Null Kovsh aus Silber. Moskau, Anfang des 20. Jahrhunderts.
Mit gemischtem Dekor…
Beschreibung

Kovsh aus Silber. Moskau, Anfang des 20. Jahrhunderts. Mit gemischtem Dekor, klassisch mit Ranken und modern geometrisch in Cloisonné-Email. Der Hals wird von einer silbernen Kordel betont. Punzen: 88, Moskau nach 1908 und Goldschmied "ХЛѢБНИКОВЪ" mit dem Adler des Hoflieferanten (Khlebnikov-Firma). Höhe: 4,6 cm; Länge: 9,5 cm; Breite: 5,8 cm; Bruttogewicht: 75 g.

114 

Kovsh aus Silber. Moskau, Anfang des 20. Jahrhunderts. Mit gemischtem Dekor, klassisch mit Ranken und modern geometrisch in Cloisonné-Email. Der Hals wird von einer silbernen Kordel betont. Punzen: 88, Moskau nach 1908 und Goldschmied "ХЛѢБНИКОВЪ" mit dem Adler des Hoflieferanten (Khlebnikov-Firma). Höhe: 4,6 cm; Länge: 9,5 cm; Breite: 5,8 cm; Bruttogewicht: 75 g.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen

Dies könnte Ihnen auch gefallen

Geschenk-Kovsh aus Silber mit Kaiserlichem Doppeladler und Monogramm der Zarin Katharina der Großen Russland, datiert 1771 L. 33 cm Geschenk an einen Kosaken Unteroffizier der Don Armee (Michail) für treue Dienste, überreicht in Moskau am 18. April 1771. Silber, gegossen, getrieben und teilvergoldet. Im Spiegel der kaiserliche Doppeladler im Relief, an der Spitze eine Adlerbekrönung. Die Handhabe in Form einer bekrönten Kartusche mit dem Monogramm EJ II der Zarin Katharina II. An der Außenseite drei Kartuschen mit Inschriften und Datierung sowie einem Brustbild der Zarin. Ohne Punzierung. Ca. 484g. Etwas verbeult, berieben, Adlerbekrönung und Henkelansatz restauriert. Katharina II, genannt "Die Große" (1729-1796), geborene Sophie Auguste von Anhalt-Zerbst, war ab dem 9. Juli 1762 Kaiserin von Russland. Der Kovsh war ursprünglich ein ovales Trink- und Schöpfgefäss aus Metall und kam in Russland in der Mitte des 14. Jh. auf. In verschiedenen Größen und Materialien entwickelte er sich im Laufe der Jahrhunderte weiter. Im 16. und zu Beginn des 17. Jh. wurden Kovshe persönlich oder im Beisein des Zaren überreicht, daraus entwickelte sich der typische "Geschenk"-Kovsh, der zunächst an Kosaken und Steuereintreiber, später auch an Kaufleute. Dier hier vorliegende Form mit Russischem Doppeladler, Monogramm des Zaren/der Zarin, Titel des Zaren/der Zarin sowie Anlaß und Name des Beschenkten etablierte sich als typische Form. Die Tradition der Geschenkkovshe hielt sich bis in das frühe 19. Jh. Lit. Alexander von Solodkoff, Russische Goldschmiedekunst, 17.-19. Jahrhundert, S. 64ff. sowie Abb. 89 ff.