Null Joseph Mattersberger (1754 Windisch-Matrei/Osttirol - 1825 Breslau) attr.;
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Beschreibung

Joseph Mattersberger (1754 Windisch-Matrei/Osttirol - 1825 Breslau) attr.; Artemis Bronze, dunkelbraun patiniert. Gießermarke. Guss 20. Jh., Kunstgießerei Lauchhammer. Einziges bisher bekanntes Exemplar der klassizistischen Statue; der Ende des 18. Jhs. für Schloss Wolkenburg geschaffene Eisenguss ist verschollen. Auf einer rechteckigen Plinthe schreitende Artemis in einem knielangen Gewand als Göttin der Jagd und des Waldes, die mit ihrem linken Arm die Figur einer kleinen Hirschkuh hält, in ihrer rechten Hand ein Bündel Weintrauben. Mattersberger lernte 1767-1778 bei Johann Baptist Hagenauer in Salzburg und Joseph Bergler d. Ä. in Passau; seine künstlerische Ausbildung vertiefte er danach sechs Jahre in Oberitalien, besonders in Mailand bei Giovanni Franchi. In Italien gelangen Mattersberger erste Erfolge durch Statuen-Folgen. 1784 ging er nach Dresden und trat in die Dienste des Grafen Carl Graf von Einsiedel, Besitzer der Eisengießerei in Lauchhammer. Zusammen mit Thaddäus Ignatius Wiskotschill entwickelte er ein Verfahren zur Herstellung großer Eisenkunstgussplastiken im Wachsausschmelzverfahren, u. a. zur Ausführung von Statuen für den Park von Schloss Wolkenburg, der Residenz des Grafen. Mattersberger prägte die künstlerische Entwickung des klassizistischen Eisenkunstgusses in Lauchhammer. H. 125 cm. Attributed to Joseph Mattersberger (1754 - 1825). Foundry mark. Dark patinated bronze 20th C. cast, executed by the Lauchhammer foundry. Only one cast is known.

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Joseph Mattersberger (1754 Windisch-Matrei/Osttirol - 1825 Breslau) attr.; Artemis Bronze, dunkelbraun patiniert. Gießermarke. Guss 20. Jh., Kunstgießerei Lauchhammer. Einziges bisher bekanntes Exemplar der klassizistischen Statue; der Ende des 18. Jhs. für Schloss Wolkenburg geschaffene Eisenguss ist verschollen. Auf einer rechteckigen Plinthe schreitende Artemis in einem knielangen Gewand als Göttin der Jagd und des Waldes, die mit ihrem linken Arm die Figur einer kleinen Hirschkuh hält, in ihrer rechten Hand ein Bündel Weintrauben. Mattersberger lernte 1767-1778 bei Johann Baptist Hagenauer in Salzburg und Joseph Bergler d. Ä. in Passau; seine künstlerische Ausbildung vertiefte er danach sechs Jahre in Oberitalien, besonders in Mailand bei Giovanni Franchi. In Italien gelangen Mattersberger erste Erfolge durch Statuen-Folgen. 1784 ging er nach Dresden und trat in die Dienste des Grafen Carl Graf von Einsiedel, Besitzer der Eisengießerei in Lauchhammer. Zusammen mit Thaddäus Ignatius Wiskotschill entwickelte er ein Verfahren zur Herstellung großer Eisenkunstgussplastiken im Wachsausschmelzverfahren, u. a. zur Ausführung von Statuen für den Park von Schloss Wolkenburg, der Residenz des Grafen. Mattersberger prägte die künstlerische Entwickung des klassizistischen Eisenkunstgusses in Lauchhammer. H. 125 cm. Attributed to Joseph Mattersberger (1754 - 1825). Foundry mark. Dark patinated bronze 20th C. cast, executed by the Lauchhammer foundry. Only one cast is known.

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