Null "[Dämonologie] Johannes TRITHEMIUS (Johannes Trithemius) - Johannis Tritten…
Beschreibung

"[Dämonologie] Johannes TRITHEMIUS (Johannes Trithemius) - Johannis Trittenhemii Abbatis Spanhemensis liber Octo questionum, quas illi dissolvendas proposuit Maximilianus Caesar :1. De fide & intellectu. 2. De fide necessaria ad salutem. 3. De miraculis infidelium. 4. De scriptura sacra. 5. De reprobis atq[ue] maleficis. 6. De potestate maleficarum. 7. De permissione divina. 8. De providentia dei. Coloniae (Cologne) Impensis Melchioris Nouesianii, 1534 - Äußerst seltenes Werk von Jean Trithème, der insbesondere für seine kabbalistisch inspirierte Steganographie zur Erstellung von verschlüsselten Schlüsseltexten bekannt ist. In diesem 1508 an Kaiser Maximilian gerichteten Werk behandelt der Autor die Frage der Dämonen, von denen er sechs Arten unterscheidet: die der vier Elemente (genus igneum, genus aereum, genus terrestrium, genus aquaticum), eine unterirdische Art (subterraneum) und eine luziferische Art (lucifugum), die das Licht hasst. Das Werk ist weitgehend aus Psellus' Abhandlung über Dämonen (11. Jahrhundert) übernommen. Dieses Exemplar ist ein späterer Pappband mit vermutlich originalem Velinrücken und einem Titel in Tinte auf dem Rücken. Innen sehr gut erhalten. Eine wunderschöne holzgeschnittene Umrahmung auf dem Titelblatt. Caillet 10846, der es als "" Rare "" angibt. In-16, ca. 140pp nicht nummeriert, vollständig. Provenienz: Jean-Baptiste Verdussen, Verlagsbuchhändler und erster Direktor der Königlichen Akademie von Antwerpen mit seinem in Kupfer gestochenen Exlibris: In einem Oval füttert ein Storch einen anderen mit einer Schlange, dazu das Motto ""Virtus Pietas Homini Tutissima"".

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"[Dämonologie] Johannes TRITHEMIUS (Johannes Trithemius) - Johannis Trittenhemii Abbatis Spanhemensis liber Octo questionum, quas illi dissolvendas proposuit Maximilianus Caesar :1. De fide & intellectu. 2. De fide necessaria ad salutem. 3. De miraculis infidelium. 4. De scriptura sacra. 5. De reprobis atq[ue] maleficis. 6. De potestate maleficarum. 7. De permissione divina. 8. De providentia dei. Coloniae (Cologne) Impensis Melchioris Nouesianii, 1534 - Äußerst seltenes Werk von Jean Trithème, der insbesondere für seine kabbalistisch inspirierte Steganographie zur Erstellung von verschlüsselten Schlüsseltexten bekannt ist. In diesem 1508 an Kaiser Maximilian gerichteten Werk behandelt der Autor die Frage der Dämonen, von denen er sechs Arten unterscheidet: die der vier Elemente (genus igneum, genus aereum, genus terrestrium, genus aquaticum), eine unterirdische Art (subterraneum) und eine luziferische Art (lucifugum), die das Licht hasst. Das Werk ist weitgehend aus Psellus' Abhandlung über Dämonen (11. Jahrhundert) übernommen. Dieses Exemplar ist ein späterer Pappband mit vermutlich originalem Velinrücken und einem Titel in Tinte auf dem Rücken. Innen sehr gut erhalten. Eine wunderschöne holzgeschnittene Umrahmung auf dem Titelblatt. Caillet 10846, der es als "" Rare "" angibt. In-16, ca. 140pp nicht nummeriert, vollständig. Provenienz: Jean-Baptiste Verdussen, Verlagsbuchhändler und erster Direktor der Königlichen Akademie von Antwerpen mit seinem in Kupfer gestochenen Exlibris: In einem Oval füttert ein Storch einen anderen mit einer Schlange, dazu das Motto ""Virtus Pietas Homini Tutissima"".

