank Nietveld in Brasschaat. Die Provinz Antwerpen erwirbt ein Werk. 1985 wird die Sammlung Lenz im Museum Carolino-Augusteum in Salzburg zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. Walter und Nicole verbringen den Sommer auf der Insel Naxos auf den Kykladen (Griechenland). Das Königliche Museum der Schönen Künste in Antwerpen erwirbt ein drittes Werk. Er schafft eine architektonische Installation für die Lobby der ABN Amro Bank in Brüssel. Am 14. Januar 1986 stirbt Walter Leblanc bei einem Autounfall auf dem Weg zum Brüsseler Museum für moderne Kunst, um die Beleuchtung der Gruppenausstellung Rapports Plan/Espace - Tussen Vlak en Ruimte fertigzustellen. 1989, drei Jahre nach Leblancs Tod, veranstalten drei Museen Retrospektivausstellungen zu seinem Werk: das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen, das Josef-Albers-Museum in Bottrop, Deutschland, und das Salzburg Museum in Österreich.

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