Gabriel Puig Roda Gabriel Puig Roda (1865 Tírig/Spanien – Vinaroz 1919) – Am Sch…
Beschreibung

Gabriel Puig Roda

Gabriel Puig Roda (1865 Tírig/Spanien – Vinaroz 1919) – Am Schwanenteich. Öl auf Holz. (18)94. 36,4 x 15,9 cm. Unten links signiert und mit Ortsangabe datiert „Roma 94“. Verso betitelt. Gerahmt. Gabriel Puig Roda, aufgewachsen als Sohn einfacher Bauern in einem Vorort Valencias, tat sich nach seinem Kunststudium insbesondere als Genremaler hervor. Hier zeigt er drei Damen in traditioneller spanischer Tracht, wie sie in einem Park versuchen, Schwäne mit Futter anzulocken. Zwischen ihnen steht auf einem Postament eine Skulptur Heras, zu erkennen an ihrer züchtigen Kleidung, bestehend aus dem aufgeschürzten Chiton sowie der königlichen Kopfbinde. In den Händen hält sie als Symbol ihrer Herrschaft das Zepter sowie eine Opferschale (Patera). Möglicherweise ist Hera, ihres Zeichens Göttin der Ehe, als Anspielung auf den Leda-Mythos gedacht. Ihr Gatte (und Bruder), der Göttervater Zeus, war bekanntlich ein Schwerenöter und hatte viele Affären, aus denen zahlreiche außereheliche Kinder hervorgingen. Provenienz: Lempertz, Köln, Auktion, 30.10.1937, Los 88; Auktionshaus Quentin, Berlin, Auktion, 19.10.2013, Los 100; Privatsammlung, Deutschland. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme)

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Gabriel Puig Roda

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