Null SÄBEL UND EHRENURKUNDE VON JEAN-BAPTISTE POUSSIN
INFANTERIEOFFIZIER IN DER …
Beschreibung

SÄBEL UND EHRENURKUNDE VON JEAN-BAPTISTE POUSSIN INFANTERIEOFFIZIER IN DER 57. HALBBRIGADE, AUS DER ZEIT DES KONSULATS. Fassung aus Silber. Mit Basan bezogener Griff mit doppeltem Filigran. Ovale Kalotte mit kurzem, ausgeschnittenem Rock, graviert mit Spinnennetzen. Einarmiger, ausgehöhlter Griff mit eingerolltem Haken und zwei halben, gravierten Ohren. Langer, zur Spitze hin gebogener Kiel, der in einer Palmette endet, punziert "D-BY", Hahn 1 und große Garantie (1798-1809). Gekrümmte Klinge mit flachem Rücken, Gegenschneide, Hohlkehle und Hohlkehlen, am Absatz gegenpoliert. Scheide und Schüssel aus Eisen, auf der Oberseite graviert "Le Premier Consul au Cen Poussin sous-lieutenant à la 57è demi-brigade d'infanterie pour action d'éclat"; auf der Rückseite "Mfture à Versailles Entpise Boutet"; mit zwei breiten Silberarmbändern, die auf beiden Seiten mit Waffentrophäen und militärischen Trophäen graviert sind, und zwei eisernen Ringen. Dorn aus Eisen. Länge über alles: 87,3 cm. Länge der Klinge: 73,9 cm. Und sein Ehrenbrief auf teilweise bedrucktem Pergament mit schöner Vignette: "Der Bürger Poussin Jean Baptiste Unterleutnant in der 57. Halbbrigade, Bonaparte Erster Konsul der Republik nach dem ihm erteilten Bericht über die Führung in der Affäre, die bei der Einnahme von Loire en Grison stattfand; am 16. Ventose an 7 nahm dieser Offizier an der Spitze von sechs Grenadieren ein von zweiundzwanzig Österreichern verteidigtes Geschütz ein, das er in Kriegsgefangenschaft nahm. Am 19. Floréal an 8 in Biberach wurde er durch einen Schuss in den rechten Oberschenkel verwundet und wollte seinen Posten nicht aufgeben, bis die Schlacht gewonnen war... verleiht ihm als nationale Belohnung einen Ehrensäbel...". Stempel trocken. Unterschriften von Kriegsminister Berthier, Staatssekretär Hugues de Maret und dem Ersten Konsul Bonaparte. A.B.E. Konsulatszeit. Provenienzen: -Auktionshaus Dinan 2006, danach Fachhandel. -Sammlung Jean Louis Noisiez. Jean-Baptiste Poussin Geboren am 6. November 1771 in Vendôme (Loir-et-Cher), trat am 30. September 1791 als Sergeant Major in den Dienst des 1. Bataillons von Loiret-Cher, das später zu 83e-57e demi-brigades und 57e régiment d'infanterie de ligne wurde. Er nahm 1792 und 1793 an den Operationen der Nord- und Ardennenarmee teil, wurde am 10. Vendémiaire II zum Unterleutnant ernannt und kämpfte in den Kriegen von II bis IV in der Italien-, England-, Helvetien- und Rheinarmee. Am 16. Ventose des Jahres VII eroberte er bei der Einnahme von Chur mit 6 Grenadieren der 57 ein Geschütz, das von 22 Österreichern verteidigt wurde, die er dazu brachte, ihre Waffen niederzulegen und als Gefangene mitzunehmen. In der Schlacht von Biberach am 19. Floréal des Jahres VIII wurde er zu Beginn der Aktion durch einen Schuss in den linken Oberschenkel schwer verwundet, wollte sich aber nicht vom Schlachtfeld zurückziehen und kämpfte mit der gleichen Energie, bis der Sieg verkündet wurde. Am 10. Vendémiaire des Jahres XI verlieh ihm der Erste Konsul einen Ehrensäbel. In den Jahren XII und XIII war er in der Armee an der Ozeanküste eingesetzt, wurde am 12. Vendémiaire XII zum Leutnant befördert und am 25. Prairial zum Offizier der Ehrenlegion ernannt. Am 12. Fructidor des Jahres XIII wechselte er mit seinem Rang zu den Grenadieren zu Fuß der kaiserlichen Garde und führte in dieser Eigenschaft die Kriege der großen Armee in Österreich, Preußen und Polen seit dem Jahr XIV bis 1807. Am 3. April 1806 wurde er zum Hauptmann des 5. Regiments der Legalen Infanterie ernannt. 1809 kämpfte er unter dem Befehl von Marschall Masséna in Deutschland und entfaltete dort seinen glänzendsten Wert. Am 11. Oktober 1809 kehrte er in seine Heimat zurück und wurde Kurfürst von Bouches-du-Rhône.

