Null Dücker, Eugen 1841 Ahrendsburg - 1916 Düsseldorf
An der Hafenmole.
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Beschreibung

Dücker, Eugen 1841 Ahrendsburg - 1916 Düsseldorf An der Hafenmole. Signiert. Datiert 1905. Öl/Lwd., 110 x 220 cm.

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Dücker, Eugen 1841 Ahrendsburg - 1916 Düsseldorf An der Hafenmole. Signiert. Datiert 1905. Öl/Lwd., 110 x 220 cm.

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Clarenbach, MaxDorfansicht mit stürmischer Landschaft. Um 1920. Öl auf Leinwand. 55 x 65 cm. Signiert. Freistehend gerahmt. - Entlang der Kanten punktuell leichte Farbabreibungen als Spur der Rahmung. Punktuell leicht angeschmutzt und angegilbt. Leinwand doubliert. Unter UV keine Retuschen erkennbar. Insgesamt gut. Stimmungsvolle Landschaftsszene mit pastos-bewegtem Pinselduktus. Deutsch - Düsseldorfer Malerschule Clarenbach, Max Dorfansicht mit stürmischer Landschaft. Um 1920. Öl auf Leinwand. 55 x 65 cm. Signiert. Freistehend gerahmt. - Entlang der Kanten punktuell leichte Farbabreibungen als Spur der Rahmung. Punktuell leicht angeschmutzt und angegilbt. Leinwand doubliert. Unter UV keine Retuschen erkennbar. Insgesamt gut. Stimmungsvolle Landschaftsszene mit pastos-bewegtem Pinselduktus. Max Clarenbach begann bereits als 13-Jähriger sein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie, wo er die Landschaftsklasse von Eugen Dücker (1841-1916) besuchte. 1917 trat er die Nachfolge seines Lehrers an, die er für annähernd drei Jahrzehnte ausüben sollte. Die atmosphärischen Darstellungen der Rheinauen in ihren jahreszeitlich wechselnden Stimmungsfacetten zählen zu den prägendsten Arbeiten in seinem Oeuvre. Mit schöpferischer und spätimpressionistischer Schaffenskraft entfaltet sich vor uns ein nuancierter Anblick einer Landschaft, in die ein Dorf eingebettet ist. Die Szene ist von Clarenbach in kräftigen Farben, einer lichten Palette und im lockeren Pinselduktus gehalten und verdeutlicht seine Vorliebe für Landschaftsbilder, die durch das Wetter und die Jahreszeit bewegt oder melancholisch erscheinen. Oil on canvas. Signed. Framed free-standing. - Minor colour abrasions in places along the edges as traces of framing. Lightly soiled and yellowed in places. Canvas doubled. No visible retouches under UV light. Overall good. Atmospheric landscape scene with impasto-expressive brushstrokes. - Max Clarenbach began his studies at the Düsseldorf Academy of Art at the age of 13 where he attended the landscape class of Eugen Dücker (1841-1916). In 1917 he succeeded his teacher, a position he was to fulfil for almost three decades. The atmospheric depictions of the Rhine floodplains in their seasonally changing moods are among the most influential works in his oeuvre. With an late Impressionist creativity, a nuanced view of a landscape in which a village is embedded is shown in our picture. The scene is painted by Clarenbach in rich colours, a light palette and a loose brushstroke and illustrates Clarenbach's preference for landscapes that appear highly influenced due to the weather and seasons. Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Eugen Dücker, "Heidemoor" flache Moorlandschaft unter bewölktem Himmel, stark pastose, mit breitem Pinselduktus, vor allem im Bereich des Himmels zum Teil in Spachteltechnik ausgeführte Ölstudie auf Malkarton unter partieller Freilassung des Malgrundes, in der vorliegenden Studie liefert Dücker dem Betrachter einen in Colorit und Perspektive direkten, unverstellten Zugang zur Natur, womit Dücker "geradezu epochenmachend" (Thieme-Becker) für die Düsseldorfer Landschaftsmalschule werden sollte, Dücker war mit dieser nüchtern-realistischen Auffassung prägend, weil er so den romantischen Stil der Gebrüder Achenbach ablöste, hierzu bemerkte zeitgenössisch der Düsseldorfer Maler Friedrich Schaarschmidt: „Wie mit einem Schlage verschwanden aus den akadem. Ateliers die überlieferten Wald- u. Wiesenbilder, wie sie mit Anwendung von viel Gemüt als alte Erbschaft immer weiter gemalt worden waren.“, links unten signiert "E. DÜCKER", rückseitig mit Etikett: "Große Düsseldorfer Kunstausstellung in Köln//Verein 1904//E. Dücker: Heidemoor//Verkaufspreis und Versicherungswert 1850 Goldmark", der Katalog zur Internationalen Düsseldorfer Kunstausstellung 1904 würdigte Dücker in einer Weise, die dessen Bedeutung illustrierte: "Unter den Landschaftern stand Eugéne Dücker mit seiner Schule wie immer im Vordergrunde.", zit. nach Hermann Board, Die Internationale Kunstausstellung, S. 173, ebenfalls rückseitig zwei neuzeitliche Klebetiketten "Lennartz", großflächige Retuschen, in bronzierter Leiste sehr ansprechend gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 62 cm. Künstlerinfo: auch Eugène Gustav, dt. Landschaftsmaler und Radierer (1841 Arensburg bis 1916 Düsseldorf), 1858 bis 1863 Besuch der Kaiserlichen Akademie der Künste St. Petersburg, Reisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland und Italien, dauerhafte Niederlassung in Düsseldorf, hier 1872 Professur an der Landschafterklasse, dabei löste er mit seiner nüchternen und realistischen Auffassung den romantischen Düsseldorfer Landschafterstil der Gebrüder Achenbach ab, zu seinen zahlreichen Schülern zählte unter anderem Max Clarenbach, er war vertreten in den Großen Galerien Berlins, Düsseldorf, Bonns, Breslaus, Dresdens, Hannovers, Königsbergs, Budapests, St. Petersburgs, Moskaus und Rigas, in Sammlerkreisen schon zeitgenössisch vor allem für seine maritimen Motive gesucht, Dücker legte seinen Fokus auf Strandlandschaften insbesondere der Nord- und Ostsee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.