Null Delage D4, 1933




Der Delage D4 war ein kompakter Luxuswagen mit 4 Zylind…
Beschreibung

Delage D4, 1933 Der Delage D4 war ein kompakter Luxuswagen mit 4 Zylindern, der zu der Tranche der "8-PS-Autosteuer" gehörte, die der Hersteller zwischen 1933 und 1934 produzierte. Mit dem D4 kehrte der Hersteller in ein Marktsegment zurück, das er seit der Einstellung der Produktion des "Type AM" im Jahr 1921 vernachlässigt hatte. Die Strategie, die Produktpalette nach unten zu erweitern, war vor dem Hintergrund eines französischen Automobilmarktes verständlich, der sich nach der großen wirtschaftlichen Depression von 1929, ähnlich wie in Großbritannien und Deutschland, nur schwer wieder erholen konnte. Die französische Automobilproduktion erreichte erst 1938 wieder das Niveau von 1928. Der D4, der im Oktober 1933 auf dem 27. Pariser Automobilsalon vorgestellt wurde, befand sich am unteren Ende der Delage-Produktionspalette, d. h. unterhalb des 2-Liter-D6-11. Letzterer war im Jahr zuvor zunächst als Ergänzung und später tatsächlich als Ersatz für die DS des Herstellers eingeführt worden. Der D4 war also Teil einer umfassenderen Strategie von Delage, sich in den ersten fünf Jahren der 1930er Jahre vom Bau von Luxusautos zu entfernen und stattdessen Mittelklassewagen zu produzieren. Der D4 hatte einen Radstand von 2.800 mm (110 Zoll) und wurde so konstruiert, dass er so viele Komponenten wie möglich mit den anderen Delage-Modellen gemeinsam hatte. Dennoch war er mit dem einzigen Vierzylindermotor des Herstellers ausgestattet, einem OHV-Block mit 1.480 cm3 (8 PS). Die angegebene Höchstleistung betrug 40 PS (30 kW) bei 4.200 U/min. Die Leistung variierte je nach gewählter Karosserieart und Fahrbedingungen, aber ein Wert von "ca. 100 km/h (63 mph)" wurde damals genannt. Das Auto konnte als nacktes Fahrgestell bestellt werden, sodass die Kunden bei ihren Karosseriebauern eine maßgeschneiderte Verkleidung des Fahrgestells in Auftrag geben konnten. Diese Praxis war bei traditionellen Autoherstellern normal, insbesondere bei Herstellern von Luxusautos. Dennoch wurden in dem auf dem Automobilsalon verteilten Katalog sechs "Standard"-Karosserietypen aufgeführt, aus denen die Kunden wählen konnten. Diese umfassten zweitürige und viertürige Limousinen/Karosserien sowie ein Coupé, ein viersitziges Cabriolet und ein zweisitziges Cabriolet im Roadster-Stil. Das zum Verkauf stehende Fahrzeug ist ein elegantes, 4-türiges Innenfahrgestell ohne Säulen. Es ist mit einem 1,5-l-Vierzylindermotor ausgestattet. Es stammt von der Carrosserie Baldenweg in Genf und wurde vom Großvater des jetzigen Besitzers karossiert. Sie befindet sich in einem perfekten Erhaltungszustand. Sie verfügt über eine 13.20 und genießt nach bestandener Hauptuntersuchung den Veteranenstatus. Sie ist ein wunderbares Zeugnis des Genfer Know-hows im Karosseriebau. Sie ist zweifellos ein Teil des Genfer und Schweizer Kulturerbes.

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Delage D4, 1933 Der Delage D4 war ein kompakter Luxuswagen mit 4 Zylindern, der zu der Tranche der "8-PS-Autosteuer" gehörte, die der Hersteller zwischen 1933 und 1934 produzierte. Mit dem D4 kehrte der Hersteller in ein Marktsegment zurück, das er seit der Einstellung der Produktion des "Type AM" im Jahr 1921 vernachlässigt hatte. Die Strategie, die Produktpalette nach unten zu erweitern, war vor dem Hintergrund eines französischen Automobilmarktes verständlich, der sich nach der großen wirtschaftlichen Depression von 1929, ähnlich wie in Großbritannien und Deutschland, nur schwer wieder erholen konnte. Die französische Automobilproduktion erreichte erst 1938 wieder das Niveau von 1928. Der D4, der im Oktober 1933 auf dem 27. Pariser Automobilsalon vorgestellt wurde, befand sich am unteren Ende der Delage-Produktionspalette, d. h. unterhalb des 2-Liter-D6-11. Letzterer war im Jahr zuvor zunächst als Ergänzung und später tatsächlich als Ersatz für die DS des Herstellers eingeführt worden. Der D4 war also Teil einer umfassenderen Strategie von Delage, sich in den ersten fünf Jahren der 1930er Jahre vom Bau von Luxusautos zu entfernen und stattdessen Mittelklassewagen zu produzieren. Der D4 hatte einen Radstand von 2.800 mm (110 Zoll) und wurde so konstruiert, dass er so viele Komponenten wie möglich mit den anderen Delage-Modellen gemeinsam hatte. Dennoch war er mit dem einzigen Vierzylindermotor des Herstellers ausgestattet, einem OHV-Block mit 1.480 cm3 (8 PS). Die angegebene Höchstleistung betrug 40 PS (30 kW) bei 4.200 U/min. Die Leistung variierte je nach gewählter Karosserieart und Fahrbedingungen, aber ein Wert von "ca. 100 km/h (63 mph)" wurde damals genannt. Das Auto konnte als nacktes Fahrgestell bestellt werden, sodass die Kunden bei ihren Karosseriebauern eine maßgeschneiderte Verkleidung des Fahrgestells in Auftrag geben konnten. Diese Praxis war bei traditionellen Autoherstellern normal, insbesondere bei Herstellern von Luxusautos. Dennoch wurden in dem auf dem Automobilsalon verteilten Katalog sechs "Standard"-Karosserietypen aufgeführt, aus denen die Kunden wählen konnten. Diese umfassten zweitürige und viertürige Limousinen/Karosserien sowie ein Coupé, ein viersitziges Cabriolet und ein zweisitziges Cabriolet im Roadster-Stil. Das zum Verkauf stehende Fahrzeug ist ein elegantes, 4-türiges Innenfahrgestell ohne Säulen. Es ist mit einem 1,5-l-Vierzylindermotor ausgestattet. Es stammt von der Carrosserie Baldenweg in Genf und wurde vom Großvater des jetzigen Besitzers karossiert. Sie befindet sich in einem perfekten Erhaltungszustand. Sie verfügt über eine 13.20 und genießt nach bestandener Hauptuntersuchung den Veteranenstatus. Sie ist ein wunderbares Zeugnis des Genfer Know-hows im Karosseriebau. Sie ist zweifellos ein Teil des Genfer und Schweizer Kulturerbes.

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