Null JOSE MARIA SICILIA (Madrid, 1954).

Ohne Titel, 2000.

Gemischte Medien (Öl…
Beschreibung

JOSE MARIA SICILIA (Madrid, 1954). Ohne Titel, 2000. Gemischte Medien (Öl und Wachs) auf Holz. Signiert auf der Rückseite. Datiert und lokalisiert (Soller). Provenienz: Galerie Joan Prats in Barcelona. Maße: 252 x 160 cm; 252 x 162 cm (Rahmen). Licht und Dunkelheit, Chaos und Kosmos, Ordnung und Zufall sind die Kehrseite der Lebens- und Kunstphilosophie von José María Sicilia. In dieser großformatigen Komposition werden kosmische Latenz und mystisches Licht durch die Verwendung von Wachs (das Sicilia immer in seiner plastischen Symbolik von Spur, Poesie, Vergänglichkeit und Erinnerung verstand) auf einem dunklen Hintergrund wie dem Nachthimmel suggeriert. Sicilia begann ihr Studium an der Hochschule der Schönen Künste in Madrid, das sie jedoch 1980 abbrach, um in Paris zu leben. Zwei Jahre später präsentierte er seine erste Einzelausstellung in einem Stil, der dem damals in Europa in Mode gekommenen Neo-Expressionismus entsprach. Erst Mitte der achtziger Jahre erreicht sein Werk eine große nationale und internationale Ausstrahlung. 1986 stellt er in der Blum Helman Gallery in New York eine Werkgruppe vor, die eine starke Entschlackung des bisherigen Stils hin zu einer abstrakten Malerei zeigt, in der er nach und nach jeden formalen Bezug eliminiert. In den neunziger Jahren wird sich diese reduktionistische Ästhetik auf die Farbskala auswirken, wobei die Formen durch die Reflexion des Lichts auf der Oberfläche angedeutet werden. Eine neue Materialbehandlung von subtiler poetischer Resonanz auf der Grundlage von Wachsen, die florale Themen leicht transparent werden lassen, bringt die Farbe zurück in ein bereits vollständig geweihtes Werk. José María Sicilia wurde mit dem Premio Nacional de Artes Plásticas (1989) ausgezeichnet und ist neben vielen anderen Kunstzentren und Museen im Reina Sofía Museum in Madrid, im MOMA und im Guggenheim in New York sowie im CAPC in Bordeaux vertreten.

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JOSE MARIA SICILIA (Madrid, 1954). Ohne Titel, 2000. Gemischte Medien (Öl und Wachs) auf Holz. Signiert auf der Rückseite. Datiert und lokalisiert (Soller). Provenienz: Galerie Joan Prats in Barcelona. Maße: 252 x 160 cm; 252 x 162 cm (Rahmen). Licht und Dunkelheit, Chaos und Kosmos, Ordnung und Zufall sind die Kehrseite der Lebens- und Kunstphilosophie von José María Sicilia. In dieser großformatigen Komposition werden kosmische Latenz und mystisches Licht durch die Verwendung von Wachs (das Sicilia immer in seiner plastischen Symbolik von Spur, Poesie, Vergänglichkeit und Erinnerung verstand) auf einem dunklen Hintergrund wie dem Nachthimmel suggeriert. Sicilia begann ihr Studium an der Hochschule der Schönen Künste in Madrid, das sie jedoch 1980 abbrach, um in Paris zu leben. Zwei Jahre später präsentierte er seine erste Einzelausstellung in einem Stil, der dem damals in Europa in Mode gekommenen Neo-Expressionismus entsprach. Erst Mitte der achtziger Jahre erreicht sein Werk eine große nationale und internationale Ausstrahlung. 1986 stellt er in der Blum Helman Gallery in New York eine Werkgruppe vor, die eine starke Entschlackung des bisherigen Stils hin zu einer abstrakten Malerei zeigt, in der er nach und nach jeden formalen Bezug eliminiert. In den neunziger Jahren wird sich diese reduktionistische Ästhetik auf die Farbskala auswirken, wobei die Formen durch die Reflexion des Lichts auf der Oberfläche angedeutet werden. Eine neue Materialbehandlung von subtiler poetischer Resonanz auf der Grundlage von Wachsen, die florale Themen leicht transparent werden lassen, bringt die Farbe zurück in ein bereits vollständig geweihtes Werk. José María Sicilia wurde mit dem Premio Nacional de Artes Plásticas (1989) ausgezeichnet und ist neben vielen anderen Kunstzentren und Museen im Reina Sofía Museum in Madrid, im MOMA und im Guggenheim in New York sowie im CAPC in Bordeaux vertreten.

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