Null XAVIER CORBERÓ OLIVELLA (Barcelona, 1935).

Unbetitelt. 1998

Marmor und St…
Beschreibung

XAVIER CORBERÓ OLIVELLA (Barcelona, 1935). Unbetitelt. 1998 Marmor und Stein. Maße: 53 x 57 x 26 cm. Der von Goldschmieden abstammende Maler und Bildhauer Xavier Corberó wurde in der Massana-Schule in Barcelona ausgebildet, zu deren Gründern sein Vater gehörte. Nach einem Studienaufenthalt in England, wo er zwischen 1955 und 1959 an der Central School of Arts and Crafts in London studierte, zog er nach New York. In der amerikanischen Stadt kam er in Kontakt mit surrealistischen Kreisen. Vor seiner Reise nahm er 1955 an der Hispanoamerikanischen Biennale teil, und 1959 hatte er eine Einzelausstellung in Lausanne (Schweiz), wo er eine für seine Ausbildung wichtige Zeit verbrachte und in der Medici-Gießerei arbeitete. Während seiner Studienjahre lernte er die Arbeiten von Pablo Gargallo und Henry Moore kennen, deren Werke seine persönliche Sprache stark beeinflussten. 1963 hatte er seine erste Einzelausstellung in München, wo er die Bayerische Goldmedaille erhielt. Mitte der sechziger Jahre kehrte er nach Spanien zurück und begann 1970 in Esplugues de Llobregat zu arbeiten, wo er 1972 das Centro de Actividades e Investigaciones Artísticas de Cataluña gründete. Gegenwärtig ist er abwechselnd als Bildhauer und Maler sowie als Schmuckdesigner und Innenarchitekt tätig. Corberó nahm an mehreren europäischen Gruppenausstellungen und an den Salones de Mayo in Barcelona teil, wo er mit den Preisen Manolo Hugué (1960) und Ramon Rogent (1961) ausgezeichnet wurde. Er stellte auch in Deutschland, den Vereinigten Staaten und Japan aus und veröffentlichte zwischen 1966 und 1968 eine Reihe von Radierungen und Lithografien. In den frühen neunziger Jahren spielte er eine wichtige Rolle als Berater des Stadtrats von Barcelona bei der Auswahl von Werken international bekannter Künstler, die in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1992 in den Straßen und auf den Plätzen der Stadt aufgestellt werden sollten. Er wurde auch für die Gestaltung der olympischen Medaillen ausgewählt. Im selben Jahr, 1992, wurde er von der Generalitat de Catalunya mit dem Kreuz von Sant Jordi ausgezeichnet. Corberó ist unter anderem im MoMA in New York, im Stedelijk in Amsterdam und im Victoria & Albert in London vertreten.

18 

XAVIER CORBERÓ OLIVELLA (Barcelona, 1935). Unbetitelt. 1998 Marmor und Stein. Maße: 53 x 57 x 26 cm. Der von Goldschmieden abstammende Maler und Bildhauer Xavier Corberó wurde in der Massana-Schule in Barcelona ausgebildet, zu deren Gründern sein Vater gehörte. Nach einem Studienaufenthalt in England, wo er zwischen 1955 und 1959 an der Central School of Arts and Crafts in London studierte, zog er nach New York. In der amerikanischen Stadt kam er in Kontakt mit surrealistischen Kreisen. Vor seiner Reise nahm er 1955 an der Hispanoamerikanischen Biennale teil, und 1959 hatte er eine Einzelausstellung in Lausanne (Schweiz), wo er eine für seine Ausbildung wichtige Zeit verbrachte und in der Medici-Gießerei arbeitete. Während seiner Studienjahre lernte er die Arbeiten von Pablo Gargallo und Henry Moore kennen, deren Werke seine persönliche Sprache stark beeinflussten. 1963 hatte er seine erste Einzelausstellung in München, wo er die Bayerische Goldmedaille erhielt. Mitte der sechziger Jahre kehrte er nach Spanien zurück und begann 1970 in Esplugues de Llobregat zu arbeiten, wo er 1972 das Centro de Actividades e Investigaciones Artísticas de Cataluña gründete. Gegenwärtig ist er abwechselnd als Bildhauer und Maler sowie als Schmuckdesigner und Innenarchitekt tätig. Corberó nahm an mehreren europäischen Gruppenausstellungen und an den Salones de Mayo in Barcelona teil, wo er mit den Preisen Manolo Hugué (1960) und Ramon Rogent (1961) ausgezeichnet wurde. Er stellte auch in Deutschland, den Vereinigten Staaten und Japan aus und veröffentlichte zwischen 1966 und 1968 eine Reihe von Radierungen und Lithografien. In den frühen neunziger Jahren spielte er eine wichtige Rolle als Berater des Stadtrats von Barcelona bei der Auswahl von Werken international bekannter Künstler, die in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1992 in den Straßen und auf den Plätzen der Stadt aufgestellt werden sollten. Er wurde auch für die Gestaltung der olympischen Medaillen ausgewählt. Im selben Jahr, 1992, wurde er von der Generalitat de Catalunya mit dem Kreuz von Sant Jordi ausgezeichnet. Corberó ist unter anderem im MoMA in New York, im Stedelijk in Amsterdam und im Victoria & Albert in London vertreten.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen