Null Großes Lithophon 
Grauer Stein
Valdivia-Kultur, Ecuador
3000-1500 v. Chr.
H…
Beschreibung

Großes Lithophon Grauer Stein Valdivia-Kultur, Ecuador 3000-1500 v. Chr. H. : 35,7 cm; Breite : 25,3 cm Herkunft: - Galerie Lin et Émile Deletaille, Brüssel. Ein Echtheitszertifikat vom 15. Juni 1995 wird dem Käufer ausgehändigt. Expertin: Bénédicte Hamard

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Großes Lithophon Grauer Stein Valdivia-Kultur, Ecuador 3000-1500 v. Chr. H. : 35,7 cm; Breite : 25,3 cm Herkunft: - Galerie Lin et Émile Deletaille, Brüssel. Ein Echtheitszertifikat vom 15. Juni 1995 wird dem Käufer ausgehändigt. Expertin: Bénédicte Hamard

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Großer Kopf der Nok-Kultur. Nigeria. H 31cm, aus beige-bräunlich geschlämmter Terrakotta mit kunstvoller Frisur, arrangiert in zwei großen Schöpfen, durchbohrten Augen und Nasenlöchern. Vermutlich stammt dieser Kopf aus demselben archäologischen Fundort wie die folgende Nummer. Ursprünglich wurde die Epoche der Nok-Kultur auf 500 v. Chr. bis 200 n. Chr. geschätzt. Neuen Erkenntnissen zufolge soll sie sich jedoch bereits zwischen 1500 v. Chr. und 900 v. Chr. entwickelt haben. Anschließend erlebte sie ihre Blütezeit, aus der der Großteil der bekannten Terrakotten stammt. Um die Zeitenwende fand diese Hochphase aus bislang ungeklärten Gründen ein abruptes Ende. Dabei markiert sie den Übergang von der Steinnutzung zur Eisenverarbeitung im zentralen Nigeria und kann darüber hinaus im westlichen Afrika, wo die Bronze erst nach dem Eisen Eingang fand, als älteste eisenzeitliche Kultur Schwarzafrikas gelten. Die Suche nach Mineralien, Holz und Edelsteinen Mitte des 20. Jahrhunderts, der Straßenbau auf den Ebenen und Plateaus beidseits der Flüsse Niger und Benue haben eine große Zahl von Kunstwerken alter indigener Kulturen zutage gefördert. Allerdings sind die geologischen Prozesse der Erosion und Akkumulation in Westafrika von derartiger Intensität, dass im Laufe weniger Jahrhunderte große Erdbewegungen hervorgerufen werden können. Abgesehen von nur wenigen Zentimeter großen Köpfen und Figuren, die meist im Großen und Ganzen unversehrt bleiben, ist der allergrößte Teil der zutage geförderten Kunstwerke beschädigt oder gebrochen. In der Regel ist dies kein Problem, wenn alle zum Objekt gehörenden Teile gefunden werden und fachgerecht restauriert werden können, wie dies auch offenbar bei dem hier zu begutachtenden Kopf geschehen ist. Auch die raue und körnige Oberfläche der noch unberührten Figuren ist auf Erosion zurückzuführen. Der ehemals glatte Engobe-Überzug ist verwittert. Ein Haarschopf teilweise abgebrochen. Provenienz: Ex Slg. Mareidi Stoll-Singer, München, seit den 1970er Jahren in Deutschland.