Null Großer, eleganter Barock-Humpen aus dem ehemaligen Besitz der Adelsfamilie …
Beschreibung

Großer, eleganter Barock-Humpen aus dem ehemaligen Besitz der Adelsfamilie von Flotow Silber. Nahezu zylindrischer, schlanker Korpus über wulstig profiliertem, aufgewölbtem Standring. Korrespondierend stufiger Scharnierdeckel. Breiter, ohrenförmiger Henkel mit Balusterknauf als Daumenrast. Der Deckel zentral geschmückt von einem fein gravierten Allianzwappen der Mecklenburger Adelsfamilien von Negendank und von Reventlow, oberhalb monogr. mit "P.N." und "E.R.". Darüber, eine mit dem Deckel verschraubbare Plakette mit dem Wappen der adeligen Familie von Flotow. Im Deckelinneren eine Gegenscheibe mit Inschrift "Anno 1838 kam dieses Trinkgeschirr, durch den Tod, des Major, Georg, Friedrich, Diederich, Philipp von Flotow, auf Wahlow, Zislow, etc, gestorben im Strietfelde, an August, Adam, Philipp, Matthias von Flotow, auf Woldzegarden und Jürgerthal. Es ist ein altes Familienstück.". Innen vergoldet. Gest., Beschauzeichen, Meister Markus Jeger (tätig ab 1633). Gew. ca. 900 g. H. 20,5 cm. Die Schraubplakette und die Wappengravuren lassen die Weitergabe des Humpens innerhalb der Familien nachverfolgen. Das im Deckel gravierte Allianzwappen verweist auf die Heirat 1611 von Paschen v. Negendank (1585 - 1656) und Elisabeth (genannt Ilsabe) v. Reventlow. Nach dem Tod ihres Mannes heiratete Elisabeth Hartwig v. Flotow. Der Humpen blieb seitdem über 350 Jahre lang im Besitz der Familie Flotow. Vgl. Warncke, S. 218 f., Nr. 388; Neues allg. Deutsches Adels-Lexikon, Leipzig 1865, S. 459; Die Bau- und Kunstdenkmäler des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin, S. 319 f.; Gustav von Flotow, Dresden 1844. Beiträge zur Geschichte von Flotow mit einer Stammtafel. A large, elegant Baroque silver tankard from aristocratic property by Markus Jeger (active since 1633). Engraved coat of arms. Gilt inside. Assay and master´s mark. Deutsch. Lübeck. Um 1650.

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Großer, eleganter Barock-Humpen aus dem ehemaligen Besitz der Adelsfamilie von Flotow Silber. Nahezu zylindrischer, schlanker Korpus über wulstig profiliertem, aufgewölbtem Standring. Korrespondierend stufiger Scharnierdeckel. Breiter, ohrenförmiger Henkel mit Balusterknauf als Daumenrast. Der Deckel zentral geschmückt von einem fein gravierten Allianzwappen der Mecklenburger Adelsfamilien von Negendank und von Reventlow, oberhalb monogr. mit "P.N." und "E.R.". Darüber, eine mit dem Deckel verschraubbare Plakette mit dem Wappen der adeligen Familie von Flotow. Im Deckelinneren eine Gegenscheibe mit Inschrift "Anno 1838 kam dieses Trinkgeschirr, durch den Tod, des Major, Georg, Friedrich, Diederich, Philipp von Flotow, auf Wahlow, Zislow, etc, gestorben im Strietfelde, an August, Adam, Philipp, Matthias von Flotow, auf Woldzegarden und Jürgerthal. Es ist ein altes Familienstück.". Innen vergoldet. Gest., Beschauzeichen, Meister Markus Jeger (tätig ab 1633). Gew. ca. 900 g. H. 20,5 cm. Die Schraubplakette und die Wappengravuren lassen die Weitergabe des Humpens innerhalb der Familien nachverfolgen. Das im Deckel gravierte Allianzwappen verweist auf die Heirat 1611 von Paschen v. Negendank (1585 - 1656) und Elisabeth (genannt Ilsabe) v. Reventlow. Nach dem Tod ihres Mannes heiratete Elisabeth Hartwig v. Flotow. Der Humpen blieb seitdem über 350 Jahre lang im Besitz der Familie Flotow. Vgl. Warncke, S. 218 f., Nr. 388; Neues allg. Deutsches Adels-Lexikon, Leipzig 1865, S. 459; Die Bau- und Kunstdenkmäler des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin, S. 319 f.; Gustav von Flotow, Dresden 1844. Beiträge zur Geschichte von Flotow mit einer Stammtafel. A large, elegant Baroque silver tankard from aristocratic property by Markus Jeger (active since 1633). Engraved coat of arms. Gilt inside. Assay and master´s mark. Deutsch. Lübeck. Um 1650.

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