Null Mainzer Cantourgen

Nuss, Nussmaser, Nuss geschnitzt auf Nadelholz, vergold…
Beschreibung

Mainzer Cantourgen Nuss, Nussmaser, Nuss geschnitzt auf Nadelholz, vergoldetes Messing, Eisenschlösser. Aufsatzmöbel à trois corps. Dreischübige Kommode auf einer furnierten und mit Rocaillen beschnitzten Zarge und vier kurzen geschweiften Beinen. Schreibfach mit sechs Schüben und zwei Fächern hinter Schrägklappe. Zweitüriger Aufsatz, mittig aufgebogen, unter vollplastisch geschnitztem Akanthus, innen zehn Schüben in sechs Reihen um ein zentrales Fach. Im Giebel zwei Geheimschübe. Feine Würfelmarketerie auf Front und Seiten. Alle Kanten und Profile geschnitzt, auf den Ecken des Aufsatzes applizierte C-Bänder, vasenförmige Anschlagleiste. Behutsam restaurierter Zustand. H 227, B 133,5, T 63 cm. Mainz, zweites Viertel 18. Jh. Das angebotene Möbel ist ein schönes Beispiel des ab Mitte der 1730er Jahre geforderten Meisterstücks der Mainzer Zunft. Literatur Vgl. Colsman, Möbel. Gotik bis Jugendstil. Die Sammlung im Museum für Angewandte Kunst Köln, Köln 1999, Kat. Nr. 143. Vgl. Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels, 2. Bd. Spätbarock und Rokoko, München 1970, S. 307, der Meisterriss des Franz Brant von 1766, und Abb. 1029 ff., das Cantourgen von Peter Schuß von 1763.

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Mainzer Cantourgen Nuss, Nussmaser, Nuss geschnitzt auf Nadelholz, vergoldetes Messing, Eisenschlösser. Aufsatzmöbel à trois corps. Dreischübige Kommode auf einer furnierten und mit Rocaillen beschnitzten Zarge und vier kurzen geschweiften Beinen. Schreibfach mit sechs Schüben und zwei Fächern hinter Schrägklappe. Zweitüriger Aufsatz, mittig aufgebogen, unter vollplastisch geschnitztem Akanthus, innen zehn Schüben in sechs Reihen um ein zentrales Fach. Im Giebel zwei Geheimschübe. Feine Würfelmarketerie auf Front und Seiten. Alle Kanten und Profile geschnitzt, auf den Ecken des Aufsatzes applizierte C-Bänder, vasenförmige Anschlagleiste. Behutsam restaurierter Zustand. H 227, B 133,5, T 63 cm. Mainz, zweites Viertel 18. Jh. Das angebotene Möbel ist ein schönes Beispiel des ab Mitte der 1730er Jahre geforderten Meisterstücks der Mainzer Zunft. Literatur Vgl. Colsman, Möbel. Gotik bis Jugendstil. Die Sammlung im Museum für Angewandte Kunst Köln, Köln 1999, Kat. Nr. 143. Vgl. Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels, 2. Bd. Spätbarock und Rokoko, München 1970, S. 307, der Meisterriss des Franz Brant von 1766, und Abb. 1029 ff., das Cantourgen von Peter Schuß von 1763.

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