[LEMAIRE (Madeleine)] - VILLARD (Théodore). Les Fleurs à travers les Ages et à l…
Beschreibung

[LEMAIRE (Madeleine)] - VILLARD (Théodore).

Les Fleurs à travers les Ages et à la fin du XIXe siècle. Paris, Magnier, 1900. In-4, prächtiger brauner Maroquin-Ganzleineneinband mit Mosaikdekor eines blühenden Füllhorns auf dem Vorderdeckel und eines Blumenkranzes auf dem Unterdeckel, verziertem Rückenschild, goldgeprägtem Kopfschnitt, Etui, Deckel und Rückenschutz (Vermorel). Auflage von 1000 Exemplaren. Dieses 1 von 100 auf Papier der Kaiserlichen Manufakturen von Japan mit einer doppelten Suite der Illustrationen und einem unveröffentlichten Aquarell von Madeleine Lemaire (vor dem Zwischentitel). Provenienz: > Sammlung Marcel Aubreton. > Privatsammlung, Paris Als Buchbinder aus Lyon, der von Pagnant ausgebildet wurde, ließ sich Vermorel 1887 in Paris nieder. Dort machte er sich einen Namen als Luxusbuchbinder, von dem wir hier ein hübsches Beispiel vorlegen, das perfekt zu den herrlichen Illustrationen von Madeleine Lemaire passt.

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YAYOI KUSAMA (Matsumoto, Japan, 1929). "Roter Kürbis", 2013. Harz mit Siebdruck. Signatur auf dem Sockel gestempelt. In der Originalverpackung. Abmessungen: 10 x 7,5 x 7,5 cm. Kürbisskulptur in Rot und Weiß mit den für die Künstlerin typischen bunten optischen Polka-Dot-Mustern. Kürbisse und optische Polka-Dot-Muster sind zwei ikonische Elemente im Werk von Yayoi Kusama, die in "Pumpkin" in einer farbenfrohen Komposition vereint sind und deren Schwingungseffekt die innere Welt der Künstlerin vermittelt. Wie sie selbst in zahlreichen Interviews erklärt, war es im Obstgarten der Familie, wo sie stundenlang Blumen und Früchte malte, dass ein Kürbis zu ihr zu sprechen begann und sie ihre Angst vor einer ihr gegenüber aggressiv gewordenen Natur verlor. Die Alpträume verwandelten sich in Visionen und Enthüllungen über das Leben, die Sexualität und den Kosmos. Kusama verwendete das Kürbisdesign erstmals 1993 auf der Biennale von Venedig. Yayoi Kusama ist eine Künstlerin und Schriftstellerin, die im Laufe ihrer künstlerischen Laufbahn mit einer Vielzahl von künstlerischen Techniken experimentiert und diese weiterentwickelt hat, darunter Malerei, Collage, Skulptur, Performance und Installationen, von denen die meisten ihr thematisches Interesse an Psychedelik zeigen. Kusama ist eine Wegbereiterin der Pop Art, des Minimalismus und der feministischen Kunst und hat zeitgenössische Künstler wie Andy Warhol und Claes Oldenburg beeinflusst. Kusama wurde in Matsumoto (Nagano) in eine großbürgerliche Familie von Saatguthändlern hineingeboren und begann schon früh, sich für Kunst zu interessieren, was dazu führte, dass sie 1948 in Kyoto Nihonga (Malerei im japanischen Stil) studierte. Frustriert von diesem japanischen Stil, interessierte sie sich für die amerikanische und europäische Avantgarde und veranstaltete in den 1950er Jahren mehrere Einzelausstellungen ihrer Bilder in Matsumoto und Tokio. 1957 zog sie in die Vereinigten Staaten und ließ sich in New York City nieder, wo sie eine Reihe von Gemälden schuf, die vom abstrakten Expressionismus beeinflusst waren. Kusama wechselte zu Skulpturen und Installationen als ihren primären Medien und wurde zu einer festen Größe der New Yorker Avantgarde. Ihre Werke wurden in den frühen 1960er Jahren an der Seite von Andy Warhol, Claes Oldenburg und George Segal ausgestellt, als die Künstlerin mit der Pop Art-Bewegung in Verbindung gebracht wurde. Mit dem Aufkommen der Hippie-Gegenkultur in den späten 1960er Jahren erlangte Kusama öffentliche Aufmerksamkeit, als sie eine Reihe von Happenings organisierte, bei denen nackte Teilnehmer mit bunten Tupfen bemalt wurden. 1973 kehrte sie endgültig nach Japan zurück, wo sie seither in einer psychiatrischen Klinik lebt, in die sie sich aus freien Stücken eingewiesen hat. Im Laufe ihrer Karriere wurde Kusama sowohl in Japan als auch im Ausland mit wichtigen Auszeichnungen geehrt, darunter 2003 mit dem französischen Orden für Kunst und Literatur und 2006 mit dem japanischen Praemium Imperiale in der Kategorie Malerei. Besondere Berühmtheit erlangte die Künstlerin durch ihre Installationen mit Spiegeln, roten Luftballons, Spielzeug und anderen Objekten, in deren Mitte sie sich selbst auf die Bühne stellte. Ihre Werke der letzten Jahre sind Gemälde auf Karton in einem genialischen Stil. Zu den jüngsten Ausstellungen, die ihrem Schaffen gewidmet sind, gehört die komplette Retrospektive, die ihr 2011 vom M.N.C.A. Reina Sofía in Zusammenarbeit mit der Tate Modern in London gewidmet wurde und die anschließend in der gleichen Tate, im Centre Georges Pompidou in Paris und im Whitney Museum in New York gezeigt wurde. Kusama ist derzeit im MoMA in New York, im Fukuoka Art Museum, in der National Gallery of Modern Art in Tokio, im Haus der Kunst in München, im Art Institute of Chicago und in vielen anderen Museen und Kunstzentren in aller Welt vertreten.