Null Nationaler Belohnungssäbel aus der Manufaktur in Versailles, schönes, schli…
Beschreibung

Nationaler Belohnungssäbel aus der Manufaktur in Versailles, schönes, schlichtes Modell nach Husarenart: Einarmiger, vergoldeter Messingbügel, in der Mitte mit einem ovalen Medaillon mit der Signatur : "Manufe A VERSAILLES", schiffchenförmige Ohren mit umlaufendem Viertelkreisnetz, ziselierter Blattkiel, schön ausgeschnittene deutsche Kalotte, lederbezogene, filigrane Spindel; starke, gekrümmte Klinge mit geätzten und zu einem Drittel vergoldeten Motiven in der Art von Cassaignard ; Holzscheide mit zwei großen, vergoldeten Messingbeschlägen, die in einem godronnierten Ring enden, und zwei Beinschienen, lederbezogene Hohlkehlen, zwei Ringträgerhaken, die auf dem Rücken der Beschläge befestigt sind; der Gabelkopf trägt die Inschrift : "Le Mtre de La Guerre AU C. FALCONETTI LIEUT", Stachel aus Eisen. Dieser Säbel wurde viel benutzt, was man an der Anzahl der Schläge auf die Schneide der Klinge sowie an den Stößen am Ende der Scheide erkennen kann; Länge 106 cm (Vergoldung abgenutzt; Bläuung der Klinge fehlt). Epoche Ende Directoire, Anfang Consulat. In gutem Zustand. Dieser Säbel ist im Werk von Hauptmann BOTTET aufgeführt, das sich auf : La Manufacture de Versailles, Boutet directeur-artiste, J. LEROY Fils éditeur, 1903. "PIÈCE ANNEXE N° 1" (Seite 62). "ÉTAT DES ARMES DE LUXE DE LA MANUFACTURE DE VERSAILLES LE 29 NIVÔSE AN XII, SUITE À CELUI DU 29 VENTÔSE AN IX, QUI FINIT PAR LE N° 149 (F. V. M. A.). Gegeben vom Kriegsminister: Nr. 167, ein Kupfersäbel an den Bürger Falconetti. Estimated 90 fr." Auf einer der Tafeln desselben Werkes zeigt die Nummer XXI einen Säbel, der dem unseren sehr ähnlich ist. Der Text dieser Tafel ist auf Seite 55 und lautet: "N° XXI. Säbel der nationalen Belohnung, der dem Bürger FLEURIOT vom Exekutivdirektorium verliehen wurde. Rahmen und Beschläge aus vergoldeter Bronze; mit Basan bezogener Schaft. Klinge aus Klingenthal. Dieses Modell ist dasjenige zu 90 Francs, das für nationale Auszeichnungen notiert wurde". (Siehe Anhang Status Nr. 1). Im Goldenen Buch der Gendarmerie 1791/1812, im Jahr 1794, wird zitiert: "Beim Angriff der Engländer auf Korsika vom 5. Februar bis 5. März" wird genannt: "Herr FALCONETI (FALCONETTI), Leutnant bei der 28. Nach der Belagerung von Toulon umgibt eine große Anzahl englischer Schiffe und Fregatten Korsika. Am 17. Pluviose (5. Februar) kreuzten zwei Schiffe und eine Fregatte in Sichtweite des kleinen Hafens von Centuri, wohin der Volksvertreter Leutnant FALCONETI mit 21 Gendarmen geschickt hatte. Die Engländer fordern ein genuesisches Schiff, das sich in den Hafen geflüchtet hatte. FALCONETI antwortet ihnen: "Dass es kein genuesisches Schiff im Hafen gebe, dass das Schiff, das sie forderten, in Saint-Florent sei und dass man dorthin, nach Calvi oder Bastia, gehen müsse, um die drohenden Forderungen zu stellen; dass er seinerseits wenig Leute habe, aber wenn man ihm zwei Schaluppen voller Engländer schicken wolle, übernehme er die Aufgabe, ihnen den Weg zu zeigen". Die Engländer begannen daraufhin, die Gendarmen mit Maschinengewehren zu beschießen und ließen zweihundert Männer an Land gehen. Mit Hilfe der beiden Brüder PIETRI AGOTINI und des Bürgermeisters von Centuri griffen FALCONETI und seine Gendarmen die Engländer so heftig an, dass diese flohen und ihm einen Toten und mehrere Verletzte hinterließen.

