Scuola veneta del XVI secolo Venezianische Schule des 16. Jahrhunderts
Christus,…
Beschreibung

Scuola veneta del XVI secolo

Venezianische Schule des 16. Jahrhunderts Christus, der das Kreuz trägt Öl auf Leinwand 70 x 100 cm Das Original wird in der Scuola di San Rocco in Venedig aufbewahrt und seine Urheberschaft ist zwischen Giorgione und Tizian umstritten. Das Missverständnis besteht seit langem; bereits 1550 bezeichnete Giorgio Vasari es als ein Werk von Giorgione, doch 1568 korrigierte er sich in der zweiten Ausgabe der Lebenden und schrieb es Tizian zu. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Werk wieder Giorgione zugeschrieben, aber die Frage der Zuschreibung ist noch nicht endgültig geklärt. Diejenigen, die behaupten, dass es von Tizian stammt, sehen darin den Realismus einer nordischen Matrix aufgrund der Einflüsse Bellinis, die dramatische Intensität und die irdische Fremdartigkeit der Statisten, die Christus folgen. Die Gelehrten, die sich für die Urheberschaft Giorgiones aussprechen, betonen dagegen die stilistischen Ähnlichkeiten mit anderen Werken des Meisters, wie die expressive Intensität der Vecchia, die in der Gallerie dell'Accademia aufbewahrt wird, und den tiefen Ausdruck der menschlichen Resignation Christi, der sich seines bevorstehenden tragischen Schicksals bewusst ist. Venezianische Schule des 16. Jahrhunderts Christus, der das Kreuz trägt Öl auf Leinwand 70 x 100 cm Das Original wird in der Scuola di San Rocco in Venedig aufbewahrt und seine Urheberschaft ist zwischen Giorgione und Tizian umstritten. Das Missverständnis besteht seit langem. Bereits 1550 beschrieb Giorgio Vasari es als ein Werk von Giorgione, aber 1568, in der zweiten Ausgabe der Lebenden, korrigierte er sich und schrieb es Tizian zu. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Werk wieder Giorgione zugeschrieben, aber die Frage der Zuschreibung ist bis heute nicht endgültig geklärt. Diejenigen, die behaupten, dass es von der Hand Tizians stammt, sehen darin den Realismus nordischer Herkunft aufgrund der Einflüsse Bellinis, die dramatische Intensität und die irdische Fremdartigkeit der Statisten, die Christus folgen. Die Gruppe der Gelehrten, die sich für Giorgiones Autographie aussprechen, betonen hingegen die stilistischen Verwandtschaften mit anderen Werken des Meisters, wie die ausdrucksstarke Darstellung der Alten Frau in der Gallerie dell'Accademia und den tiefen Ausdruck der menschlichen Resignation Christi, der sich seines bevorstehenden tragischen Schicksals bewusst ist.

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