Null Hendrik AERTS (1565/1575?1603)
Architektonischer Palast mit dem Hl. Paulus …
Beschreibung

Hendrik AERTS (1565/1575?1603) Architektonischer Palast mit dem Hl. Paulus in Athen Leinwand, unten links auf der Basis einer Säule signiert: Hendrik Aerts und datiert 1600. (Alte Restaurierungen.) H. : 112 cm; Breite : 170 cm. Die Inschrift auf dem Sockel rechts in griechischer Sprache bedeutet "Unbekannte Götter" (Apostelgeschichte 17,23). Die dargestellte Szene ist die Episode von Paulus in Athen, erzählt in der Apostelgeschichte, Kapitel 17, Verse 16 bis 34, in der der Apostel das Evangelium vor dem Areopag verkündet und dabei auf einen Altar verweist, der "den unbekannten Göttern" geweiht ist. unbekannten Göttern". Obwohl nur wenig über das Leben von Hendrik Aerts überliefert ist, weiß man, dass der Künstler, der Schüler von Hans Vredeman de Vries war, diesen an den Hof von Rudolf II. in Prag begleitete. Er arbeitete sein ganzes Leben lang daran den von Vredeman de Vries initiierten Stil fortzuführen, der maßgeblich zur Erneuerung des Repertoires der Formen zwischen 1560 und 1600 beigetragen hatte. Seine fantastischen Ansichten von architektonisch gestalteten Palästen mit vielfältigen Perspektiven, zeugen von der extremen Raffinesse, die in den nördlichen Niederlanden in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Sie ebneten den Weg für viele andere Künstler wie Pieter Neefs, Dirk Van Delen oder Daniel de Blieck. Unser Gemälde kann mit dem am 25. April 2017 in Wien (Dorotheum) versteigerten Bild Nr. 30 (Tafel 65 x 89 cm) verglichen werden. Das Rijksmuseum in Amsterdam besitzt ebenfalls ein ähnliches Gemälde, das auf 1602 datiert ist (Leinwand 93 x 127,5 cm). Verwandte Literaturhinweise: B.M. Vermet, Architectuurschilders in Dantzig, Hendrik Aerts en Hans en Paul Vredeman de Vries, in Gentse. Bijdragen tot de Kunstgescheinedis en Oudheidkunde, 31, 1996, S. 37-38. H. Borggrefe et al. Tussen Stadspaleizen en Luchtkatelen, Hans Vredeman de Vries en de Renaissance, Ghent Amsterdam 2002, S. 340.

117 

Hendrik AERTS (1565/1575?1603) Architektonischer Palast mit dem Hl. Paulus in Athen Leinwand, unten links auf der Basis einer Säule signiert: Hendrik Aerts und datiert 1600. (Alte Restaurierungen.) H. : 112 cm; Breite : 170 cm. Die Inschrift auf dem Sockel rechts in griechischer Sprache bedeutet "Unbekannte Götter" (Apostelgeschichte 17,23). Die dargestellte Szene ist die Episode von Paulus in Athen, erzählt in der Apostelgeschichte, Kapitel 17, Verse 16 bis 34, in der der Apostel das Evangelium vor dem Areopag verkündet und dabei auf einen Altar verweist, der "den unbekannten Göttern" geweiht ist. unbekannten Göttern". Obwohl nur wenig über das Leben von Hendrik Aerts überliefert ist, weiß man, dass der Künstler, der Schüler von Hans Vredeman de Vries war, diesen an den Hof von Rudolf II. in Prag begleitete. Er arbeitete sein ganzes Leben lang daran den von Vredeman de Vries initiierten Stil fortzuführen, der maßgeblich zur Erneuerung des Repertoires der Formen zwischen 1560 und 1600 beigetragen hatte. Seine fantastischen Ansichten von architektonisch gestalteten Palästen mit vielfältigen Perspektiven, zeugen von der extremen Raffinesse, die in den nördlichen Niederlanden in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Sie ebneten den Weg für viele andere Künstler wie Pieter Neefs, Dirk Van Delen oder Daniel de Blieck. Unser Gemälde kann mit dem am 25. April 2017 in Wien (Dorotheum) versteigerten Bild Nr. 30 (Tafel 65 x 89 cm) verglichen werden. Das Rijksmuseum in Amsterdam besitzt ebenfalls ein ähnliches Gemälde, das auf 1602 datiert ist (Leinwand 93 x 127,5 cm). Verwandte Literaturhinweise: B.M. Vermet, Architectuurschilders in Dantzig, Hendrik Aerts en Hans en Paul Vredeman de Vries, in Gentse. Bijdragen tot de Kunstgescheinedis en Oudheidkunde, 31, 1996, S. 37-38. H. Borggrefe et al. Tussen Stadspaleizen en Luchtkatelen, Hans Vredeman de Vries en de Renaissance, Ghent Amsterdam 2002, S. 340.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen

Dies könnte Ihnen auch gefallen