Null Eines der XX seltensten Pyrenäenbücher.
ARCET (Jean Pierre Joseph DARCET od…
Beschreibung

Eines der XX seltensten Pyrenäenbücher. ARCET (Jean Pierre Joseph DARCET oder d') Discours en forme de Dissertation sur l'État Actuel des Montagnes des Pyrénées et sur les causes de leur Dégradation: Prononcé par M. D'ARCET, Docteur-Régent de la Faculté de Médecine de Paris, Lecteur & professeur Royal, pour son Installation & l'Inauguration de la Chaire de Chimie au Collège de France, le 11 décembre 1775. On y a joint des Expériences & des Observations sur les Variations du Baromètre, sur le Thermomètre & autres Morceaux de Physique, d'Histoire Naturelle et de Chimie, avec une Note de M. le MONNIER, sur l'Aiguille Aimantée. Paris, Cavelier 1776. In-8: 60pp., 1f. (Privileg). Brauner Fleck in der Mitte des Kopfes, der teilweise den Text erreicht, aber die Lesbarkeit nicht beeinträchtigt. Moderner Pappband à la Bradel, signiert LOBSTEIN LAURENCHET. Eines der XX seltensten Pyrenäenbücher nach Labarère; eines der wichtigsten zur Geschichte der Pyrenäen. Sehr seltene und gesuchte Originalausgabe. Bemerkenswert ist die Besonderheit dieses Exemplars, das nur mit dem ersten Teil montiert wurde, der sich im eigentlichen Sinne auf die Pyrenäen bezieht ("Dissertation sur l'Etat Actuel des Montagnes des Pyrénées", 60 Seiten). Der zweite Teil über das Barometer und das Thermometer ist nicht vorhanden. Seine Rede über die Berge der Pyrenäen (Beraldi nennt ihn: der Vorläufer), die er am Collège de France hielt, blieb denkwürdig, da es das erste Mal war, dass man in der ehrwürdigen Einrichtung eine Rede auf Französisch hörte. D'ARCET lehrte dort 27 Jahre lang (Labarère 450)( Labarère les 20 livres pyrénéistes les plus rares - N° XV, S. 21). D'ARCET wurde in Doazit in den Landes geboren. Seine Entscheidung, Naturwissenschaften statt Rechtswissenschaften zu studieren, verärgerte seinen Vater, der sein Erstgeburtsrecht auf den Sohn aus einem zweiten Bett übertrug. Der junge d'ARCET verlor jedoch nicht den Mut und unterrichtete Latein, um seine Studien in Bordeaux zu finanzieren. Er lernte Montesquieu kennen, dessen Schützling und späterer Freund er wurde. Er half dem Philosophen bei der Sammlung des Materials für "Der Geist der Gesetze". Durch seine Forschungen über Feuer entdeckte er die Methode zur Herstellung von Porzellan, die Boetticher verwendete, deren Geheimnis aber im Herzogtum Sachsen streng gehütet wurde, das jeglichen Export des Produkts untersagte. Auf diese Weise entdeckte er weitere Kombinationen. Er wies die vollständige Brennbarkeit des Diamanten nach und war der erste, der "die methodische und begründete Reihe einer chemischen Analyse durch Feuer" darlegte. Als Hauslehrer des jungen Secondat pflegte d'ARCET die Literatur, was sich auch im Stil seiner "Memoiren" widerspiegelt. Als Leiter der Manufaktur von Sèvres und Inspektor der Gobelins leistete d'Arcet immense Dienste bei der Anwendung der Physik auf die Künste.

230 

Eines der XX seltensten Pyrenäenbücher. ARCET (Jean Pierre Joseph DARCET oder d') Discours en forme de Dissertation sur l'État Actuel des Montagnes des Pyrénées et sur les causes de leur Dégradation: Prononcé par M. D'ARCET, Docteur-Régent de la Faculté de Médecine de Paris, Lecteur & professeur Royal, pour son Installation & l'Inauguration de la Chaire de Chimie au Collège de France, le 11 décembre 1775. On y a joint des Expériences & des Observations sur les Variations du Baromètre, sur le Thermomètre & autres Morceaux de Physique, d'Histoire Naturelle et de Chimie, avec une Note de M. le MONNIER, sur l'Aiguille Aimantée. Paris, Cavelier 1776. In-8: 60pp., 1f. (Privileg). Brauner Fleck in der Mitte des Kopfes, der teilweise den Text erreicht, aber die Lesbarkeit nicht beeinträchtigt. Moderner Pappband à la Bradel, signiert LOBSTEIN LAURENCHET. Eines der XX seltensten Pyrenäenbücher nach Labarère; eines der wichtigsten zur Geschichte der Pyrenäen. Sehr seltene und gesuchte Originalausgabe. Bemerkenswert ist die Besonderheit dieses Exemplars, das nur mit dem ersten Teil montiert wurde, der sich im eigentlichen Sinne auf die Pyrenäen bezieht ("Dissertation sur l'Etat Actuel des Montagnes des Pyrénées", 60 Seiten). Der zweite Teil über das Barometer und das Thermometer ist nicht vorhanden. Seine Rede über die Berge der Pyrenäen (Beraldi nennt ihn: der Vorläufer), die er am Collège de France hielt, blieb denkwürdig, da es das erste Mal war, dass man in der ehrwürdigen Einrichtung eine Rede auf Französisch hörte. D'ARCET lehrte dort 27 Jahre lang (Labarère 450)( Labarère les 20 livres pyrénéistes les plus rares - N° XV, S. 21). D'ARCET wurde in Doazit in den Landes geboren. Seine Entscheidung, Naturwissenschaften statt Rechtswissenschaften zu studieren, verärgerte seinen Vater, der sein Erstgeburtsrecht auf den Sohn aus einem zweiten Bett übertrug. Der junge d'ARCET verlor jedoch nicht den Mut und unterrichtete Latein, um seine Studien in Bordeaux zu finanzieren. Er lernte Montesquieu kennen, dessen Schützling und späterer Freund er wurde. Er half dem Philosophen bei der Sammlung des Materials für "Der Geist der Gesetze". Durch seine Forschungen über Feuer entdeckte er die Methode zur Herstellung von Porzellan, die Boetticher verwendete, deren Geheimnis aber im Herzogtum Sachsen streng gehütet wurde, das jeglichen Export des Produkts untersagte. Auf diese Weise entdeckte er weitere Kombinationen. Er wies die vollständige Brennbarkeit des Diamanten nach und war der erste, der "die methodische und begründete Reihe einer chemischen Analyse durch Feuer" darlegte. Als Hauslehrer des jungen Secondat pflegte d'ARCET die Literatur, was sich auch im Stil seiner "Memoiren" widerspiegelt. Als Leiter der Manufaktur von Sèvres und Inspektor der Gobelins leistete d'Arcet immense Dienste bei der Anwendung der Physik auf die Künste.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen