Null VICTOR VASARELY (Pécs, Ungarn, 1908 - Paris, 1997).

"Llide-D", 1962-1968.
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Beschreibung

VICTOR VASARELY (Pécs, Ungarn, 1908 - Paris, 1997). "Llide-D", 1962-1968. Acrylgemälde auf Holz. Signiert im unteren Mittelrand. Signiert, datiert und betitelt auf der Rückseite. Beiliegendes Zertifikat ausgestellt von Pierre Vasarely. Maße: 54 x 54 cm; 80 x 80 cm (Rahmen). Das Gemälde "Llide-D" gehört zur Sammlung "Ondulatoires", einer der emblematischen Serien von Victor Vasarely, die der französisch-ungarische Künstler, Vater der Op Art, in der Blütezeit seiner Karriere schuf. Die Serie "Ondulatoires" ist inspiriert vom Schwanken der Meereswellen und der Art und Weise, wie das Licht auf dem Wasser reflektiert wird. Sie ist ein paradigmatisches Beispiel für die kinetische Kunst, einen künstlerischen Stil, der die Wahrnehmung von Bewegung durch optische Täuschung erforscht und den Vasarely vertrat. Es stellt eine abstrakte Komposition von Linien dar, die sich nach außen öffnen und durch eine ausgeklügelte Kombination von Farbverschiebung und Liniendicke einen wellenförmigen Effekt erzeugen, wenn der Betrachter vor dem Werk geht. "Llide-D" suggeriert die hypnotische Ruhe der Erfahrung, das Meer bei Sonnenuntergang zu betrachten. Victor Vasarely, der als Vater der Op-Art gilt, begann seine künstlerische Ausbildung an der Muheely-Schule, die in Budapest von einem Bauhaus-Schüler gegründet wurde. Er ließ sich 1930 in Paris nieder, wo er das heute als erstes Op-Art-Werk geltende "Zebra" (1937) schuf. In Paris arbeitete er als Grafiker für Werbeagenturen. In dieser Zeit wandelte sich sein künstlerischer Stil vom figurativen Ausdruck hin zu einer Art konstruktiver und geometrischer abstrakter Kunst, die sich für die Darstellung der Perspektive ohne Fluchtpunkte interessierte. Zwischen 1936 und 1948 nahm er regelmäßig am Salon des Surindependents und am Salon des Nouvelles Réalités teil. Ab 1948 stellte er regelmäßig in der Galerie Denise René aus. In den fünfziger Jahren näherte sich sein Werk der Verwendung neuer Materialien und Träger wie Aluminium oder Glas. Ebenso begann er, Werke zu schaffen, die den Raum mit einbeziehen, wie z. B. die Hommage an Malewitsch. In den sechziger Jahren nahm er an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, wie z. B. The Responsive Eye im Museum of Modern Art in New York, sowie an Einzelausstellungen in Europa und Amerika. Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die er im Laufe seines Lebens erhielt, sind der Guggenheim-Preis (1964), der Preis der Brüsseler Kunstkritiker und die Goldmedaille der Mailänder Triennale hervorzuheben. Im Jahr 1970 wurde er außerdem zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion ernannt. Er ist in den ihm gewidmeten Museen in Aix-en-Provence, Pécs und Budapest vertreten, aber auch in den wichtigsten Zentren der zeitgenössischen Kunst in der Welt, wie der Tate Gallery in London, dem MoMA in New York, dem Guggenheim in Venedig oder dem Reina Sofia in Madrid.

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VICTOR VASARELY (Pécs, Ungarn, 1908 - Paris, 1997). "Llide-D", 1962-1968. Acrylgemälde auf Holz. Signiert im unteren Mittelrand. Signiert, datiert und betitelt auf der Rückseite. Beiliegendes Zertifikat ausgestellt von Pierre Vasarely. Maße: 54 x 54 cm; 80 x 80 cm (Rahmen). Das Gemälde "Llide-D" gehört zur Sammlung "Ondulatoires", einer der emblematischen Serien von Victor Vasarely, die der französisch-ungarische Künstler, Vater der Op Art, in der Blütezeit seiner Karriere schuf. Die Serie "Ondulatoires" ist inspiriert vom Schwanken der Meereswellen und der Art und Weise, wie das Licht auf dem Wasser reflektiert wird. Sie ist ein paradigmatisches Beispiel für die kinetische Kunst, einen künstlerischen Stil, der die Wahrnehmung von Bewegung durch optische Täuschung erforscht und den Vasarely vertrat. Es stellt eine abstrakte Komposition von Linien dar, die sich nach außen öffnen und durch eine ausgeklügelte Kombination von Farbverschiebung und Liniendicke einen wellenförmigen Effekt erzeugen, wenn der Betrachter vor dem Werk geht. "Llide-D" suggeriert die hypnotische Ruhe der Erfahrung, das Meer bei Sonnenuntergang zu betrachten. Victor Vasarely, der als Vater der Op-Art gilt, begann seine künstlerische Ausbildung an der Muheely-Schule, die in Budapest von einem Bauhaus-Schüler gegründet wurde. Er ließ sich 1930 in Paris nieder, wo er das heute als erstes Op-Art-Werk geltende "Zebra" (1937) schuf. In Paris arbeitete er als Grafiker für Werbeagenturen. In dieser Zeit wandelte sich sein künstlerischer Stil vom figurativen Ausdruck hin zu einer Art konstruktiver und geometrischer abstrakter Kunst, die sich für die Darstellung der Perspektive ohne Fluchtpunkte interessierte. Zwischen 1936 und 1948 nahm er regelmäßig am Salon des Surindependents und am Salon des Nouvelles Réalités teil. Ab 1948 stellte er regelmäßig in der Galerie Denise René aus. In den fünfziger Jahren näherte sich sein Werk der Verwendung neuer Materialien und Träger wie Aluminium oder Glas. Ebenso begann er, Werke zu schaffen, die den Raum mit einbeziehen, wie z. B. die Hommage an Malewitsch. In den sechziger Jahren nahm er an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, wie z. B. The Responsive Eye im Museum of Modern Art in New York, sowie an Einzelausstellungen in Europa und Amerika. Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die er im Laufe seines Lebens erhielt, sind der Guggenheim-Preis (1964), der Preis der Brüsseler Kunstkritiker und die Goldmedaille der Mailänder Triennale hervorzuheben. Im Jahr 1970 wurde er außerdem zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion ernannt. Er ist in den ihm gewidmeten Museen in Aix-en-Provence, Pécs und Budapest vertreten, aber auch in den wichtigsten Zentren der zeitgenössischen Kunst in der Welt, wie der Tate Gallery in London, dem MoMA in New York, dem Guggenheim in Venedig oder dem Reina Sofia in Madrid.

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