Null Seltener gotischer Albarello mit pseudokufischer Dekoration

Majolika, Blau…
Beschreibung

Seltener gotischer Albarello mit pseudokufischer Dekoration Majolika, Blaudekor. Zylindrisch über konischem Anstieg, mit bikonischem Hals. Mehrzoniger stilisierter Dekor mit Glasurberieb, Risse. H 33,5 cm. Montelupo, um 1440 – 1450. Der erstmals von Bernard Rackham und J.V.G. Mallett 1977 verwendete Begriff "pseudokufisch" steht für diesen Dekortyp, der ungegenständlich ornamental nach islamischem Vorbild die Gefäße ziert. Er war in Italien im 15. Jahrhundert bekannt durch die ähnlich bemalten Majoliken aus Valencia, die zahlreich importiert wurden und die die Keramiker in Montelupo zu einer eigenen Interpretation inspirierten. Die wenigen Albarelli, die man dieser frühen Gruppe zuschreibt, befinden sich weitgehend in Museumsbesitz. Ein kleineres Exemplar wurde am 28. Oktober 2014 bei Pandolfini Casa d'Aste in Florenz als Lot 2 versteigert. Provenienz Rheinische Privatsammlung. Literatur Vgl. Rackham/Mallett, Catalogue of Italian maiolica, Victoria & Albert Museum London 1977, Nr. 51, acc. no. 1143-1904, Nr. 52, acc. no. 1150-1904 und Nr. 68, acc. no. 1147-1904. Vgl. Mez-Mangold, Apotheken-Keramik-Sammlung "Roche" Katalog, Basel 1990, S. 99, Inv. Nr. 244. Vgl. Mariaux, La majolique. La faïence italienne et son décor dans les collections suisses XVe - VIIIe siècles, Genf-Luzern 1995, Kat. Nr. 13, Abb. S. 74. Vgl. Kat. Capolavori della maiolica rinascimentale. Montelupo fabbrica die Firenze 1400 – 1630, 2002, Nr. 12 (aus einer toskanischen Privatsammlung).

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Seltener gotischer Albarello mit pseudokufischer Dekoration Majolika, Blaudekor. Zylindrisch über konischem Anstieg, mit bikonischem Hals. Mehrzoniger stilisierter Dekor mit Glasurberieb, Risse. H 33,5 cm. Montelupo, um 1440 – 1450. Der erstmals von Bernard Rackham und J.V.G. Mallett 1977 verwendete Begriff "pseudokufisch" steht für diesen Dekortyp, der ungegenständlich ornamental nach islamischem Vorbild die Gefäße ziert. Er war in Italien im 15. Jahrhundert bekannt durch die ähnlich bemalten Majoliken aus Valencia, die zahlreich importiert wurden und die die Keramiker in Montelupo zu einer eigenen Interpretation inspirierten. Die wenigen Albarelli, die man dieser frühen Gruppe zuschreibt, befinden sich weitgehend in Museumsbesitz. Ein kleineres Exemplar wurde am 28. Oktober 2014 bei Pandolfini Casa d'Aste in Florenz als Lot 2 versteigert. Provenienz Rheinische Privatsammlung. Literatur Vgl. Rackham/Mallett, Catalogue of Italian maiolica, Victoria & Albert Museum London 1977, Nr. 51, acc. no. 1143-1904, Nr. 52, acc. no. 1150-1904 und Nr. 68, acc. no. 1147-1904. Vgl. Mez-Mangold, Apotheken-Keramik-Sammlung "Roche" Katalog, Basel 1990, S. 99, Inv. Nr. 244. Vgl. Mariaux, La majolique. La faïence italienne et son décor dans les collections suisses XVe - VIIIe siècles, Genf-Luzern 1995, Kat. Nr. 13, Abb. S. 74. Vgl. Kat. Capolavori della maiolica rinascimentale. Montelupo fabbrica die Firenze 1400 – 1630, 2002, Nr. 12 (aus einer toskanischen Privatsammlung).

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