Scuola di Praga/Rudolfina del XVI/XVII secolo Prager/Rudolfinische Schule des 16…
Beschreibung

Scuola di Praga/Rudolfina del XVI/XVII secolo

Prager/Rudolfinische Schule des 16./17. Jahrhunderts Venus und Amor Öl auf Leinwand 121 x 82 cm Das Werk ist ein prestigeträchtiges Zeugnis der Rudolfiner-Kunst mit deutlichen Reminiszenzen an die italienische Renaissance und den Manierismus, insbesondere an die venezianische Kunst von Tizian und seine Themen mit weiblichen Akten. Trotz der Gegenreformation der katholischen Kirche ist die Sinnlichkeit ein immer wiederkehrendes Thema in der rudolfinischen Sphäre, in der der Geist der Renaissance weiterlebt, der von den renommiertesten Künstlern des Prager Zönakulums wie Hans von Aachen, Daniel Froschl, Matthäus Gundelach, Joseph Heintz, Dirck de Quade van Ravesteyn und Bartholomäus Spranger malerisch erforscht wird. Nach dem Tod Maximilians im Jahr 1576 folgte Rudolf II. auf den habsburgischen Thron. Der in Spanien ausgebildete, kultivierte, schüchterne und zurückgezogen lebende Mann baute eine der bedeutendsten Gemäldegalerien seiner Zeit auf. Im Jahr 1583 verlegte er die Hauptstadt des Königreichs von Wien nach Prag, wo er sich mit angesehenen Meistern des nordischen Manierismus umgab. Auf der Prager Burg befand sich Bartholomeus Spranger um 1590 auf dem Höhepunkt seines Ansehens. In den folgenden zwei Jahrzehnten beherrschte er zusammen mit Hans van Aachen und Joseph Heintz die Szene an diesem Hof, der neben Fontainebleau und Augsburg zu den wichtigsten Stätten des europäischen Manierismus zählte. Mit dem Tod Rudolfs II. 1612 leerte sich der Hof von den überlebenden Künstlern und Wissenschaftlern, und nach mehr als einem Vierteljahrhundert ging mit dem Tod des Herrschers eine Ära endgültig zu Ende. Prager Schule/Rudolfina des 16./17. Jahrhunderts Venus und Amor Öl auf Leinwand 121 x 82 cm Das Kunstwerk ist ein repräsentatives Zeugnis der rudolfinischen Kunst mit deutlichen Reminiszenzen an die italienische Renaissance und den Manierismus, insbesondere an die venezianische Kunst Tizians und seine Themen mit weiblichen Akten. Trotz der Gegenreformation der katholischen Kirche ist die Sinnlichkeit ein immer wiederkehrendes Thema in der rudolfinischen Sphäre, in der der Geist der Renaissance weiterlebt und von den renommiertesten Künstlern des Prager Zönakulums wie Hans von Aachen, Daniel Froschl, Matthäus Gundelach, Joseph Heintz, Dirck de Quade van Ravesteyn und Bartholomäus Spranger malerisch untersucht wird.

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