Null FRANKREICH - "LE MAINE". (Amst., H. Hondius, 1633). Handgekalt. Engr. Karte…
Beschreibung

FRANKREICH - "LE MAINE". (Amst., H. Hondius, 1633). Handgekalt. engr. Karte. 370 x 500 mm. (Unterer Rand am Falz gespalten, rechte untere Ecke leicht fleckig). V.d. Krogt I, 4430:1A.1. -- "DUCHÉ ET GOUVERNEMENT General de Normandie". Amst., F. de Wit, (ca. 1710). Handgezeichnete Karte. 495 x 595 mm. (Ränder beschnitten, leicht gebräunt). -- "LE GOUVERNEMENT de L'Isle de France". (c. 1650). Handkolorierte Karte von D. de Templeux. 410 x 510 mm. (Sl. gebräunt). -- Und 1 o. ('Description du Blaisois'). (4).

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FRANKREICH - "LE MAINE". (Amst., H. Hondius, 1633). Handgekalt. engr. Karte. 370 x 500 mm. (Unterer Rand am Falz gespalten, rechte untere Ecke leicht fleckig). V.d. Krogt I, 4430:1A.1. -- "DUCHÉ ET GOUVERNEMENT General de Normandie". Amst., F. de Wit, (ca. 1710). Handgezeichnete Karte. 495 x 595 mm. (Ränder beschnitten, leicht gebräunt). -- "LE GOUVERNEMENT de L'Isle de France". (c. 1650). Handkolorierte Karte von D. de Templeux. 410 x 510 mm. (Sl. gebräunt). -- Und 1 o. ('Description du Blaisois'). (4).

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Wird Gervais I Delabarre oder Gervais de La Barre (um 1560/1570-1640) zugeschrieben. Jungfrau des Mitleids Um 1620 Polychromierte Terrakotta H. 31,8 cm und Terrasse. 9,8 x 15,4 cm auf einem Marmorsockel Abm.: 25 x 25 cm. Zustand des Werkes: Kleine Unfälle und Fehlstellen (insbesondere der linke kleine Finger Christi, linke Zehe), alte Restaurierungen des linken Arms über dem Ellbogen, linkes Bein Christi, rechte Zehe der Jungfrau), kleine Unfälle in der Polychromie. Herkunft: Privatsammlung Verwandte Werke: -Gervais Delabarre, Vierge de Pitié, polychrome Terrakotta, Poitiers, Église Sainte-Radegonde; -Gervais Delabarre, Le Grand Sépulcre, Gruppe aus Terrakotta, Le Mans, Cathédrale Saint-Julien; -Charles Hoyau, Vierge de Douleur, 1633, Terrakotta, Le Mans, Cathédrale Saint-Julien. Verwandte Literatur: - Pierre Rambaud, "Les sculpteurs poitevins au XVIIe siècle", in Congrès archéologique de France, 1904, 70, S. 342-360; - René Crozet, "Le sculpteur Gervais de la Barre en Poitou", in Bulletins de la Société des antiquaires de l'Ouest, Des 2e et 3. trimestres de 1946, 'TOME XIV DE LA 3e SÉRIE, vol 14, pp.111-114. ; -Lorraine Mailho-Daboussi, "Une sculpture de Charles Hoyau", in Revue de l'Art, 2003, n°139, pp.67-70 -Geneviève Bresc-Bautier (Hrsg.), Belles et inconnues. Sculptures en terre cuite des ateliers du Maine, Cat. exp. Paris, Musée du Louvre, 6. Februar-27. Mai 2002), Paris, RMN, 2002; S. -Geneviève Bresc-Bautier, Joël Perrin, "Charles Hoyau, sculpteur du Mans", in Bulletin de la Société d'Histoire de l'Art français, 1991, S. 37-64; -Hervé Gransart u. a., Terre et ciel: sculpture en terre cuite du Maine, Kat. Exp, Yvré-l'Évêque (Frankreich), Abbaye de l'Épau, 28. Juni-09. November 2003, S.114, S.128-129; -François de La Moureyre, Joël Perrin, Geneviève Bresc-Bautier, "Mieux vaut un vrai Delabarre qu'un faux Sarazin", in: Bulletin de la Société d'histoire de l'Art français, 1991, S. 65- 90, Trotz seiner bescheidenen Größe strahlt dieses private Andachtswerk, das die Jungfrau der Barmherzigkeit darstellt, eine gefühlvolle Monumentalität aus. Die Jungfrau hält ihren geopferten Sohn so fest an ihr Herz gedrückt, dass die beiden Körper in einem einzigen Schmerz zu verschmelzen scheinen. Die gekonnte und komplexe Komposition, bei der die Gliedmaßen jedes Protagonisten aus der Mitte projiziert werden und einander entsprechen, baut eine starke Dreidimensionalität auf und lädt den Betrachter dazu ein, die Terrakotta von allen Seiten und aus jedem Winkel zu betrachten. Der Körper Christi, der auf dem Schoß seiner Mutter sitzt, wird frontal präsentiert und von den langen, schlanken Händen Marias gehalten. Die in entgegengesetzte Richtungen geneigten Köpfe, der verinnerlichte Blick der Mutter, deren zart gesäumte Augen verhaltenen Schmerz zeigen, der schlafende Ausdruck Christi, das Spiel von Licht und Schatten, das durch die geschmeidige, sinnliche Muskulatur des todbringenden Körpers und die bewegten Falten der Kleidung Marias erzeugt wird - all diese Details laden zu einer tiefen Meditation über das Thema der Beweinung Christi ein. Dieses Thema der schmerzhaften Jungfrau, die den toten Christus hält, tauchte im späten Mittelalter auf, um dem Bedürfnis nach Vermenschlichung Gottes durch seinen leidenden Körper gerecht zu werden, und wurde später von der Gegenreformation weitgehend übernommen. Die Terrakotta-Werkstätten in Mance griffen dieses grundlegende Thema der katholischen Lehre auf und stellten entweder monumentale Werke für Nischen oder Altäre oder kleine Terrakotten für die private Andacht her. Unter den berühmtesten und brillantesten Künstlern dieser Schule zeichnete sich Charles Hoyau durch die Ausführung einer großen Anzahl von Madonnen der Gnade aus, deren Kompositionen von seinen Nachfolgern übernommen wurden (insbesondere die Pieta der ehemaligen Abtei von Fontevraud und der Kapelle von Vaulandry). Unsere kleine Madonna der Gnade erinnert an die sehr schöne Schmerzensmutter, die den oberen Teil der Tür der Kapelle des Heiligen Herzens in der Kathedrale von Le Mans schmückte. Die Jungfrau sitzt dort mit verdrehtem Körper, ein doppelt gefalteter Schleier beschattet ihre Stirn, und ihr langer rechter Fuß ragt aus der subtil wiedergegebenen Schwere der Kleidung heraus. Bis vor kurzem war der Autor nicht eindeutig identifiziert und es war unklar, ob das Werk von Gervais Delabarre, der ab 1607 die erste Kampagne zur Errichtung des Lettnerdekors ausführte, oder von Charles Hoyau, der um 1630 an der zweiten Kampagne beteiligt war, geschaffen wurde. Die Restaurierung des Werkes brachte das Datum 1633 und die Signatur auf dem Werk zum Vorschein und bestätigte die Autorschaft von Charles Hoyau. Die starke stilistische Verwandtschaft zwischen den beiden Künstlern macht es oft schwierig, Werke dem einen oder anderen der talentiertesten Künstler der École mancelle des frühen 17. Dennoch sollte unser Werk Gervais Delabarre zugeschrieben werden, da die Komposition der folgenden ähnelt