Null [BELEUCHTETES MANUSKRIPT AUS DEM 15. Jhdt.] [NORMANDIE] Heures à l'usage de…
Beschreibung

[BELEUCHTETES MANUSKRIPT AUS DEM 15. Jhdt.] [NORMANDIE] Heures à l'usage de Rouen, Nordfrankreich, zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts, ca. 1460-1470. Umfang: 187 × 137 × 50 mm einschließlich Einband, [125] Blätter aus Velin. Seite: 179 × 125 mm. Kalender: unterer Rand: 57 mm; oberer Rand: 21 mm; innerer Rand: 22 mm; äußerer Rand: 42 mm; Schreibfläche: 61 × 100 mm; eine Spalte mit 16 Zeilen; Zeilenabstand: 6 mm; kleine Initialen: 9 × 7 mm; mittlere Initialen: 12 × 26 mm. Textkörper: unterer Rand: 63 mm; oberer Rand: 20 mm; innerer Rand: 24 mm; äußerer Rand: 40 mm; Schreibfläche: 95 × 62 mm, eine Spalte mit 14 Zeilen pro Seite, Zeilenabstand 7 mm; kleine Initialen: 12 × 7 mm; mittlere Initialen: 15 × 15 mm bis 27 × 15 mm; große Initialen: 28 × 25 mm. Gelöschte Besitzermarke am unteren Rand von f. 13r. Einige Blätter fehlen. Elfenbeinfarbener Velineinband aus dem 19. Jh., Rücken auf 5 Bünden, goldgeprägter Titel "Missale", mit Kleingedrucktem verzierte Kassetten, Deckel mit Kleingedrucktem und doppelter Filetierung, alles goldgeprägt, goldgeprägtes Rückenschild, Schnitt altgoldgeprägt. Kalender Das Manuskript wird mit einem Kalender in französischer und lateinischer Sprache eröffnet, der nur noch die Monate März bis September enthält (die anderen fehlen). Die darin enthaltenen liturgischen Gedenktage weisen die Handschrift auf den Gebrauch in der Diözese Rouen hin. Sie enthält unter anderem den Heiligen Vaast (16. Juli) und den Heiligen Valery, der vor Ort am 1. April gefeiert wird. Der Heilige Hugues (9. April) ist in einem Brevier und zwei Missalen aus Rouen aus dem 15. Jahrhundert belegt (Leroq. B.539, M.725, M.724), in denen auch der Heilige Eutrope (30. April) vorkommt. Der Heilige Gildart (8. Juni) wird in zahlreichen Brevieren, Missalen und Diurnalen der Diözesen Bayeux, Coutances, Evreux, Rouen und Sées erwähnt (Leroq. B.539, B.572, Lat. 1323, B.620, B.571, B.544, B.545, B.631, B.661, B.660, M.725, M.724, Lat. 1334). Saint Cler (18. Juli) wird in sechs Brevieren und einem Missale für den Gebrauch in Bayeux, Coutances, Rouen, Sées und Troarn (Leroq. B.620, B.571, B.572, B.544, B.631, B.661, M.725). Die Translation der Reliquien des heiligen Ouen (6. Mai) ist ebenfalls mit dem Brauch in Rouen verbunden, ebenso wie das Fest des heiligen Martial (3. Juli), dessen Name in Goldtinte eingetragen ist. Inhalt Sequenzen aus den vier Evangelien (f. 8r-12v): Joh 1,1-13 [der letzte Vers und die Schlussrede fehlen]; Lk 1,27-38 (f. 9r-10r) [der Titel und der Vers Lk 1,26 fehlen]; Mt 2,1-12 (f. 10r-11v); Mk 16,14-20 (f. 11v-12v). Stundengebet der Jungfrau Maria [am Anfang unvollständig], f. 13r-55r: Matutin (f. 13r-23v); Laudes (f. 24r-35v); Orationen zu Ehren des Heiligen Geistes (f. 35v-36r), der Dreifaltigkeit (f. 36r-v), des Heiligen Nikolaus (f. 36v-37r), der Heiligen Katharina (f. 24r-35v), aller Heiligen (f. 35v-36r), des Heiligen Geistes (f. 35v-36r) und der Dreifaltigkeit (f. 36r-v). 37r-v), alle Heiligen (f. 37v-38r), für den Frieden (f. 38r-v); Prim (f. 39r-43v); Terz (f. 43v-46v); Sext (f. 46v-50v) [der Anfang von None fehlt]; Vesper (f. 50v-55r); Angelus-Oration (f. 55r). Verkürzte Kreuzstunden (f. 55v-59r): Matutin (f. 55v-56r); Prim (f. 56r-v); Terz (f. 56v-57r); Sext (f. 57r-v); Non (f. 57v- 58r); Vesper (f. 58r); Komplet (f. 58r-59v). Stundengebet des Heiligen Geistes (f. 59v) [es fehlen Matutin, Prim, Terz und Sext]; Ende der Sext (f. 60r); None (f. 60r-v); Vesper (f. 60v-61r); Komplet (f. 61r-v) [f. 62 Jungfrau, geregelt]. Bußpsalmen (f. 63r-74r) [fehlender Anfang]; Litaneien der Heiligen (f. 74v-81r). Stundengebet