Null ERSTAUNLICHER LUXUSSÄBEL EINES KAVALLERIEOFFIZIERS, DER "A LA CHASSEUR" GEN…
Beschreibung

ERSTAUNLICHER LUXUSSÄBEL EINES KAVALLERIEOFFIZIERS, DER "A LA CHASSEUR" GENANNT WIRD UND MÖGLICHERWEISE DEM MARECHAL NEY (1769-1815) GEHÖRTE. Griff aus Galuchat mit dreifachem Filigranmuster. Ziselierte, gravierte und vergoldete Bronzefassung. Ovaler Knauf mit dem Gesicht des Herkules mit kurzem, ziseliertem Rock mit Laubwerk und einer Blume. Griff mit drei Armen und zwei Pendelaugenmuscheln, fein ziseliert mit Lorbeerzweigen und übereinander liegenden Blattzweigen. Öhrchen mit en suite Dekor, angereichert mit einer Blume wie auf dem Hauptarm. Kiel mit dem Kopf eines zur Spitze gebogenen Fantasietieres. Gebogene Damastklinge mit flachem Rücken, Gegenschneide und Hohlkehle, am Absatz mit einer poliglazierten Kartusche verziert, die mit vergoldeten Buchstaben und Zeichen eingelegt ist. Scheide aus Eisenblech mit schwarzem Chagrinüberzug, Metallnaht auf der Vorderseite nach orientalischem Vorbild, mit zwei ziselierten Lorbeerbändern und zwei Messingringen. Ziseliertes Bouterolle mit stilisierter Mistel. Dorn aus Eisen. B.E. (Unfälle und fehlendes Basan an der Scheide). Ende des Empire - 1. Restauration. Historische Angaben : Die Statue des Marschalls auf dem Place de l'Observatoire in Paris wurde 1852/1853 von dem Bildhauer François RUDE angefertigt. Er ist während des Feldzugs von 1815 dargestellt und trägt den hier abgebildeten Säbel. Dieser Säbel wurde dem Bildhauer wahrscheinlich vom Sohn des Marschalls für eine realistischere Ausführung der Statue geschenkt. Seine Machart ist mit dem Wappen der Manufaktur in Versailles von BOUTET zu vergleichen. Ein Säbel desselben Modells im Musée de l'Armée, jedoch mit einer anderen Scheide, wird dem als im Besitz des Generals, der eines der vier Regimenter der Ehrengarde befehligte, vorgestellt (Legs LEPEL-COINTET). Der hier gezeigte Säbel hat eine ganz außergewöhnliche Scheide, da die Montage von Leder mit Metallnaht auf einer Stahlscheide bei keinem anderen Säbel bekannt ist. Referenz : Es ist anzumerken, dass dieses Modell angeblich von den Leichtpferden des Königshauses während der Ersten Restauration verwendet wurde. M.Pétard, "Des sabres et des épées", Band 2, Figurine 207 S.

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ERSTAUNLICHER LUXUSSÄBEL EINES KAVALLERIEOFFIZIERS, DER "A LA CHASSEUR" GENANNT WIRD UND MÖGLICHERWEISE DEM MARECHAL NEY (1769-1815) GEHÖRTE. Griff aus Galuchat mit dreifachem Filigranmuster. Ziselierte, gravierte und vergoldete Bronzefassung. Ovaler Knauf mit dem Gesicht des Herkules mit kurzem, ziseliertem Rock mit Laubwerk und einer Blume. Griff mit drei Armen und zwei Pendelaugenmuscheln, fein ziseliert mit Lorbeerzweigen und übereinander liegenden Blattzweigen. Öhrchen mit en suite Dekor, angereichert mit einer Blume wie auf dem Hauptarm. Kiel mit dem Kopf eines zur Spitze gebogenen Fantasietieres. Gebogene Damastklinge mit flachem Rücken, Gegenschneide und Hohlkehle, am Absatz mit einer poliglazierten Kartusche verziert, die mit vergoldeten Buchstaben und Zeichen eingelegt ist. Scheide aus Eisenblech mit schwarzem Chagrinüberzug, Metallnaht auf der Vorderseite nach orientalischem Vorbild, mit zwei ziselierten Lorbeerbändern und zwei Messingringen. Ziseliertes Bouterolle mit stilisierter Mistel. Dorn aus Eisen. B.E. (Unfälle und fehlendes Basan an der Scheide). Ende des Empire - 1. Restauration. Historische Angaben : Die Statue des Marschalls auf dem Place de l'Observatoire in Paris wurde 1852/1853 von dem Bildhauer François RUDE angefertigt. Er ist während des Feldzugs von 1815 dargestellt und trägt den hier abgebildeten Säbel. Dieser Säbel wurde dem Bildhauer wahrscheinlich vom Sohn des Marschalls für eine realistischere Ausführung der Statue geschenkt. Seine Machart ist mit dem Wappen der Manufaktur in Versailles von BOUTET zu vergleichen. Ein Säbel desselben Modells im Musée de l'Armée, jedoch mit einer anderen Scheide, wird dem als im Besitz des Generals, der eines der vier Regimenter der Ehrengarde befehligte, vorgestellt (Legs LEPEL-COINTET). Der hier gezeigte Säbel hat eine ganz außergewöhnliche Scheide, da die Montage von Leder mit Metallnaht auf einer Stahlscheide bei keinem anderen Säbel bekannt ist. Referenz : Es ist anzumerken, dass dieses Modell angeblich von den Leichtpferden des Königshauses während der Ersten Restauration verwendet wurde. M.Pétard, "Des sabres et des épées", Band 2, Figurine 207 S.

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