Null APOLLINAIRE Guillaume (1880 - 1918) L.A.S. "G. Apollinaire", 20. Januar 191…
Beschreibung

APOLLINAIRE Guillaume (1880 - 1918) L.A.S. "G. Apollinaire", 20. Januar 1918, an Alfred MORTIER; 1 Seite in-8, Adresse auf der Rückseite mit Stempel des Hôpital complémentaire militaire de la Villa Molière. Er liegt im Militärkrankenhaus, von einer Lungenstauung niedergestreckt. Mortiers Brief hat ihn amüsiert: "Meine Bemerkungen haben Sie unterhalten. Ich werde Ihre Informationen nutzen, wenn ich diese kleine Studie mit anderen in einem Band zusammenfasse". Er sollte Mortiers Dramaturgie de Paris "in einer Zeitschrift in Frick" besprechen. Er weiß, welche. Ich bin in der Theaterkunst nicht nur durch den Lärm begründet, der um mein Stück [Les Mamelles de Tirésias] herum entstand, sondern vor allem durch das wichtige Kapitel meines Poète assassiné mit dem Titel Dramaturgie. Im Übrigen hätte ich Ihnen, wenn ich Ihr Buch vorhergesehen hätte und wie sehr wir im Grunde übereinstimmen, die Mamelles de Tirésias gewidmet, die in diesen Tagen erscheinen werden. Ohne an der Aufführung dieses Stücks teilgenommen zu haben, werden Sie kurz und sehr gut darüber sprechen...". Er wird gerne über die Dramaturgie in der Zeitschrift von Frick. "Wir müssen zusammen ein Handbuch der guten Sprache machen. Erinnern Sie sich daran?"...

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APOLLINAIRE Guillaume (1880 - 1918) L.A.S. "G. Apollinaire", 20. Januar 1918, an Alfred MORTIER; 1 Seite in-8, Adresse auf der Rückseite mit Stempel des Hôpital complémentaire militaire de la Villa Molière. Er liegt im Militärkrankenhaus, von einer Lungenstauung niedergestreckt. Mortiers Brief hat ihn amüsiert: "Meine Bemerkungen haben Sie unterhalten. Ich werde Ihre Informationen nutzen, wenn ich diese kleine Studie mit anderen in einem Band zusammenfasse". Er sollte Mortiers Dramaturgie de Paris "in einer Zeitschrift in Frick" besprechen. Er weiß, welche. Ich bin in der Theaterkunst nicht nur durch den Lärm begründet, der um mein Stück [Les Mamelles de Tirésias] herum entstand, sondern vor allem durch das wichtige Kapitel meines Poète assassiné mit dem Titel Dramaturgie. Im Übrigen hätte ich Ihnen, wenn ich Ihr Buch vorhergesehen hätte und wie sehr wir im Grunde übereinstimmen, die Mamelles de Tirésias gewidmet, die in diesen Tagen erscheinen werden. Ohne an der Aufführung dieses Stücks teilgenommen zu haben, werden Sie kurz und sehr gut darüber sprechen...". Er wird gerne über die Dramaturgie in der Zeitschrift von Frick. "Wir müssen zusammen ein Handbuch der guten Sprache machen. Erinnern Sie sich daran?"...

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