François-Joseph Navez François-Joseph Navez

Rast der Pilgerin

Öl auf Leinwand.…
Beschreibung

François-Joseph Navez

François-Joseph Navez Rast der Pilgerin Öl auf Leinwand. 96 x 71 cm. Signiert und datiert unten rechts: F. J. Navez 1853. Provenienz Schloss" De Koude Keuken", Sint-Andies, Brügge, seitdem in adeligem Familienbesitz. Ausstellungen Denis Coekelbergs u.a.: François-Joseph Navez - La Nostalgie de l'Italie, Musée des Beaux-Arts de Charleroi, 20. November 1999 - 20.2.2000, S. 158, Nr. 290. Der Verbleib des vorliegenden Gemäldes war bislang unbekannt. Denis Coekelbergs hat es mit einer Schwarz-Weiß-Fotografie im Katalog "François-Joseph Navez - La Nostalgie de l'Italie" publiziert und als "Repos de la pèlerine - campagne de Rome" bezeichnet. Das Gemälde war über Generationen in Besitz einer flämischen Adelsfamilie und befindet sich im alten, originalen Zustand. Die Darstellung von Mutter und Sohn in einer kargen Landschaft erinnert an die biblischen Sujets, die Navez in Rom gemalt hat, insbesondere an sein 1820 entstandenes Gemälde "Hagar und Ismael" (Brüssel, Musées Royaux des Beaux-Arts). Allerdings ist der Einfluss von David und den Nazarenern in diesem späten Werk aus dem Jahr 1853 weniger spürbar. François-Josph Navez studierte ab 1803 an der Académie royale des Beaux-Arts in Brüssel und gewann 1812 den ersten Preis für Historienmalerei. Dies ermöglichte ihm, von Juni 1813 bis 1816 im Atelier von Jacques-Louis David in Paris zu studieren. Im Anschluss daran verbrachte er vier Jahre in Italien.1821 ließ er sich in Brüssel nieder und übernahm 1835 die Leitung der Königlichen Kunstakademie bis 1862. Neben Porträts schuf Navez auch mythologische und historische Szenen. Sein eindrucksvolles Gemälde „Die Spinnerinnen von Fondi“ kaufte 1851 König Ludwig I. von Bayern. Es gehört heute zu den Beständen der Neuen Pinakothek in München.

1112 

François-Joseph Navez

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