ROUSSEAU (Jean-Baptiste) Odes, cantates, épîtres et poésies diverses (Oden, Kant…
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ROUSSEAU (Jean-Baptiste)

Odes, cantates, épîtres et poésies diverses (Oden, Kantaten, Briefe und verschiedene Gedichte). Paris, P. Didot, 1790. In-4, rotes Maroquinleder mit dreifacher Netzvergoldung, Rückenverzierung mit einem sich wiederholenden Eisen (eine Leier mit zwei sich kreuzenden Flabellum), kleiner Innenspitze, goldgeprägtem Schnitt (Bradel). Die Ausgabe wurde in einer Auflage von 250 Exemplaren auf Velinpapier gedruckt und ist Teil der Collection des auteurs classiques français et latins, die auf Befehl von Ludwig XVI. für die Erziehung des Dauphins herausgegeben wurde. Eleganter Maroquineinband von Bradel l'aîné, dem Nachfolger seines Onkels Sr. Derome le Jeune, der mit seinem Etikett an der Adresse Rue St Jacques, Hôtel de la Couture, N°65, signiert ist. Zahlreiche vereinzelte helle Braunflecken. Einband berieben, kleine Einbuchtung an einer Ecke.

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ROUSSEAU (Jean-Baptiste)

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[ROUSSEAU, Jean-Baptiste] - CAMBIAGUE, ([Isaac de, 1650 -1729]). Rechtsanwalt im Parlament von Paris 1670. 1677 in die Deux-Cents gewählt. L. a. s. an Monsieur Rousseau [Jean-Baptiste](Chez Son Excellence le comte de Luc ambassadeur de France à la Cour Impériale), aus Genf am 24. Xbre 1716, 3 S. in Folio, Adresse auf der Rückseite. Zu dieser Zeit musste Jean-Baptiste Rousseau nämlich ins Schweizer Exil gehen, und von dort nahm ihn der Graf de Luc mit zum Kongress von Baden. In dem Brief geht es um Rousseaus Verteidigung von Buchhändlern, um eine Veröffentlichung, von der Herr Brossette spricht, um "die letzte Ausgabe aus Holland der Werke unseres würdigen und berühmten Herrn Despréaux..." und um den Druck einiger Stücke. Es werden vier Exemplare verschickt, darunter ein Hommage-Exemplar, "qu'ils[les libraires] vous supplientent très humblement de ne dédaigner pas" (das sie [die Buchhändler] sehr demütig bitten, es nicht zu verschmähen). Im weiteren Verlauf des Briefes geht es um die Trennung vom Grafen de Luc und eine Annäherung an Prinz Eugen [von Savoyen], bei dem er drei Jahre lang bleiben wird. Es folgt eine nachdrückliche Laudatio, die mit starken Formulierungen gefüllt ist. Sehr leichter Textverlust aufgrund der aggressiven Tinte, sehr leichte Stockflecken, ansonsten gut erhaltener Brief. Wir fügen bei: [ROUSSEAU, Jean-Baptiste] - Brumoy, Pierre (1688 - 1742). Französischer jesuitischer Literat und Journalist. L. a. s. an Monsieur [Jean-Baptiste Rousseau], Paris, 15. Januar 1736. 4 S. in-8°. In diesem schönen Brief geht es um den Autor von "Le ver vert" (Der grüne Wurm), Jean-Baptiste Gresset. Jean-Baptiste Rousseau hatte an Pierre Brumoy eine "magnifique éloge ...de ses deux premières poésies" gerichtet, von der er Herrn Gresset einen Auszug übermittelte, der ohne Zustimmung des Autors und Pierre Brumoys veröffentlicht wurde. Im weiteren Verlauf des Briefes geht es um Literatur und Stil, er erwähnt "la nouvelle épître touchant le théâtre comique". Mehrere Schriftsteller werden erwähnt Von demselben, L. a. s. an Monsieur Rousseau in Brüssel, Paris am 25. April 1738. 3 S. in-8°, Adresse auf der Rückseite. Langer Brief, in dem er ihn zur Mitteilung seiner bewundernswerten Ode Ezéchias beglückwünscht, die "ein Meisterwerk ist, das die Bewunderung der Feinde selbst erzwungen hat und erzwingen wird...". Mehrere Namen werden in dem Brief genannt, P. Tournemine, Jesuit und Literaturkritiker, und die Analyse des Stils der Ode ist treffend. Von demselben: L. a. s. an Monsieur [Jean-Baptiste Rousseau], Paris am 18. Januar 1735, 3 S. ¼ in-8°. Er beglückwünscht Rousseau zu seiner ausgezeichneten Epistel. Die Patres Rouillé und Tournemine hatten Kenntnis davon. "Das Werk wurde weder kopiert noch kommuniziert". Es folgt eine treffende Analyse des Stils der Epistel