Albino Lorenzo

Albino Lorenzo (Tropea 1922-2005) - Frauen mit Ochsen, 60er/70er Jahre H cm 70x50 Öl auf Masonit Auf der Rückseite eine Intervention des Malers Stefano Puleo. Signiert unten links. Der Ansatz verleugnet jeden zeichnerischen Ursprung, um dem Farbimpressionismus freien Lauf zu lassen. Die Farbe bestimmt die starke Ausdruckskraft. Die figurative Komposition erscheint fließend und synthetisch und die Ausführung durchdringt so einen Realismus, der durch die braunen und erdigen Farben Themen des ländlichen und volkstümlichen Lebens anklingen lässt, die tatsächlich erlebt wurden. Lorenzo Albino war ein Maler, der es verstand, die reine Identität seines Landes durch schattierte Pinselstriche darzustellen. Er war ein treuer Bewahrer der Erinnerung an das kalabrische Volk und ein ergebener Sohn seines Tropea. Mit seinen Werken vermittelte er die authentischsten Traditionen Kalabriens, indem er die ländlichen und intimen Geschichten der bäuerlichen Kultur erzählte, aufrichtige und nostalgische Werke, die im Gegensatz zu einer Gesellschaft stehen, die auf eine unkontrollierbare technologische Entwicklung aus ist. Als "Dichter des Landes", "treuer Beschützer der Bauern des Südens" und "Porträtist der Armen" übersetzte Albino in seinem künstlerischen Schaffen die Erinnerungen, den Alltag und den Atem seines warmen Kalabriens in Bilder. ASORStudio