MICHEL MACRÉAU (Frankreich, 1935-1995) OHNE TITEL, 1988 Acryl auf Isorel Signiert unten rechts Acrylic on masonite; signed lower right 175 X 138 CM - 68 7/8 X 54 3/8 IN. Wir danken dem Comité Michel Macréau für die Authentifizierung dieses Werks. Es wird in den in Vorbereitung befindlichen Catalogue raisonné des Künstlers aufgenommen. Ein Zertifikat kann auf Kosten des Käufers ausgestellt werden. PROVENTION Galerie Jacques Barbier-Caroline Beltz, Paris. Vom derzeitigen Besitzer bei dieser Galerie erworben. AUSSTELLUNGEN Vermutlich: Paris, FIAC, Grand Palais, Galerie Jacques Barbier Caroline Beltz, 7. bis 15. Oktober 1989 (Etikett auf der Rückseite). "Das Werk Macréaus ist zutiefst symbolisch und konzentriert sich in seinem gesamten Schaffen auf die menschliche Figur. Diese Figur, die in der Komposition oft im Mittelpunkt steht, sei es als Gesicht oder als Darstellung des menschlichen Körpers, männlich oder weiblich, funktioniert wie ein innerer Rahmen oder, um genauer zu sein, wie eine Matrix. Nämlich eine Hülle, eine regulierende Kontur, ein Film, eine Grenze, auf der Macréau die zentrale Frage und das zentrale Experiment seines gesamten Werks rund um die Dualität von Innen und Außen, Außen und Innen ausarbeitet und darstellt. In gewisser Weise kann man sagen, dass dieses Werk auf einem Faden oder auf einer Linie steht, der Linie der indikativen Entgrenzung des Themas, aber nur unter der Bedingung, dass man genau beobachtet, dass diese Linie eine Wand, eine Leinwand darstellt, auf der sich eine unendliche Geschichte von Austausch, Identifikation, Verlängerung, Verschiebung und Umkehrung abspielt, die dem Bild die Intensität eines vorbewussten Umherwanderns verleiht. " Bernard Lamarche-Vadel in. Macréau: 30 ans de peinture, Bernard Lamarche-Vadel, Jacques Martineau, Edition Galerie Jacques Barbier-Caroline Beltz La Différence, Paris: 1989, S. 10.