Null Montreuil-Strauss, Germaine. Maman, dis-moi... Images d'Andrée Karpelès. Mi…
Beschreibung

Montreuil-Strauss, Germaine. Maman, dis-moi... Images d'Andrée Karpelès. Mit 16 ganzseitigen farbigen Illustrationen von A. Karpelès. Paris, Stock, Delamain et Boutelleau, 1927. (36) S. 24,5 x 32 cm. Illustrierte Original-Kartonage (etwas gebräunt, teils fleckig, Ränder teils knittrig). Erste Ausgabe. - Mit eigenhändiger Widmung der französisch/jüdischen Künstlerin Andrée Karpelès (1885-1956), mit Einschluss ihres späteren schwedischen Ehemanns Adalvik Högman, datiert "Chitra 1927". - "Ein Kuriosum unter den Bilderbüchern der zwanziger Jahre ist ... das 1927 in Paris erschienene Aufklärungsbuch "Maman, dis-moi...", ein Vorläufer sozusagen des 40 Jahre später erschienenen 'Sexualkunde-Atlas'. Das Buch, 1928 ins Deutsche übersetzt, repräsentiert zwar keine Bilderbuch-Gattung dieser Jahre, läßt aber Rückschlüsse zu auf das, was als sexualkundliche Unterweisung für Kinder allenfalls noch akzeptiert wurde, wenn sie überhaupt einmal geschah." (Doderer/Müller S. 318). - Vereinzelt wenig fleckig.

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Montreuil-Strauss, Germaine. Maman, dis-moi... Images d'Andrée Karpelès. Mit 16 ganzseitigen farbigen Illustrationen von A. Karpelès. Paris, Stock, Delamain et Boutelleau, 1927. (36) S. 24,5 x 32 cm. Illustrierte Original-Kartonage (etwas gebräunt, teils fleckig, Ränder teils knittrig). Erste Ausgabe. - Mit eigenhändiger Widmung der französisch/jüdischen Künstlerin Andrée Karpelès (1885-1956), mit Einschluss ihres späteren schwedischen Ehemanns Adalvik Högman, datiert "Chitra 1927". - "Ein Kuriosum unter den Bilderbüchern der zwanziger Jahre ist ... das 1927 in Paris erschienene Aufklärungsbuch "Maman, dis-moi...", ein Vorläufer sozusagen des 40 Jahre später erschienenen 'Sexualkunde-Atlas'. Das Buch, 1928 ins Deutsche übersetzt, repräsentiert zwar keine Bilderbuch-Gattung dieser Jahre, läßt aber Rückschlüsse zu auf das, was als sexualkundliche Unterweisung für Kinder allenfalls noch akzeptiert wurde, wenn sie überhaupt einmal geschah." (Doderer/Müller S. 318). - Vereinzelt wenig fleckig.