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Nationaler Belohnungssäbel aus der Manufaktur in Versailles, schönes, schlichtes Modell nach Husarenart: Einarmiger, vergoldeter Messingbügel, in der Mitte mit einem ovalen Medaillon mit der Signatur : "Manufe A VERSAILLES", schiffchenförmige Ohren mit umlaufendem Viertelkreisnetz, ziselierter Blattkiel, schön ausgeschnittene deutsche Kalotte, lederbezogene, filigrane Spindel; starke, gekrümmte Klinge mit geätzten und zu einem Drittel vergoldeten Motiven in der Art von Cassaignard ; Holzscheide mit zwei großen, vergoldeten Messingbeschlägen, die in einem godronnierten Ring enden, und zwei Beinschienen, lederbezogene Hohlkehlen, zwei Ringträgerhaken, die auf dem Rücken der Beschläge befestigt sind; der Gabelkopf trägt die Inschrift : "Le Mtre de La Guerre AU C. FALCONETTI LIEUT", Stachel aus Eisen. Dieser Säbel wurde viel benutzt, was man an der Anzahl der Schläge auf die Schneide der Klinge sowie an den Stößen am Ende der Scheide erkennen kann; Länge 106 cm (Vergoldung abgenutzt; Bläuung der Klinge fehlt). Epoche Ende Directoire, Anfang Consulat. In gutem Zustand. Dieser Säbel ist im Werk von Hauptmann BOTTET aufgeführt, das sich auf : La Manufacture de Versailles, Boutet directeur-artiste, J. LEROY Fils éditeur, 1903. "PIÈCE ANNEXE N° 1" (Seite 62). "ÉTAT DES ARMES DE LUXE DE LA MANUFACTURE DE VERSAILLES LE 29 NIVÔSE AN XII, SUITE À CELUI DU 29 VENTÔSE AN IX, QUI FINIT PAR LE N° 149 (F. V. M. A.). Gegeben vom Kriegsminister: Nr. 167, ein Kupfersäbel an den Bürger Falconetti. Estimated 90 fr." Auf einer der Tafeln desselben Werkes zeigt die Nummer XXI einen Säbel, der dem unseren sehr ähnlich ist. Der Text dieser Tafel ist auf Seite 55 und lautet: "N° XXI. Säbel der nationalen Belohnung, der dem Bürger FLEURIOT vom Exekutivdirektorium verliehen wurde. Rahmen und Beschläge aus vergoldeter Bronze; mit Basan bezogener Schaft. Klinge aus Klingenthal. Dieses Modell ist dasjenige zu 90 Francs, das für nationale Auszeichnungen notiert wurde". (Siehe Anhang Status Nr. 1). Im Goldenen Buch der Gendarmerie 1791/1812, im Jahr 1794, wird zitiert: "Beim Angriff der Engländer auf Korsika vom 5. Februar bis 5. März" wird genannt: "Herr FALCONETI (FALCONETTI), Leutnant bei der 28. Nach der Belagerung von Toulon umgibt eine große Anzahl englischer Schiffe und Fregatten Korsika. Am 17. Pluviose (5. Februar) kreuzten zwei Schiffe und eine Fregatte in Sichtweite des kleinen Hafens von Centuri, wohin der Volksvertreter Leutnant FALCONETI mit 21 Gendarmen geschickt hatte. Die Engländer fordern ein genuesisches Schiff, das sich in den Hafen geflüchtet hatte. FALCONETI antwortet ihnen: "Dass es kein genuesisches Schiff im Hafen gebe, dass das Schiff, das sie forderten, in Saint-Florent sei und dass man dorthin, nach Calvi oder Bastia, gehen müsse, um die drohenden Forderungen zu stellen; dass er seinerseits wenig Leute habe, aber wenn man ihm zwei Schaluppen voller Engländer schicken wolle, übernehme er die Aufgabe, ihnen den Weg zu zeigen". Die Engländer begannen daraufhin, die Gendarmen mit Maschinengewehren zu beschießen und ließen zweihundert Männer an Land gehen. Mit Hilfe der beiden Brüder PIETRI AGOTINI und des Bürgermeisters von Centuri griffen FALCONETI und seine Gendarmen die Engländer so heftig an, dass diese flohen und ihm einen Toten und mehrere Verletzte hinterließen.

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