Un carton comprenant une zwanzig Bücher aus dem Verlag La Pléïade
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zwanzig Bücher aus dem Verlag La Pléïade

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DIODORUS von SIZILIEN. Lhistoire des successeurs de Alexandre le Grand extraicte de Diodore Sicilien: et quelque peu de vies escriptes par Plutharque, Translatee par messire Claude de Seyssel Conseillier et maistre des Requestes du roy Loys roy de France douziesme de ce nom... Folio, weiches Velin mit Überzügen, glatter Rücken mit Papierstücken und handschriftlichen Eintragungen, Spuren von Kordeln ( Buchbinderei der Epoche). Adams, I-477 // Brunet, II-717. (8f.)-CLf. / ã8, a-s8, t6 / 222 x 323 mm. In der vorherigen Notiz wurde bereits erwähnt, dass Diodorus von Sizilien, ein griechischer Historiker und Zeitgenosse Cäsars, über dreißig Jahre lang an der Erstellung seiner Historische Bibliothek, die aus vierzig Büchern bestand, von denen uns weniger als zwanzig erhalten geblieben sind und von den anderen nur Fragmente vorliegen. Es handelt sich hier um die Bücher XVIII bis XX, die ins Französische übersetzt wurden von Claude de Seyssel auf einer lateinischen Version von Jean Lascaris verfasst wurden. Sie sind der Geschichte der Nachfolger Alexanders seit dessen Tod gewidmet. bis zum Tod von Demetrius filz des grãd Antigonus. Diese recht seltene Ausgabe ist mit einer schönen architektonischen Titeleinfassung mit Portikus, Putten, Medaillons, Porträts... und schönen Lettern mit Blumenmotiven auf gesiebtem Hintergrund geschmückt. Schönes Exemplar trotz des fleckigen Velin und kleiner Wurmgalerien am unteren Rand. Provenienz: Ferdinand Andreas, Graf von Wiser (Exlibris).

BAMILEKE, Westkamerun. Maske "Tsema 'bu", genannt "Batcham". Holz, natürliche Patina und Faserreste. 69 x 60 x 17 cm. Herkunft: Succession Tourangelle. Anmerkung: Die von den Bamileke bewohnte Graslandregion im Westen Kameruns ist eine der größten Kunst- und Kulturstätten Schwarzafrikas, die sich in einer stark strukturierten Hierarchie organisierte, die auf dem Königtum und Geheimgesellschaften beruhte. Die "Tsema'bu"-Maske der "Msop"-Bruderschaft wird gemeinhin als "Batcham"-Maske bezeichnet. Diese Bezeichnung bezieht sich eher auf das Königreich Batcham, wo 1904 die erste ihrer Masken entdeckt und gesammelt wurde. Unser Exemplar kommt den Merkmalen der Region Bandjoun am nächsten. Die "Tsema 'bu"-Masken sind ein Instrument der sozialen Kontrolle, sie drücken die Macht und die Position in der sozialen Hierarchie der großen Notabeln und des Fo' ô aus oder repräsentieren diese. Sie gehören zum "Msop", einer mächtigen und alten Gesellschaft, deren große Eingeweihte, die als einzige berechtigt sind, sie zu tragen, die eigentlichen Stützen der politischen und religiösen Macht im Bamileke-Land sind. Der "Tsema 'bu" wird nur zu seltenen Anlässen herausgeholt, während der Beerdigung und Inthronisierung des Königs und der neun Notabeln oder bei Treffen von Bruderschaften. Da man noch nicht alles über die seltenen Batcham-Masken weiß, muss man sie beobachten, damit sie über ihre Herkunft, ihre Geschichte und ihre Rückverfolgbarkeit hinaus sprechen können. Diese hier ist dank ihres hellen Holzes hell, majestätisch durch ihre