FRANZ VON BAYROS (Zagreb 1866 - 1924 Wien) FRANZ VON BAYROS (Zagreb 1866 - 1924 …
Beschreibung

FRANZ VON BAYROS (Zagreb 1866 - 1924 Wien)

FRANZ VON BAYROS (Zagreb 1866 - 1924 Wien) Konvolut aus 6 Erotika Drucken Ringwerfen Aquatinta/Papier, 22,5 x 21,5 cm signiert F. Bayros Die Malerin Aquatinta/Papier, 18 x 17 cm beschriftet "Oh! DU-U-U!!" -Die Malerin- Glühwürmchen Aquatinta/Papier, 18 x 17 cm betitelt "Glühwürmchen" Die fünf Sinne Aquatinta/Papier, 18,5 x 17 cm beschriftet Die fünf Sinne. "Das Gesicht" Kristie Aquatinta/Papier, 23 x 21,5 cm Das Schwert Aquatinta/Papier, 22,4 x 21,5 cm SCHÄTZPREIS € 600 - 1000 STARTPREIS € 600 Franz von Bayros, auch bekannt als Marquis de Bayros, war ein österreichischer Grafiker, Illustrator und Maler des Fin de siècle. Er veröffentlichte seine Werke auch unter dem Pseudonym Choisy Le Conin. Bayros ist vor allem als Zeichner und Illustrator von erotischen Motiven angesiedelt in der Zeit des Rokokos bekannt. Er entstammte einer Adelsfamilie, die mit Karl VI. Spanien verließ und sich in Österreich ansiedelte. Bayros studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Christian Griepenkerl und August Eisenmenger und hielt sich regelmäßig in München auf. Ab 1890 arbeitete er mit dem Porträtisten Eugen Felix und dem Landschaftsmaler Gottfried Seelos zusammen. Er verkehrte in gehobenen Kreisen und gehörte zum Freundeskreis von Johann Strauß, dessen Stieftochter Alice er 1896 heiratete. 1897 endete die Ehe bereits und Bayros übersiedelte nach München. Er studierte an der Spezialschule von Adolf Hölzel in Dachau und in Heinrich Knirrs Schule in München. Er fand Anschluss an die Künstlerkreise und war Mitglied der Gesellschaft „Vornehme Beobachter“, zu der auch Thilo von Seebach, Karl Georg Maassen und Hanns Floerke gehörten. 1904 hatte er in München seine erste große Ausstellung und übernahm in Folge eine Vielzahl an Aufträgen für Buchillustrationen und Exlibris. Er schuf Studien zu Louis XV., studierte die Zeit des Rokokos und etablierte sich als Zeichner erotischer Motive. Als die Zensur eingriff, musste er 1911 München verlassen. In Wien fiel ihm der Anschluss an den Kunstmarkt schwer, auch wenn er im Kreis von Rudolf Hans Bartsch, Anton Wildgans und Hugo Markus Ganz verkehrte. Seine Pläne nach Italien zu gehen wurden vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges unterbrochen. Anlässlich des 600. Todestages von Dante schuf er eine Sammlung von 60 Aquarellen zur Göttliche Komödie, die ihm endlich auch in Wien Erfolg bescherten. Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

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