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TRITHEMIUS (Johannes Heidenberg, genannt Johannes Tritheim oder). Polygraphie, et universelle escriture cabalistique. [Auf dem Titel:] A Paris, pour Jaques Kerver, 1561. [Im Kolophon, f. 243 v°:] Gedruckt in Paris, von Benoist Prevost, 1561. In-4, (18)-300 ff. einschließlich 2 ff. des Zwischentitels, stellenweise in Rot und Schwarz gedruckt; steifes Pergament, glatter Rücken mit braunem Rückentitel; Tintenflecken auf dem Titel (moderner Einband im Stil des 18. Jahrhunderts). ORIGINALAUSGABE DER ERSTEN FRANZÖSISCHEN ÜBERSETZUNG von Gabriel de Collange dieser Abhandlung, die ursprünglich 1518 auf Lateinisch bei dem Wanderbuchhändler Johann Haselberger erschien und wahrscheinlich in Basel gedruckt wurde (Polygraphiæ libri sex). SYSTEMBUCH MIT 13 GEDRUCKTEN, GEGLIEDERTEN RÄDERN. HOLZGRAVIERTE ILLUSTRATION: Dreimal wiederholte Umrahmung des Haupttitels und der beiden Zwischentitel (mit dem Wappen Frankreichs, der Marke von Jacques Kerver und den Emblemen und der Devise von Gabriel de Collange); Porträt des Übersetzers (Holzprägung auf der Rückseite jedes Titels); Ornamente auf und um jedes Rädchen; typografische Marke von Jacques Kerver auf der letzten Seite. DAS ERSTE JEMALS GEDRUCKTE WERK ÜBER KRYPTOGRAPHIE UND EIN WICHTIGER MEILENSTEIN IN DER GESCHICHTE DIESER WISSENSCHAFT. Unter Anwendung einer strengen mathematischen Logik entwickelt Trithemius hier ein Verschlüsselungssystem durch Substitution in verschiedenen Variationen: Polyalphabet, das aus der Kombination eines Buchstabens mit einem anderen Buchstaben oder einer Zahl besteht, wobei manchmal auf alte, exotische (z. B. Amharisch) oder erfundene Alphabete zurückgegriffen wird; lateinische Wörter, die Buchstaben entsprechen und in einem Gebet stehen (das sogenannte "Ave Maria des Trithemius"); erfundene Wörter, die jeweils einen Buchstaben ersetzen; Wörter, bei denen jeder zweite Buchstabe zur Abfassung einer verschlüsselten Nachricht verwendet werden muss. Insgesamt beschreibt Trithemius hier fast 2000 kryptografische Alphabete mit unzähligen Permutationsmöglichkeiten. Diese Permutationen sind auf unterschiedliche Weise vorzunehmen, und zum ersten Mal in der Geschichte der Kryptografie werden sie mithilfe von Hash-Tabellen dargestellt, die Vorläufer der "Vigenère-Chiffre" sind (Blaise de Vigenère soll das Prinzip eines Schlüssels hinzugefügt haben), wobei einige seiner Tabellen die Form von insbesondere gelenkigen Rädern haben. Der deutsche Humanist ABBE BENEDICTIN JOHANNES HEIDENBERG (1462-1516), geboren in Trittenheim und unter dem Namen Tritheim bekannt (üblicherweise als Trithem bezeichnet), leitete von 1483 bis 1506 das Kloster Spanheim und anschließend das Kloster Würzburg. Er verfasste bedeutende Werke in den Bereichen Geschichte, Hagiografie und Theologie, die größtenteils nach seinem Tod veröffentlicht wurden, aber zu seinen Lebzeiten als Manuskript verbreitet wurden. Er war ein großer Gelehrter, der am Hof von Kaiser Maximilian verkehrte und mit Intellektuellen wie Johannes Reuchlin, Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim und Jakob Wimpfeling in Verbindung stand. Einige seiner Werke waren jedoch umstritten: die vorliegende Polygraphie, die zwar rational ist, aber manchmal Zeichen verwendet, die den Lesern unbekannt sind, seine Steganographie, die eine Kommunikation durch übernatürliche Wesen vorsieht, oder seine Abhandlung Über die sieben zweiten Ursachen, in der er von Geistern spricht, die nach Gott die Welt bewegen. Er beschäftigte sich auch intensiv mit der Alchemie, wobei er eine vorwiegend spirituelle Auffassung vertrat, was aus seinem Briefwechsel mit Paracelsus hervorgeht. Diese unorthodoxen Aspekte seiner intellektuellen Tätigkeit führten dazu, dass er insbesondere von dem französischen Humanisten Charles de Bovelles der Hexerei beschuldigt wurde, und verursachten einen Aufstand der Mönche seines Klosters Spannheim, so dass er die Leitung des Klosters aufgeben musste.