BARBEY D'AUREVILLY (Jules) Eine Geschichte ohne Namen. Fünfte Ausgabe. Paris, Al…
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BARBEY D'AUREVILLY (Jules)

Eine Geschichte ohne Namen. Fünfte Ausgabe. Paris, Alphonse Lemerre, 1882. In-12, rotes Maroquin, dreifaches Fett- und Magernetz, glatter Rücken mit Goldprägung, dreifaches Innennetz, goldgeprägter Kopf, unbeschnitten, Deckel und Rücken (L. Genet). Originalausgabe mit einem erneuerten Titel, der einen fiktiven Hinweis auf eine fünfte Ausgabe trägt. Dies ist der einzige von Barbeys Romanen, dessen Handlung weder in der Normandie noch in Paris spielt. Une Histoire sans nom greift Erinnerungen an eine Reise auf, die der Schriftsteller nach Bourg-Argental in den Cevennen unternommen hatte. Dies war in gewisser Weise seine "Madeleine-Proust", denn offenbar kamen an diesem Ort, als er im Gasthaus an seiner Vieille maîtresse schrieb, all seine Kindheitserinnerungen zurück, die in den zweiten, "normannischen" Teil dieses Romans einflossen (vgl. Kat. Barbey d'Aurevilly, 1989, Nr. 124). Spirituelle, eigenhändig signierte Sendung des Autors in roter Tinte und mit zwei gekreuzten, silbergehöhten Pfeilen des Schützen auf der Rückseite des Buchdeckels: an Madame Louise Laure, Derjenige, der zum ersten Mal bedauert hätte, nicht Petrarca gewesen zu sein. Jules Barbey d'Aurevilly. Dem Ton dieser schönen Sendung nach zu urteilen, scheint Barbey genauso verzaubert zu sein wie Petrarca von seiner Muse Laure de Noves. Die Sendung wurde von Bonnefon, Les Dédicaces à la main de M. J. Barbey d'Aurevilly, S. 82, aufgezeichnet. Im Exemplar sind 2 handschriftliche Korrekturen von Barbeys Hand zu finden (S. 66 und 208). Aus den Bibliotheken von Roger-Pierre Monmélien, einem der großen posthumen Bewunderer Barbey d'Aurevillys, und Gaston Maury. Zwei Hefte leicht braunfleckig

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