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Donatien-Alphonse-François, Marquis de SADE. Sammlung, Autographen des Marquis de Sade, seiner Angehörigen, seiner Vertrauten und episodischer Personen, die in seiner Geschichte erwähnt werden. Collection de Gilbert Lely, 1959; 115 auf Registerkarten montierte Briefe oder Schriftstücke auf Japanpapier, das Ganze gebunden in einem Folioband aus schwarzem Maroquin, mit goldgeprägtem Rahmennetz und goldgeprägtem Wappen der Sade auf den Deckeln, Innenrahmen mit dreifachem goldgeprägtem Netz, Etui (Ad. Lavaux). Wertvolle Sammlung aus der Sade-Sammlung von Gilbert Lely, dem großen Verleger und Biographen des Marquis de Sade, mit 15 Briefen oder Manuskripten des Marquis und zahlreichen Dokumenten über ihn. Der Dichter Gilbert Lely (1904-1985) widmete einen großen Teil seines Lebens dem Marquis de Sade; er veröffentlichte insbesondere seine Œuvres complètes in 15 Bänden (Cercle du Livre précieux, 1962-1964) und gab eine monumentale Biografie, Vie du marquis de Sade (Gallimard, 2 Bände, 1952-1957; neue, überarbeitete und erweiterte Ausgabe, Pauvert 1985 und Mercure de France 2004). Am Anfang des Bandes folgt auf den eigenhändigen Titel ein eigenhändig signiertes Gedicht von Gilbert Lely, Songe double, in dem er an Sade erinnert. Anschließend erstellte Lely eigenhändig die Tabelle der Dokumente in dieser Sammlung (mit Verweisen auf die Gallimard-Ausgabe seines Lebens), gefolgt von einer Analyse und einem Index. Im Folgenden übernehmen wir diese Tabelle und ergänzen sie. 1. 1599 von Gabrielle de Sade, Baronin von Semblançay, Vicomtesse von Tours (1529-1576), gezeichnete Obligation, die dreimal ihre Unterschrift trägt und als Sicherheit die ihrer Tochter Charlotte de Beaune, Marquise von Noirmoutier, vorsieht. [I, 33]. 2. Stempel (Siegel unter Papier) von Jean-Baptiste de Sade, Bischof von Cavaillon (1663-1707). 3. Adelsurkunde der Familie de Sade, 1715. 4. Handgeschriebene Genealogie. 5. Donatien-Alphonse-François, marquis de Sade: P.A. (1p. in-4), Identitätserklärung: "Je suis fils de Mr le Comte de Sade ci devant lieutenant general de Bresse demeurant rue basse du rampart a Paris, et de Marie Eleonore de Maillé Comtesse de Sade allié a la cinquièmeme generation a la maison de Condé. Ich habe Mademoiselle de Montreuil geheiratet, Tochter von Mr le president de Montreuil president a la Cour des aides und Mademoiselle de Plissai dite dame de Montreuil". 6. D.A.F., Marquis de Sade: Autographes Manuskript, Fragment des Porträts von Mlle de L*** (1p. oblong in-12, Anstreichungen und Korrekturen) [I, 308]. "Liebe, erlaubst du mir, für einen Augenblick die Gaze zu lüften, die den Augen der Sterblichen die köstlichen Reize entschleiert, deren Anblick du mir gestattest"? 6a. D.A.F., Marquis de Sade: L.A. an Gaspard Gaufridy, [Oktober 1775]. (3p. in-4, adr.) [Correspondance (Lély), LXII]. "Sie haben sich sehr schnell gegen mich gewandt, mein lieber Anwalt"..., über eine Auseinandersetzung mit dem Großmeister anlässlich seiner Vorstellung am Hof. 7. D.A.F., Marquis de Sade: L.A. an einen Abbé, Paris [Februar 1777] (1S. in-4) [Correspondance (Lély), LXXIV]. "Der Tod meiner Mutter, mein lieber Abbé, hat mich hierher gebracht".... 8. D.A.F., Marquis de Sade: L.A. an seine Frau, [September 1778] (4 S. in-4, ausgefüllt mit einer kleinen, engen Handschrift) [Correspondance (Lély), XCI]. Langer Bericht über seine Verhaftung am 26. August. 9. D.A.F., Marquis de Sade: L.A. an seine Frau, [ca. August-September 1781] (4 S. in-8, Umschlag). "Ich fordere Monsieur de Rougemont heraus, zu behaupten, dass ich seit Ihrem letzten Besuch weder etwas gesagt noch geschrieben habe, was beweisen könnte, dass mein Kopf sich erhitzt"... 9a. D.A.F., Marquis de Sade: Autographes Manuskript, Blatt aus dem verlorenen Ms von Aline et Valcour, das auf der Vorderseite eine unveröffentlichte Passage mit entsprechender Anmerkung enthält, die vom Autor durchgestrichen wurde und nach der achten Zeile auf S. 322 von Band III, Teil 6 der Originalausgabe erschienen wäre. In einem Hinweis an den Drucker "protestiert" Sade selbst gegen diese Passage, die eine Apologie des Adels darstellt, und will nicht, dass sie veröffentlicht wird (2S. in-4). 10. D.A.F., Marquis de Sade: L.A.S. an Gaspard Gaufridy. 7. Floréal III (26. April 1795) (3 S. in-4). "Sie erfüllen meine Bedingungen nicht, Citoyen, und daher erkläre ich Ihnen, dass meine Bastide nicht verkauft wird".... 11. D.A.F., Marquis de Sade: Autographes Manuskript, unbekanntes Fragment von La Marquise de Telême (untere Hälfte eines Blattes in-4, 2 S.) ... "devrairai-je pay ce bonheur que vous ne m'avez pas fait sentir" (Ich muss für das Glück bezahlen, das Sie mich nicht haben spüren lassen) ... 12. D.A.F., Marquis de Sade: L.A. (Minute) an die Administratoren des Théâtre-Français, [Ende 1813] (2S. in-4) [Correspondance (Lély), CCLXXXXVII], mit einer "tragédie en cinq actes, dont le sujet me parait convenir aux circonstances", unterzeichnet mit "L'auteur de Jeanne Laisné & & &". 13. Madame de Saint-Germain: L.A. an den Abbé de Sade in Avignon, 18 [April 1768] (2,5 S. in-4, adr.), über die Affäre von Arcueil, "jour à jamais funeste pour la maison de Sade".... [I, 241]. 14. Claude de Launay, Präsident von Montreuil: L.A.S. an den Abbé de Sade im Schloss von Saumane, Paris, 19. 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