der Verstorbenen [Beginn fehlt]; Vesper (f. 81v-86r); Matutin (f. 86r-108v); Laudes (f. 109r-112v); Orationen an die Jungfrau Maria: "Obsecro te Domina" (f. 113r-117r); "O Intemerata" (f. 117r-121r); die Fünfzehn Freuden Unserer Lieben Frau (auf Französisch) (f. 121r-124v). Dekoration Der Kalender ist mit 7 mittelgroßen (12 × 26 mm) und 57 kleinen (9 × 7 mm) Lettern zu Beginn der Namen der Heiligen geschmückt, die mit roter und blauer Tinte kalligraphiert sind, einige davon mit Goldtinte. Der Beginn der Kanonischen Stunden wird durch 7 große, mit blauer, purpurroter und roter Tinte gemalte Lettinen (28 × 25 mm) mit weißer Hervorhebung auf goldenem Hintergrund angezeigt. Die Psalmen und Gebete des Offiziums weisen 99 mittelgroße Initialen auf, die mit Goldtinte auf blauem und purpurnem Hintergrund gemalt sind (15 × 15 mm bis 27 × 15 mm). Kleine Initialen (12 × 7 mm) markieren den Beginn jedes Bibelverses und sind in denselben Farbtönen gehalten, ebenso wie die Verzierungen am Zeilenende. Der Stil dieser Lettern, der mit mehreren Stundenbüchern vergleichbar ist, die im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts in Rouen in Gebrauch waren, ist mit einem Stundenbuchblatt zu vergleichen, das dem Meister des Missel de Troyes zugeschrieben wird, der in den Jahren 1460-1470 tätig war (Cleveland Museum of Art, Inv. 2011.61). Die gemalte Dekoration konzentriert sich auf die Vorblätter der wichtigsten Gottesdienste. Die inneren, unteren und oberen Ränder dieser Blätter sind mit blauen und goldenen Ranken verziert, die mit Blumenmotiven punktiert sind und sich mit in schwarzer Tinte gezeichneten Rankenwickeln abwechseln, die Blätter sind vergoldet. Diese Ornamente erscheinen zu Beginn der Laudes der Jungfrau Maria (f. 24r), der Terz (f. 43v), der Sext (f. 43v) und der Laudes der Jungfrau Maria (f. 24r).

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[BELEUCHTETES MANUSKRIPT AUS DEM 15. Jhdt.] [NORMANDIE] Heures à l'usage de Rouen, Nordfrankreich, zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts, ca. 1460-1470. Umfang: 187 × 137 × 50 mm einschließlich Einband, [125] Blätter aus Velin. Seite: 179 × 125 mm. Kalender: unterer Rand: 57 mm; oberer Rand: 21 mm; innerer Rand: 22 mm; äußerer Rand: 42 mm; Schreibfläche: 61 × 100 mm; eine Spalte mit 16 Zeilen; Zeilenabstand: 6 mm; kleine Initialen: 9 × 7 mm; mittlere Initialen: 12 × 26 mm. Textkörper: unterer Rand: 63 mm; oberer Rand: 20 mm; innerer Rand: 24 mm; äußerer Rand: 40 mm; Schreibfläche: 95 × 62 mm, eine Spalte mit 14 Zeilen pro Seite, Zeilenabstand 7 mm; kleine Initialen: 12 × 7 mm; mittlere Initialen: 15 × 15 mm bis 27 × 15 mm; große Initialen: 28 × 25 mm. Gelöschte Besitzermarke am unteren Rand von f. 13r. Einige Blätter fehlen. Elfenbeinfarbener Velineinband aus dem 19. Jh., Rücken auf 5 Bünden, goldgeprägter Titel "Missale", mit Kleingedrucktem verzierte Kassetten, Deckel mit Kleingedrucktem und doppelter Filetierung, alles goldgeprägt, goldgeprägtes Rückenschild, Schnitt altgoldgeprägt. Kalender Das Manuskript wird mit einem Kalender in französischer und lateinischer Sprache eröffnet, der nur noch die Monate März bis September enthält (die anderen fehlen). Die darin enthaltenen liturgischen Gedenktage weisen die Handschrift auf den Gebrauch in der Diözese Rouen hin. Sie enthält unter anderem den Heiligen Vaast (16. Juli) und den Heiligen Valery, der vor Ort am 1. April gefeiert wird. Der Heilige Hugues (9. April) ist in einem Brevier und zwei Missalen aus Rouen aus dem 15. Jahrhundert belegt (Leroq. B.539, M.725, M.724), in denen auch der Heilige Eutrope (30. April) vorkommt. Der Heilige Gildart (8. Juni) wird in zahlreichen Brevieren, Missalen und Diurnalen der Diözesen Bayeux, Coutances, Evreux, Rouen und Sées erwähnt (Leroq. B.539, B.572, Lat. 1323, B.620, B.571, B.544, B.545, B.631, B.661, B.660, M.725, M.724, Lat. 1334). Saint Cler (18. Juli) wird in sechs Brevieren und einem Missale für den Gebrauch in Bayeux, Coutances, Rouen, Sées und Troarn (Leroq. B.620, B.571, B.572, B.544, B.631, B.661, M.725). Die Translation der Reliquien des heiligen Ouen (6. Mai) ist ebenfalls mit dem Brauch in Rouen verbunden, ebenso wie das Fest des heiligen Martial (3. Juli), dessen Name in Goldtinte eingetragen ist. Inhalt Sequenzen aus den vier Evangelien (f. 8r-12v): Joh 1,1-13 [der letzte Vers und die Schlussrede fehlen]; Lk 1,27-38 (f. 9r-10r) [der Titel und der Vers Lk 1,26 fehlen]; Mt 2,1-12 (f. 10r-11v); Mk 16,14-20 (f. 11v-12v). Stundengebet der Jungfrau Maria [am Anfang unvollständig], f. 13r-55r: Matutin (f. 13r-23v); Laudes (f. 24r-35v); Orationen zu Ehren des Heiligen Geistes (f. 35v-36r), der Dreifaltigkeit (f. 36r-v), des Heiligen Nikolaus (f. 36v-37r), der Heiligen Katharina (f. 24r-35v), aller Heiligen (f. 35v-36r), des Heiligen Geistes (f. 35v-36r) und der Dreifaltigkeit (f. 36r-v). 37r-v), alle Heiligen (f. 37v-38r), für den Frieden (f. 38r-v); Prim (f. 39r-43v); Terz (f. 43v-46v); Sext (f. 46v-50v) [der Anfang von None fehlt]; Vesper (f. 50v-55r); Angelus-Oration (f. 55r). Verkürzte Kreuzstunden (f. 55v-59r): Matutin (f. 55v-56r); Prim (f. 56r-v); Terz (f. 56v-57r); Sext (f. 57r-v); Non (f. 57v- 58r); Vesper (f. 58r); Komplet (f. 58r-59v). Stundengebet des Heiligen Geistes (f. 59v) [es fehlen Matutin, Prim, Terz und Sext]; Ende der Sext (f. 60r); None (f. 60r-v); Vesper (f. 60v-61r); Komplet (f. 61r-v) [f. 62 Jungfrau, geregelt]. Bußpsalmen (f. 63r-74r) [fehlender Anfang]; Litaneien der Heiligen (f. 74v-81r). Stundengebet der Verstorbenen [Beginn fehlt]; Vesper (f. 81v-86r); Matutin (f. 86r-108v); Laudes (f. 109r-112v); Orationen an die Jungfrau Maria: "Obsecro te Domina" (f. 113r-117r); "O Intemerata" (f. 117r-121r); die Fünfzehn Freuden Unserer Lieben Frau (auf Französisch) (f. 121r-124v). Dekoration Der Kalender ist mit 7 mittelgroßen (12 × 26 mm) und 57 kleinen (9 × 7 mm) Lettern zu Beginn der Namen der Heiligen geschmückt, die mit roter und blauer Tinte kalligraphiert sind, einige davon mit Goldtinte. Der Beginn der Kanonischen Stunden wird durch 7 große, mit blauer, purpurroter und roter Tinte gemalte Lettinen (28 × 25 mm) mit weißer Hervorhebung auf goldenem Hintergrund angezeigt. Die Psalmen und Gebete des Offiziums weisen 99 mittelgroße Initialen auf, die mit Goldtinte auf blauem und purpurnem Hintergrund gemalt sind (15 × 15 mm bis 27 × 15 mm). Kleine Initialen (12 × 7 mm) markieren den Beginn jedes Bibelverses und sind in denselben Farbtönen gehalten, ebenso wie die Verzierungen am Zeilenende. Der Stil dieser Lettern, der mit mehreren Stundenbüchern vergleichbar ist, die im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts in Rouen in Gebrauch waren, ist mit einem Stundenbuchblatt zu vergleichen, das dem Meister des Missel de Troyes zugeschrieben wird, der in den Jahren 1460-1470 tätig war (Cleveland Museum of Art, Inv. 2011.61). Die gemalte Dekoration konzentriert sich auf die Vorblätter der wichtigsten Gottesdienste. Die inneren, unteren und oberen Ränder dieser Blätter sind mit blauen und goldenen Ranken verziert, die mit Blumenmotiven punktiert sind und sich mit in schwarzer Tinte gezeichneten Rankenwickeln abwechseln, die Blätter sind vergoldet. Diese Ornamente erscheinen zu Beginn der Laudes der Jungfrau Maria (f. 24r), der Terz (f. 43v), der Sext (f. 43v) und der Laudes der Jungfrau Maria (f. 24r).

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