allgemeine und ikonische Erscheinung, durch ihre starke expressionistische Ader und die außergewöhnlichen plastischen Lösungen, die sie nahelegt und die vom kreativen Genie des - hier anonymen - Meisterschnitzers erfunden wurden. Die Augen mit ihren zahlreichen Pupillen sind fein hervorgehoben und scheinen über die Realität hinaus zu sehen, um ein Geheimnis zu lüften. Das gesamte nach unten gedrückte und sogar leicht gequetschte Gesicht dient als Sockel für eine große, symmetrische, sorgfältig geriffelte Form, die eine Mischung aus Sonnenscheibe und schattenspendender Palme darstellt. Leicht gebogen, fällt sie genau richtig. Etwas weiter hinten wäre sie steil, etwas weiter vorne wäre sie unausgeglichen: Das Verhältnis zwischen Fülle und Leere findet hier ein angemessenes Gleichgewicht. Die Rückseite der Maske ist ebenfalls bemerkenswert. Ein ziselierter Kamm sorgt für Einheit, indem er über die gesamte Oberfläche läuft, deren Ober- und Unterseite er verbindet. Die getragene Maske war somit ein Objekt, das das gesamte Pflanzen- und Tierreich verherrlichte und dazu bestimmt war, von allen Seiten, auch von der Seite, betrachtet zu werden. Ein königliches Objekt, das sich aus jedem Blickwinkel von seiner besten Seite zeigt. Auf traditioneller Ebene stellt diese Maske den Kopf eines Nilpferds "Dzetshe" dar, das aus dem Wasser auftaucht und das Pi, das Doppeltier eines hohen Würdenträgers oder Häuptlings (Fo' ô), ist. Dies ermöglicht dem Einzelnen eine Doppelexistenz und die Aneignung der Eigenschaften des gewählten Tieres, um im Gemeinschaftsleben effektiver zu handeln und sich selbst zu schützen. Die Analyse zur Datierung des Holzes mit Kohlenstoff 14 ergab ein Ergebnis von 95,4% Konfidenz für eine Datierung zwischen (1806-1926), mit einem vermuteten Zeitraum im 19. Jahrhundert (Wissenschaftlicher Bericht 0224-OA-265J, CIRAM). Dieser Analyse folgte eine xylologische Untersuchung zur Identifizierung der Holzart, die zur Familie der Boraginaceae der Gattung Cordia und höchstwahrscheinlich zur Art Platythyrsa gehört. Der gebräuchliche Name ist Ebe, diese Holzart kommt im tropischen Afrika von Sierra Leone bis Kamerun vor (Wissenschaftlicher Bericht 0224-OA-265J, CIRAM). Das Fällen dieser Holzart (Ebe) wurde durch das Fo' ô geregelt und von verschiedenen Riten begleitet. Insbesondere beobachtete der Schnitzer als Hüter der Tradition während seiner Arbeit sexuelle Enthaltsamkeit und die Einhaltung von Nahrungstabus. Bis heute sind weltweit nur etwa zwanzig Batcham-Masken bekannt, und unser Exemplar ist eine der letzten sogenannten Batcham-Masken in Privatbesitz. Beiträge: -Gérard MACÉ, Schriftsteller und Dichter, Autor des Buches Chefferies Bamilékés. -Hugues DUBOIS, Fotograf. -CIRAM, Labor für Materialanalyse. Literatur : -" Batcham", Skulpturen aus Kamerun. Nouvelles perspectives anthropologiques par Jean Paul NOTUE. Musée de Marseille, Réunion des Musées Nationaux, 1993. -" La Panthère et la Mygale", Könige und Bildhauer aus dem Westen Kameruns. Louis PERROIS und Jean Paul NOTUE. Éditions Karthala-Orstom, 1997. -" Chefferies Bamilékés" Gérard MACE. Éditions Le Temps Qu'il Fait, 2014. -" Les Masques dits 'Batcham' "', Pierre HARTER. Arts d'Afrique Noire, Nr. 3, 1972. Experte: Christian NJIENSI