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SÄBEL UND EHRENURKUNDE VON JEAN-BAPTISTE POUSSIN INFANTERIEOFFIZIER IN DER 57. HALBBRIGADE, AUS DER ZEIT DES KONSULATS. Fassung aus Silber. Mit Basan bezogener Griff mit doppeltem Filigran. Ovale Kalotte mit kurzem, ausgeschnittenem Rock, graviert mit Spinnennetzen. Einarmiger, ausgehöhlter Griff mit eingerolltem Haken und zwei halben, gravierten Ohren. Langer, zur Spitze hin gebogener Kiel, der in einer Palmette endet, punziert "D-BY", Hahn 1 und große Garantie (1798-1809). Gekrümmte Klinge mit flachem Rücken, Gegenschneide, Hohlkehle und Hohlkehlen, am Absatz gegenpoliert. Scheide und Schüssel aus Eisen, auf der Oberseite graviert "Le Premier Consul au Cen Poussin sous-lieutenant à la 57è demi-brigade d'infanterie pour action d'éclat"; auf der Rückseite "Mfture à Versailles Entpise Boutet"; mit zwei breiten Silberarmbändern, die auf beiden Seiten mit Waffentrophäen und militärischen Trophäen graviert sind, und zwei eisernen Ringen. Dorn aus Eisen. Länge über alles: 87,3 cm. Länge der Klinge: 73,9 cm. Und sein Ehrenbrief auf teilweise bedrucktem Pergament mit schöner Vignette: "Der Bürger Poussin Jean Baptiste Unterleutnant in der 57. Halbbrigade, Bonaparte Erster Konsul der Republik nach dem ihm erteilten Bericht über die Führung in der Affäre, die bei der Einnahme von Loire en Grison stattfand; am 16. Ventose an 7 nahm dieser Offizier an der Spitze von sechs Grenadieren ein von zweiundzwanzig Österreichern verteidigtes Geschütz ein, das er in Kriegsgefangenschaft nahm. Am 19. Floréal an 8 in Biberach wurde er durch einen Schuss in den rechten Oberschenkel verwundet und wollte seinen Posten nicht aufgeben, bis die Schlacht gewonnen war... verleiht ihm als nationale Belohnung einen Ehrensäbel...". Stempel trocken. Unterschriften von Kriegsminister Berthier, Staatssekretär Hugues de Maret und dem Ersten Konsul Bonaparte. A.B.E. Konsulatszeit. Provenienzen: -Auktionshaus Dinan 2006, danach Fachhandel. -Sammlung Jean Louis Noisiez. Jean-Baptiste Poussin Geboren am 6. November 1771 in Vendôme (Loir-et-Cher), trat am 30. September 1791 als Sergeant Major in den Dienst des 1. Bataillons von Loiret-Cher, das später zu 83e-57e demi-brigades und 57e régiment d'infanterie de ligne wurde. Er nahm 1792 und 1793 an den Operationen der Nord- und Ardennenarmee teil, wurde am 10. Vendémiaire II zum Unterleutnant ernannt und kämpfte in den Kriegen von II bis IV in der Italien-, England-, Helvetien- und Rheinarmee. Am 16. Ventose des Jahres VII eroberte er bei der Einnahme von Chur mit 6 Grenadieren der 57 ein Geschütz, das von 22 Österreichern verteidigt wurde, die er dazu brachte, ihre Waffen niederzulegen und als Gefangene mitzunehmen. In der Schlacht von Biberach am 19. Floréal des Jahres VIII wurde er zu Beginn der Aktion durch einen Schuss in den linken Oberschenkel schwer verwundet, wollte sich aber nicht vom Schlachtfeld zurückziehen und kämpfte mit der gleichen Energie, bis der Sieg verkündet wurde. Am 10. Vendémiaire des Jahres XI verlieh ihm der Erste Konsul einen Ehrensäbel. In den Jahren XII und XIII war er in der Armee an der Ozeanküste eingesetzt, wurde am 12. Vendémiaire XII zum Leutnant befördert und am 25. Prairial zum Offizier der Ehrenlegion ernannt. Am 12. Fructidor des Jahres XIII wechselte er mit seinem Rang zu den Grenadieren zu Fuß der kaiserlichen Garde und führte in dieser Eigenschaft die Kriege der großen Armee in Österreich, Preußen und Polen seit dem Jahr XIV bis 1807. Am 3. April 1806 wurde er zum Hauptmann des 5. Regiments der Legalen Infanterie ernannt. 1809 kämpfte er unter dem Befehl von Marschall Masséna in Deutschland und entfaltete dort seinen glänzendsten Wert. Am 11. Oktober 1809 kehrte er in seine Heimat zurück und wurde Kurfürst von Bouches-du-Rhône.

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