Null RUDOLF ERNST (1854-1932)
ÖSTERREICHISCHE SCHULE
WOHLBEHÜTETE PROMENADE
PROT…
Beschreibung

RUDOLF ERNST (1854-1932) ÖSTERREICHISCHE SCHULE WOHLBEHÜTETE PROMENADE PROTECTED RIDE Öl auf Blanchet-Panel, unten rechts signiert. 80 X 65 CM (31 1/2 X 25 9/16 IN.) HINWEIS Rudolf Ernst entschied sich dafür, eine Außenszene zu schildern, was diesem wichtigen Gemälde eine große Originalität verleiht. Ein nubischer Wächter mit einem langen Steinschlossgewehr und einem Yatagan begleitet eine elegante junge Frau, die auf einem Kamel reist. Das Tier ist reich geschmückt. Lange Fransen schützen es vor Staub und Hitze. Es trägt seine Passagierin stolz, die ihrem Reittier zu vertrauen scheint. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Figuren allein durch die Wüste reisen. Man kann sich vorstellen, dass sie das Zentrum einer Karawane sind, die auf dem Weg zu einer Hochzeit oder auf dem Weg zu einer Pilgerreise ist. Die junge Frau wird von dem Wächter beschützt, dessen langes grünes Gewand im Licht der Wüste schimmert. Dieses von Noblesse geprägte Gemälde strahlt eine große Ruhe aus. Nachdem er an der Wiener Akademie studiert hatte, begann Ernst sein Leben als reisender Maler. Zunächst geht es nach Rom, dann nach Spanien, Marokko und Tunesien. Später geht er nach Ägypten und 1890 in die Türkei. 1876 lässt sich Ernst in Frankreich nieder und stellt regelmäßig im Salon der Société des Artistes Français aus. Er erwirbt später die französische Staatsbürgerschaft. Ernst begann seine Karriere mit dem Malen von Porträts und Genreszenen. Ab 1885 widmete er sich ausschließlich der Malerei orientalistischer Themen. Er malte anhand von Skizzen, Fotografien und orientalischen Objekten, die er auf seinen Reisen gesammelt hatte. Er malte fast ausschließlich in seinem Atelier, das im orientalischen Stil eingerichtet war. Um inspirierter zu sein, bedeckte Ernst seinen Kopf mit einem Tarbouche.

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RUDOLF ERNST (1854-1932) ÖSTERREICHISCHE SCHULE WOHLBEHÜTETE PROMENADE PROTECTED RIDE Öl auf Blanchet-Panel, unten rechts signiert. 80 X 65 CM (31 1/2 X 25 9/16 IN.) HINWEIS Rudolf Ernst entschied sich dafür, eine Außenszene zu schildern, was diesem wichtigen Gemälde eine große Originalität verleiht. Ein nubischer Wächter mit einem langen Steinschlossgewehr und einem Yatagan begleitet eine elegante junge Frau, die auf einem Kamel reist. Das Tier ist reich geschmückt. Lange Fransen schützen es vor Staub und Hitze. Es trägt seine Passagierin stolz, die ihrem Reittier zu vertrauen scheint. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Figuren allein durch die Wüste reisen. Man kann sich vorstellen, dass sie das Zentrum einer Karawane sind, die auf dem Weg zu einer Hochzeit oder auf dem Weg zu einer Pilgerreise ist. Die junge Frau wird von dem Wächter beschützt, dessen langes grünes Gewand im Licht der Wüste schimmert. Dieses von Noblesse geprägte Gemälde strahlt eine große Ruhe aus. Nachdem er an der Wiener Akademie studiert hatte, begann Ernst sein Leben als reisender Maler. Zunächst geht es nach Rom, dann nach Spanien, Marokko und Tunesien. Später geht er nach Ägypten und 1890 in die Türkei. 1876 lässt sich Ernst in Frankreich nieder und stellt regelmäßig im Salon der Société des Artistes Français aus. Er erwirbt später die französische Staatsbürgerschaft. Ernst begann seine Karriere mit dem Malen von Porträts und Genreszenen. Ab 1885 widmete er sich ausschließlich der Malerei orientalistischer Themen. Er malte anhand von Skizzen, Fotografien und orientalischen Objekten, die er auf seinen Reisen gesammelt hatte. Er malte fast ausschließlich in seinem Atelier, das im orientalischen Stil eingerichtet war. Um inspirierter zu sein, bedeckte Ernst seinen Kopf mit einem Tarbouche.

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